Suche Menschen, die NICHT zur breiten Masse zählen

Hallo zusammen !!!

Mir geht es hier bei meinem Eintrag in erster Linie um das Thema „Freundschaft“, die, wie manche von Euch vielleicht bereits die selbe Erfahrung machen mussten wie ich, in der heutigen Zeit nur noch sehr selten und wenn wirklich, dann allenfalls sehr schwierig zu finden sind.

Für mich selbst bedeutet eine Freundschaft vor allem immer füreinander da zu sein, die Meinung des Anderen zu akzeptieren, über alles reden zu können, die gemeinsamen Interessen zu teilen und vor allem Vertrauen zueinander.
Stattdessen werde ich auf der Suche nach einem solchen Menschen heute immer wieder damit konfrontiert, wie oberflächlich und egoistisch doch die Gesellschaft oftmals ist. Außerdem habe ich den Eindruck, als wenn Andere von einem Freund immer nur etwas haben wollen, im Gegenzug dazu aber nicht wirklich bereit sind, etwas zurückzugeben.

Nun aber zum EIGENTLICHEN:
Ich selbst würde mich als einen sehr umgänglichen, offenen bzw. liebevollen, aufrichtigen und zuverlässigen Menschen beschreiben, dem es jedoch schon immer ein wenig an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gefehlt hat.
Aus diesem Grund, aber vor allem auch aus den oben bereits Beschriebenen, suche ich einfach nur einen Menschen mit reinem Charakter, der sich die wirklichen Werte einer Freundschaft bis heute bewahren konnte.

In der „Breiten Masse“ ist solch ein Mensch wohl kaum zu finden. Deshalb nun meine Frage an Euch:
Kennt Ihr zufällig eine Internetseite ein Forum oder vielleicht auch einen Sammelpunkt in Frankfurt und Umgebung, auf dem folgende Menschen ebenfalls nach Freundschaft oder zumindest Anerkennung suchen:

  • Menschen, die auf Grund ihres Äußeren oder ihres Wesens von Anderen abgestoßen oder vermieden werden (z. B. Außenseiter jeglicher Art, Mobbingopfer, Kleinwüchsige usw.),

  • Menschen, die (im positiven Sinne) außergewöhnlich sind und deshalb keinen Anschluss finden (z. B. Menschen, die im erwachsenen Alter noch bei der Mutter im Haus leben, sogenannte Freaks, zurückgezogene oder traumatisierte Menschen usw.),

  • Menschen mit einer oder mehreren Behinderungen,

  • Menschen, die nach einem Unfall entstellt worden und jegliches Selbstwertgefühl verloren haben,

  • Ausländer, die einfach nur integriert werden wollen?

Was ich suche sind halt einfach nur nette und liebevolle Menschen, die gerade vielleicht auch WEIL sie genau wie ich

  • ein mangelndes Selbstwertgefühl besitzen,
  • wenig oder keine wirklichen Freunde haben und
  • sich vielleicht auch aus diesem Grund einsam fühlen,
    es immer Wert sind, als Freund anerkannt und gemocht zu werden.

Ich bin für jeden Tipp, den Ihr mir geben könnt, dankbar.
Viele Grüße
Chris

Hallo

In der „Breiten Masse“ ist solch ein Mensch wohl kaum zu
finden.

du hast eine recht arrogante Art an dir, so kommt mir deine Anfrage jedenfalls vor.
An echten Freundschaften muß man arbeiten, die kommen nicht auf einen zugeflogen. Und das geht auch nicht von heute auf morgen.

Ausländer? Behinderte? Warum das denn?

Arbeite mal lieber an deinen Qualitäten, die du in eine Freundschaft einbringen kannst.

my2cents
G

Hallo Chris,

Für mich selbst bedeutet eine Freundschaft vor allem immer
füreinander da zu sein, die Meinung des Anderen zu
akzeptieren, über alles reden zu können, die gemeinsamen
Interessen zu teilen und vor allem Vertrauen zueinander.

Du erinnerst mich gerade an einen Freund, der keine Freunde suchte, sondern jemanden, der ihn „adoptiert“. Soll heißen: Er hat seine Freunde damit überfordert, alles zu erfüllen, wurde natürlich enttäuscht und brach mit ihnen, ohne zu sehen, dass jeder Einzelne ihm etwas auf seine individuelle Art gegeben hat.

