Suche Menschen, die NICHT zur breiten Masse zählen

Hallo Leuts,

ich habe mich bisher an diesem Thread nicht beteiligt, aber immer mal wieder gelesen, was ihr alle so schreibt.

Ihr letzter Post hat mich wirklich nachdenklich gemacht. Ich weiß nicht, wie es euch geht.

Ich finde vieles von dem, was die UP schreibt, auch ein wenig fragwürdig. Insofern finde ich die Kritik, die sie hier z.T. einstecken musste, wohl berechtigt.

Andererseits zeigt ihr jüngster Post, dass sie wirklich verletzt ist, von diesen Beiträgen. Und das, was sie euch (uns, als Forum) vorwirft, ist auch nicht von der Hand zu weisen.

Vielleicht sollten wir nicht vergessen, dass Leute, die hier posten, aus ihrer Sicht ein wirkliches Problem haben. Und Hilfe suchen. Und weil sie ein Problem haben, ist ihnen mit Hinweisen auf ihre eigene Unzulänglichkeit (Opferrolle, überzogene Ansprüche usw.)zunächst mal nicht wirklich geholfen. Weil sie in dem Moment etwas Sensibles von sich preisgeben und deshalb äußerst dünnhäutig sind.

Was ich meine ist: Bei aller berechtigter Kritik, die man an ihm üben kann, ist der Fragesteller in einer völlig anderen psychischen Ausgangslage, als die, die ihm antworten.

Vielleicht sollten wir diesem Umstand künftig ein wenig mehr Rechnung tragen. Und sympathic hat ja auch insofern Recht, dass wir wirklich wenig über sie und ihre Gesamtsituation (Vorgeschichte etc.)wissen.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass man jedem nach dem Mund reden soll. Davon wird auch nix besser und den Leuten ist auch nicht geholfen. Aber harte Hinweise auf die eigenen Unzulänglichkeiten - die in einem anderen Rahmen vielleicht durchaus angemessen sein können - sollten wir vielleicht etwas sensibler und vorsichtiger formulieren.
Schließlich haben wir hier auch nicht die Möglichkeit, jemanden wieder aufzufangen, wenn er unter dem Ansturm zusammenbricht.

[Ich schließe mich übrigens in allen Punkten mit ein. Ich habe hier zwar nichts gepostet, aber in anderen Zusammenhängen sehr wohl.]

Wollte ich nur mal loswerden. Ihr könnt mich jetzt auch gern in der Luft zerreißen. Da ich gerade nicht in einer dünnhäutigen Ausgangsposition bin, kann ichs gut vertragen :wink:

Liebe Grüße

Doitmyself

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Liebe Doitmyself,

Andererseits zeigt ihr jüngster Post, dass sie wirklich
verletzt ist, von diesen Beiträgen.

ja, aber da muss sich der/die UP auch an die eigene Nase fassen, wie schon erwähnt.

Und das, was sie euch
(uns, als Forum) vorwirft, ist auch nicht von der Hand zu
weisen.

Aber das Forum hat auch ein Recht darauf hinzuweisen, wenn etwas in die „falsche“ Richtung läuft, und ist dafür da, Diskussionen hervorzubringen/Denkanstöße zu geben.

Mir persönlich hat die Diskussion zu meinem Anliegen jedenfalls Vieles gegeben (dass ich doch etwas „autistisch“, ich mit einer Rolle und einer Erfahrung zu sehr eingefahren bin etc.).

Vielleicht sollten wir nicht vergessen, dass Leute, die hier
posten, aus ihrer Sicht ein wirkliches Problem haben.

Das sollte man natürlich nicht, aber es ist eben immer die Frage, wie man die Antworten, die einem auch nicht so gefallen, annimmt.

Und
Hilfe suchen. Und weil sie ein Problem haben, ist ihnen mit
Hinweisen auf ihre eigene Unzulänglichkeit (Opferrolle,
überzogene Ansprüche usw.)zunächst mal nicht wirklich
geholfen. Weil sie in dem Moment etwas Sensibles von sich
preisgeben und deshalb äußerst dünnhäutig sind.

Wem sagst Du das - trotzdem nehme ich die Ratschläge an!

Was ich meine ist: Bei aller berechtigter Kritik, die man an
ihm üben kann, ist der Fragesteller in einer völlig anderen
psychischen Ausgangslage, als die, die ihm antworten.

Aber der Fragesteller weiß auch nie, aus welcher psychischen Ausgangslage heraus die Menschen antworten.

