folgender Anwendungsfall: hab von einem Bekannten der eine Alarmanlage am Sportheim installiert hat eine Piezo-Sirene für außen geschenkt bekommen , ca. 8 cm Grundfläche und 3 cm hoch (an den Ecken niedriger da abgerundet) … sowas in der Art (klick mich)
Will mir daraus eine Art Alarmanlagen-dummy basteln und am Haus anbringen aber ohne Sirenen-Funktionalität.
Da das Teil unten den roten durchsichtigen Kunststoff hat möchte ich innen ein Blinklicht einbauen dass alle paar Sekunden blinkt, am besten stromsparend eine LED und idealerweise, damit ich nicht zu oft das Teil abschrauben und die Batterien wechseln muss, mit 230V.
Hab schon etwas bei den einschlägigen Versendern gesucht aber entweder nutze ich die falschen Suchbegriffe oder stell mich einfach zu dumm an
Kann mir jemand sagen was ich da am besten verwenden sollte?
Danke
Es gibt Blink-LED, also 2-beinige Klein-Signal-LEDs mit meist 5 mm Durchmesser mit Blinkelektronik eingebaut.
das gibt’s für 12 V Gleichspannung oder auch (etwas teurer) für 230 V Netzspannung.
Auch die 12 V DC Typen kann man mit wenig externem Zusatz mit Netzspannung betreiben. (Diode, Kondensator, Widerstand)
allerdings den im verlinkten pdf genannten Anschluß „Anschluss: Schraubanschluss X1 und X2 (Anschluss für L und N)“ hab ich noch nicht gefunden (da ich nicht genau weiß wie die o.g. LED angeschlossen wird und ob ich den zitierten „Schraubbefestigung mittels Überwurfmutter“ nicht einfach weglassen kann wenn ich die Kabel verlöte?
Hm, die ist aber richtig hell, da leuchtet schonmal das ganze Gebäude auf, und die willst dauernd alle paar sec. blinken lassen? Hast du Nachbarn?
Dachte da eher an eine Art Standby LED.
Der KEMO-Blinker ist in soweit OK, aber den Lichtblitz siehst Du nur im Dunkeln, nicht tagsüber. Du musst aber bedenken, es gibt keine Netztrennung. Jeder Punkt der kleinen Platine führt Netzspannung !
das muss alles ganz sicher verpackt werden, nirgends darf man mit Finger drankommen. Nur das Plastikgehäuse der LED darf in einer 5 mm Bohrung leicht rausstehen. Wenn es hinter einer roten Blende sitzen soll (also alles innen) dann wird man es womöglich nicht mal nachts sehen.
Probiere es halt aus.
Kurz zur Schaltung:
Über eine Diode und einen Widerstand wird der Kondensator(Elko) vom Netz aufgeladen.
Ist eine bestimmte Spannung da, dann leitet der DIAC und die gespeicherte Energie des Kondensators gibt für kurzen Moment die Betriebspannung für die LED.
Ein kurzer Lichtblitz entsteht.
danach lädt der Kondensator neu auf usw.
Blitzfrequenz ist weitgehend festgelegt, man kann wenig verändern.
Widerstand im Elkokreis erhöhen = es dauert länger bis er die DIAC-Schaltspannung erreicht, also blinkt es in längerem Intervall.
in dem Schaltbild ist der Widerstand als R 1 bezeichnet. Ich kann den Wert auf dem Foto anhand der Farbringe nicht ablesen.
Aber Du hast ja irgendwann den Bausatz vorliegen.
Den Wert muss man erhöhen. Nimm das doppelte und schaue, ob Blinkintervall Dir dann besser gefällt.
ich würde sagen gelb - lila - gelb - gold, müssten dann 470k Ohm mit 5% Toleranz sein, korrekt?
-> dann müsste ich es mal mit 820k Ohm oder gleich mit 1M Ohm probieren …