Stattdessen werde ich auf der Suche nach einem solchen
Menschen heute immer wieder damit konfrontiert, wie
oberflächlich und egoistisch doch die Gesellschaft oftmals
ist.

Ich möchte nicht arrogant klingen, aber als oberflächlich und egoistisch möchte ich mich nicht beschreiben. Trotzdem wäre mir Dein Anspruch an eine Freundschaft zu viel. Ich möchte nicht immer für meine Freunde da sein, muss nicht ihre Interessen teilen und auch nicht abwägen, wer hat wann was wem gegeben.

Ich nenne es „Beste-Freunde-Syndrom“ - Menschen, die letztlich einen vereinnahmen wollen.

Außerdem habe ich den Eindruck, als wenn Andere von einem
Freund immer nur etwas haben wollen, im Gegenzug dazu aber
nicht wirklich bereit sind, etwas zurückzugeben.

OK, es gibt Menschen (ich zähle auch dazu), die so einen Typus anziehen, aber von dem muss man sich dann eben fern halten resp. sich selbst hinterfragen, warum es so schwer fällt, auch mal Grenzen zu ziehen und NEIN zu sagen. Zumeist steckt eine gewisse Gefallsucht dahinter.

Nun aber zum EIGENTLICHEN:

Ich finde das oben Beschriebene nicht „uneigentlich“.

Ich selbst würde mich als einen sehr umgänglichen, offenen
bzw. liebevollen, aufrichtigen und zuverlässigen Menschen
beschreiben, dem es jedoch schon immer ein wenig an
Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gefehlt hat.

So schlecht scheint es um Dein Selbstbewusstsein bei der Charakterbeschreibung nicht bestellt zu sein - oder meinst Du Deine äußere Erscheinung? Dies wäre allerdings dann von Deiner Seite oberflächlich!

Aus diesem Grund, aber vor allem auch aus den oben bereits
Beschriebenen, suche ich einfach nur einen Menschen mit reinem
Charakter, der sich die wirklichen Werte einer Freundschaft
bis heute bewahren konnte.

Rein? Wirklich? Sehr idealisierende Begriffe, die leider zumeist dazu führen, enttäuscht zu werden.

Kennt Ihr zufällig eine Internetseite ein Forum oder
vielleicht auch einen Sammelpunkt in Frankfurt und Umgebung,
auf dem folgende Menschen ebenfalls nach Freundschaft oder
zumindest Anerkennung suchen:

Was suchst Du nun? Freundschaft oder Anerkennung? Das ist ja schon ein enormer Unterschied!

Aber wenn Du wirklich glaubst, unter den von Dir beschriebenen „Außenseiter-Gruppen“ Freunde zu finden, dann suche nach Behindertenvereinen, Selbsthilfe-Gruppen, ehrenamtlichen Tätigkeiten bei sozialen Trägern o.Ä. und werde dort aktiv.

Viele Grüße

Kathleen

Huhu!

Ein kurzes Wort zu den „Foren der Ausgestoßenen“, die du suchst:

Meine jüngere Schwester ist kleinwüchsig (deshalb komm ich drauf, weil du das als Stichwort genannt hattest). Sie ist 8 Jahre jünger als ich. Wenn ich heute in meine STAMMkneipe gehe, heißt es nicht mehr „Hallo Lockenlicht“ sondern „Du bist doch die Schwester von xy“. Was ich sagen will: Meine Schwester ist integriert so wie jeder andere üblicherweise auch. Beliebt wie viele, die einen großen Freundeskreis pflegen. Quasi all das, was du angeblich nicht in der großen Masse findest (übrigens kenne ich fast nur solche Leute - selbst wenn ich neue Menschen kennenlerne habe ich nur selten das Gefühl, dass die mich ausnutzen oder benutzen oder oberflächlich mit mir sind; das aber nur am Rande).

Was ich sagen will: Wenn du so ein Forum findest, wo sich Menschen tummeln, die „am Rande der Gesellschaft“ leben, liegt das nicht daran, dass sie aufgrund ihres Äußeren oder ihrer Andersartigkeit „ausgeschlossen“ sind - sondern viel mehr daran, dass eben diese Leute ein Problem mit der Sozialisation und Integration haben. Und ob du dann mit denen so klar kommst?