Vielleicht sollten wir diesem Umstand künftig ein wenig mehr
Rechnung tragen.

Nach meinem Geschmack: nur bedingt! Wer fragt, muss mit Antworten rechnen, die auch nicht unbedingt angenehm sind, aber dadurch nicht automatisch „falsch“ sein müssen.

Und sympathic hat ja auch insofern Recht,
dass wir wirklich wenig über sie und ihre Gesamtsituation
(Vorgeschichte etc.)wissen.

Wer weiß das schon!?

Aber harte Hinweise auf die eigenen
Unzulänglichkeiten - die in einem anderen Rahmen vielleicht
durchaus angemessen sein können - sollten wir vielleicht etwas
sensibler und vorsichtiger formulieren.

Kommt drauf an! Ich habe mich zwar sehr gegen Nemo gewehrt, aber letztlich hat er Recht: Ich muss nicht jedem immer auf die Nase binden, dass und wie mein Mann gestorben ist.

Nemo war auf seine Art nicht gerade sensibel, hat mich aber zum Nachdenken gebracht!

Schließlich haben wir hier auch nicht die Möglichkeit,
jemanden wieder aufzufangen, wenn er unter dem Ansturm
zusammenbricht.

Zusamenbrechen soll hier sicherlich niemand, aber offen sein, Denkanstöße anzunehmen - und so viel Selbstbewusstsein traue ich Sympathic zu.

Liebe Grüße

Kathleen

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Hallo!!

Ich kann Deine Wut verstehen, hatte hier vor kurzem selber gepostet und bin streckenweise echt auch hart kritisiert worden. Und einiges fand ich total ungerechtfertigt, aber im nachhinein muss ich sagen, war an vielen Dingen doch ein Quentchen Wahrheit enthalten. Natrürlich ist es immer schwierig, Kritik anzunehmen. Aber ich gebe zu bedenken: Wenn so viele Menschen hier dieselbe Kritik üben, könnte da vielleicht was dran sein?

und ein weiteres Problem in solchen Foren ist halt, das Dich keiner kennt und nur das beurteilen kann, was du postest. Und wenn Du jetzt mal in Ruhe Deinen Post nachliest, dann überlege mal, wie das auf Dich wirkt… Wenn jemand konsequent nach Menschen für Freundschaften sucht, die alle in irgendeiner Form benachteiligt sind?

Liebe Grüße

Brenna

Was glaubt Ihr eigentlich, warum ich mir den Namen „Sympathic“
(Sympathisch)

sympatic heißt garnix!

gegeben hab? Nicht aus einer Laune heraus - Nein

  • nicht aus Verarsche - und auch nicht, weil ich in Wahrheit
    dem Gegenteil entspreche. Habt Ihr vielleicht schon einmal
    daran gedacht, dass ich wirklich so sein könnte?

Ich glaube nicht, dass du an mangelndem Selbstbewußtsein leidest. Ganz im Gegenteil!
Das könnte auch eine mögliche Erklärung für den Mangel an Freunden sein…
Gruß
Jo

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Du hast gefragt
Hallo!
Dies hier ist das Internet. Hier haben Dir Leute auf Grundlage dessen geantwortet, was Du geschrieben hast. Mehr weiß hier keiner über Dich. Es läge z.B. an Dir das eine oder andere Missverständnis aufzuklären (ja bei manchen Diskussionen ist das zwecklos, aber den Versuch wäre es doch wert - oder nicht?)

Und so krass, wie Du das überhöhst, hat hier keiner geschrieben. Die meisten sagen deutlich, dass sie dies oder jenes >vermuten

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Deine lange Antwort beweist, dass du dich viel zu sehr über hier geäußerte Kritik aufregst. Es sollte dir SCHEIßEGAL sein, was andere Leute über dich denken. Daran musst du wirklich arbeiten, mach dir das Leben doch nicht so schwer.

Klar, du bist enttäuscht, aber da du nicht erst seit gestern Mitglied bist, solltest du wissen, dass hier alles auf die Goldwaage gelegt, aus dem Zusammenhang gerissen oder missinterpretiert wird. Generell gilt, möglichst wenig Infos zu geben, dann bekommst du auch weniger an idiotischen und zeitverschwenderischen Antworten. Oder erst gar keine Frage stellen.