Liebe Grüße
Lockenlicht

Hi,

na, irgendwie erinnert mich das auch an gewisse Bekannte von mir
die ständig nach russischen oder asiatischen Katalogfrauen suchen
weil sie denken für eine Deutsche „nicht gut genug“ zu sein.

Letztens war ein Kumpel so verzweifelt daß es ihm in der Kontaktanzeige auch egal war ob die Frau behindert oder sonstwie krank war.

Da fehlt es aber wohl an Selbstbewußtsein.

Willst du dein Licht etwa auch unter den Scheffel stellen?

Wenn man stark genug ist rekrutiert man sich seine Freunde eben auch aus der „Masse“ heraus.

Grüßle,

Ralf

hallo,

dass Du Dir einen Freundeskreis aufbauen möchtest aus Menschen die man schwerer findet und hier um rat suchst, kann ich noch nachvollziehen.
Wieso Du dann auf Behinderte oder Menschen mit geringem Selbstbewusstsein kommst ist für mich dann nicht mehr nachvollziehbar.

Dass jemand nicht die klassischen Hobbys und Ausgehrituale verfolgt und vielleicht etwas konsumorienterter lebt hat ja nicht damit zu tun, dass man unbedingt ein Manko hätte, sondern einfach andere Prioritäten und Interessen im Leben.

Hast Du ein Steckenpferd das unmodern, aussergewönlich oder irgendwie recht Statussymbolfrei ist, dann versuch darüber Menschen kennen zu lernen und hoffe dass da jemand mit Freundschaftspotential für Dich dabei ist.

Denn ein geringeres Selbstbewusstsein oder eine Behinderung machen einen Menschen ja nicht zum besseren Freund…passen muss es bei der Erwartungshaltung und der Bereitschaft in die Freundschaft zu investieren.

Gruss
M.

Hallo,

Freunde „passieren“ einfach. Ich glaube nicht, dass man losgehen kann mit der Absicht, sich jetzt mit jemanden anzufreunden. Bei den meisten meiner Freunde könnte ich nicht sagen, ab wann das „Freunde“ waren.
Ich denke nicht, dass Du da eine allgemeingültige Definition von Freundschaft gibst. Nimm zum Beispiel "gute „Freunde akzeptieren immer die Meinung des anderen“. Gute Freunde sollten voneinander erwarten können, dass sie sich auch mal Bescheid stoßen können. Du hast offensichtlich keine sehr hohe Meinung von Dir selbst und der Welt. Willst Du einen Freund, der das einfach so hinnimmt?

Vielleicht wäre es günstiger für Dich, Dir zu überlegen, was Deine Interessen sind und dann Freizeitmöglichkeiten in diese Richtung zu finden, da müssten sich ja Menschen aufhalten, die was mit Dir gemeinsam haben. Was machst Du denn gerne? Oder beruflich? Worin bist Du gut?
Das solltest Du Dir auch darum überlegen, weil ich z.B. es schwer fände, mit Leuten befreundet zu sein, die sich nur darüber definieren „anders“ und „Außenseiter“ zu sein.

Oder, ziehen wir es anders auf: Was hasst Du und was sollte sich sofort ändern? Wenn es da was gibt, kannst Du Dich dagegen engagieren und dabei Leute treffen. Z.B. Amnesty International, Kirche, Partei, Gewerkschaft, BUND, Greenpeace, usw.

Viel Erfolg!

Hallo,

klingt, als ob Du auf der Suche nach einer Anleitung wärst, wie man sich noch unglücklicher machen kann, als man es schon ist.

Du hast vollkommen überzogene Vorstellungen von Freundschaft, und eine Erwartungshaltung, die eigentlich nur enttäuscht werden kann. Du willst etwas erzwingen, oder zumindest mit Absicht und Plan herbei führen, was sich nur aus der Freiwilligkeit und dem Zufall ergeben kann, der sich maximal dadurch beeinflussen lässt, dass man ihm Gelegenheiten schafft.

Ja, es gibt Menschen die Eigenschaften haben und ein Leben führen, in dem es sehr leicht fällt Beziehungen mit anderen Menschen einzugehen - was aber auch nichts über die Qualität dieser Beziehungen aussagt. Und es gibt Menschen denen das nicht so leicht fällt, weil sie ein anderes Wesen haben, und ein Leben führen, was hierfür nicht soviel Gelegenheiten bietet. Das ist daber doch kein Grund für ein so niedriges Selbstwertgefühl, wie Du es hier zum Ausdruck bringst.

Vergiss ganz schnell die Idee einer Kompensation eigener Probleme durch die Schaffung von Abhängigkeiten von Leuten zu Dir, denen es noch schlechter geht. Das kann und wird nur nach hinten los gehen.

Sieh stattdessen zu, dass Du dem Zufall mehr Chancen gibst, Menschen kennen zu lernen, und mach Dich davon frei, in jedem potentiellen Opfer gleich den Freund fürs Leben zu sehen. Je weniger Du erwartest, um so leichter wird es Dir fallen ausreichend locker zu sein, um dann tatsächlich dem normalen Gang der Dinge einer langsamen Entwicklung von verschiedenen Freundschaften auf unterschiedlichen Ebenen seinen Lauf zu lassen.

Und immer dran denken, rund um 30 ändert sich viel. Da sind dann plötzlich die eher häuslichen, seriösen, … Typen als potentieller zweiter Elternteil und längerfristiger echter Lebenspartner deutlich mehr gefragt als die immer noch nicht erwachsen gewordenen coolen Partygänger.

Gruß vom Wiz

Erfüllungsgehilfen statt Freunde
Hallo,

nach meiner Einschätzung hat das, was du suchst, mit Freundschaft wenig zu tun. Du suchst Erfüllungsgehilfen, die dir das Gefühl geben, gemocht, anerkannt und vor allem gebraucht zu sein. Du suchst Dankbarkeit dafür, dass du bereits bist, alles zu geben, und es interessiert dich nicht im Geringsten, ob dein Gegenüber das überhaupt haben will.

Ich vermute, du hast die Erfahrung gemacht, dass Menschen, denen du deine Vorstellungen von Freundschaft überstülpen wolltest, sich zurückgezogen haben. Statt aber zu hinterfragen, ob der Grund für diesen Rückzug möglicherweise in überzogenen Erwartungen deinerseits liegen könnte, diffamierst du lieber andere als oberflächlich.

Um deine (Sehn-)Sucht nach einer symbiotischen Beziehung doch noch zu erfüllen, verlagerst du deinen Blick nun auf Menschen, von denen du annimmst, dass sie es zu schätzen wissen, wenn sich jemand auf die von dir bevorzugte Art und Weise um sie kümmert, weil sie sonst keinen haben.

Ich persönlich empfinde das so ziemlich als Gegenteil von dem, was ich mir unter einer Freundschaft vorstelle.

Ich denke auch, dass du mit deinem Anspruch dauerhaft unglücklich sein wirst, wenn es dir nicht gelingt, mit dir selbst ins Reine zu kommen. Vielleicht wäre es eine gute Idee, dich mal nach einem Therapeuten umzusehen? Spätstens dann, wenn du in den Randgruppen ebenfalls nicht fündig wirst.

Schöne Grüße,
Jule

Hi Jule,

Um deine (Sehn-)Sucht nach einer symbiotischen Beziehung doch
noch zu erfüllen, verlagerst du deinen Blick nun auf Menschen,
von denen du annimmst, dass sie es zu schätzen wissen, wenn
sich jemand auf die von dir bevorzugte Art und Weise um sie
kümmert, weil sie sonst keinen haben.

Erinnert mich an eine Bekanntschaftsanzeige, die ich mal las: „Suche … - gern auch behindert“.