Manche Leute hier haben es sich eben zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Antworten zu verfassen, die nichts mit der Frage zu tun haben oder den UP anmachen, weil sie eigene Probleme haben. Akzeptier das. Hak es einfach ab, hör auf daran zu denken und nimm mit, was du an für dich positiven Antworten bekommen hast. Vergiss das Negative. Du kannst Leute nicht ändern und nicht verhindern, dass Zeitverwender dir antworten oder deine Angaben missverstehen oder dich beleidigen. Don’t try to control the uncontrollable!!

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Moin,

Kommunikation scheint nicht gerade deine Stärke zu sein.

Im ersten Beitrag teilst du die Welt pauschal ein in Randgruppen (dort sind die guten Menschen) und breite Masse (die schlechten Menschen). Und stellst auf dieser ausführlich dargestellten, sicherlich fragwürdigen Basis eine Frage(?), die selbstverständlich Spekulationen und Hinterfragen provoziert.

Bemerkenswert finde ich, dass du nun erneut pauschal einteilst in gut (das betrifft diesmal ausschließlich dich) und böse (alle anderen). Und angreifst in einem, so lese und empfinde ich deinen Beitrag, teils ironischen, teils spöttischen, teils beleidigenden Tonfall.

Beginnend mit

Ich hab mir nun schon einige (bei weitem jedoch nicht alle) Eurer Beiträge hier durchgelesen

Seufz.

…und abschließend mit

Die „Lieben Grüße“ schenk ich mir dieses Mal.

SEUFZ.

Sie werden es nicht leicht haben mit dir, die Randgruppen :wink:

Franz

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hi

Und weil sie ein Problem haben, ist ihnen mit
Hinweisen auf ihre eigene Unzulänglichkeit (Opferrolle,
überzogene Ansprüche usw.)

Das ist kein einfacher Hinweis auf eigene Unzulänglichkeit und bloßes Kritiküben um der Selbstbeweihräucherung willen. Das ist der Hinweis auf das eigene Zutun zum Problem, und solang das nicht erkannt wird, gibt es KEINERLEI Verbesserungsansätze, null. Mit jeder anders eingeschlagenen Richtung wird sich der/die UP nicht oder nur kurzfristig helfen können.
Die einzige Hoffnung auf Veränderung besteht darin, seine Einstellung zu sich und anderen zu ändern.
Und damit es dazu kommt, muss es manchmal hart und vor allem direkt sein.
.

Was ich meine ist: Bei aller berechtigter Kritik, die man an
ihm üben kann, ist der Fragesteller in einer völlig anderen
psychischen Ausgangslage, als die, die ihm antworten.

Möglich, aber ich kenne die Ausgangslage, in der er steckt, und ich kenne den Weg, der mir selbst herausgeholfen hat. Mit In-schutz-nehmen ist hier leider wirklich keinem geholfen.

Und wenn ein Begriff wie der meinige „unrealistische und überzogene Ansprüche“ schon zu viel ist für jemanden, dann muss derjenige einfach lernen, an sich zu arbeiten. Hier bekommt er die Chance dazu.

Gruß

Hallo,

was Du suchst, ist - so glaube ich - eigentlich das, was Familie normalerweise bietet.
Akzeptanz Deiner Person, Anerkennung, füreinander da sein, ohne wenn und aber, ohne besondere Leistung und egal, wie man gerade drauf ist.

So gut Freund werden mit einem Mensch ausserhalb der Familie, braucht sehr viel Zeit, gemeinsame verbindende Erlebnisse und ein langfristiges gleichgelagertes Interesse. Und gegenseitige Akzeptanz der persönlichen Macken.

Das könnte ein alter Schulfreund sein, es kann zufällig bei der Arbeit passieren oder in einem Verein, dass man mit einem Kollegen irgendwann eine ganz spezielle persönliche Verbundenheit und Vertrautheit empfindet. Egal, wenn er auch sonst ein komischer Typ ist. Da steckt dann auch ganz viel eigene ‚Arbeit‘ dahinter. Fast wie bei einer guten Ehe. Dem anderen Mensch vertrauen und ihn akzeptieren, wie er ist. Auch Ehepartner und Familienmitglieder haben Macken, egal wie lieb und nett sie ansonsten sind.

Menschen, die NUR liebevoll und aufmerksam anderen gegenüber sind, gibt es vermutlich nicht. Aber es gibt viele, die Aufrichtigkeit und Zuneigung mit demselbigen vergelten.

Eine web-site für uneigennützige, persönliche und vertrauensvolle Freundschaften kenne ich leider nicht. Ich glaube, DAS muss man sich mühsam erwerben.

Viele Grüße
M.