Gruß,
Anja

Hallo,

ich denke, jeder würde sich als lieb, nett, hilfsbereit und offen gegenüber seinen Freunden beschreiben. Nur hat jede Charaktereigenschaft eine Spannweite und wo auf dieser Skala man sich bewegt, ordnet jeder selbst in Bezug auf sich ein, aber man ordnet auch jeden anderen auf dieser Skala an. Die eigene und die fremde Skala müssen dabei nicht übereinstimmen.
Oder kurz: Woher sollen wir wissen, was du mit „lieb“ meinst?
Man kann auch zu lieb sein für andere Menschen. Das hat Jule unter mir schon angesprochen. Wenn ein Mensch dann keine Freundschaft zu dir aufrecht erhält, ist nicht unbedingt er der Egoist, sondern du vielleicht auch einfach zu anstrengend für seine Bedürfnisse. Das heißt nicht, dass einer davon schlechte Absichten mitbringt, sondern ihr seid dann einfach nicht „freundschaftskompatibel“. Hab ich selber auf sehr schmerzhafte Art erfahren müssen, wie das ist, einem Menschen, den man mag, mit der eigenen fürsorglichen, liebevollen, nur aufs beste Wohl des Anderen ausgerichteten Art mörderisch auf den Geist zu gehen und ihn einzuengen.
Welche Ansprüche jemand an eine Freundschaft stellt, ist nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch noch von Bekanntschaft zu Bekanntschaft unterschiedlich. Es gibt Freunde, denen gegenüber bin ich geduldiger, anspruchsvoller, anspruchsloser oder auch leichter reizbar als anderen gegenüber. Du findest keine für dich passenden Menschen vorgefertigt im Internet, du findest sie nur zufällig im Leben. Bei Hobbys, wenn du ausgehst, auf Arbeit etc. Wenn der Funke überspringt, springt er über und warum er das tut, kannst du in den seltensten Fällen rational begründen.

Gruß
Yvette

Eine etwas andere, vorwurfslose Perspektive
Hallo,

ich hatte den Beitrag heute morgen schon gelesen. Sehr irritierend. Aber auch jetzt bin ich mir in zwei Punkten noch relativ sicher:

Deine Auswahl der Menschen für „Freundschaft“ kann nicht zufällig sein. Und sie ist zu offensichtlich. Alles vermeintliche „Opfer“ der Gesellschaft, alle mit besonderen, aber „geächteten“ Merkmalen. Aus deiner Sicht. Welches Merkmal trägst du nach deiner Auffassung? An einem

dem/der [was eigentlich?] schon immer ein wenig an Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gefehlt hat

alleine kann es meines Erachtens nicht liegen. Du scheinst auf der Suche nach Leidensgenossen. Nicht um etwas zu kompensieren, sondern um gemeinsam zu teilen, zu tragen, zu trösten. In diesem Sinne „Freundschaft“.

Du hast noch etwas ausgelassen, in deinem „ruhig und bedacht“ geschriebenen Beitrag:

Menschen [die] ebenfalls nach Freundschaft oder zumindest Anerkennung suchen…

Zuneigung und Liebe vielleicht?

Man kann dir dein

Stattdessen werde ich auf der Suche nach einem solchen Menschen heute immer wieder damit konfrontiert, wie oberflächlich und egoistisch doch die Gesellschaft oftmals ist.

zum Vorwurf machen. Man kann es aber auch dahingehend lesen, dass sie dich nur oberflächlich wahrnehmen, dich und deine „Werte“ nicht erkennen oder gar schätzen. Und oberflächlich auch bei dir nach „Äußerlichkeiten“ suchen und danach werten.

Unsicher, ob ich richtig vermute, kann und mag ich dir hier nichts raten. Aber wie manch andere hier abraten: Von der Hoffnung, dass du vorankommst, wenn du dich weiterhin zurückziehst und dein Glück bei weniger „Glücklichen“ in dieser Gesellschaft suchst.

Franz

Meldest du dich hier bei uns nochmal?

Hallo!

Mir geht es hier bei meinem Eintrag in erster Linie um das
Thema „Freundschaft“, die, wie manche von Euch vielleicht
bereits die selbe Erfahrung machen mussten wie ich, in der
heutigen Zeit nur noch sehr selten und wenn wirklich, dann
allenfalls sehr schwierig zu finden sind.

finde ich nicht. aber natürlich hat man nur wenige gute freunde und viele bekannte, aber die haben auch ihre berechtigung.

Für mich selbst bedeutet eine Freundschaft vor allem immer
füreinander da zu sein, die Meinung des Anderen zu
akzeptieren, über alles reden zu können, die gemeinsamen
Interessen zu teilen und vor allem Vertrauen zueinander.

für mich bedeutet eine freundschaft aber auch, sich mal zurückziehen zu dürfen und die freiräume des anderen zu respektieren.

Stattdessen werde ich auf der Suche nach einem solchen
Menschen heute immer wieder damit konfrontiert, wie
oberflächlich und egoistisch doch die Gesellschaft oftmals
ist. Außerdem habe ich den Eindruck, als wenn Andere von einem
Freund immer nur etwas haben wollen, im Gegenzug dazu aber
nicht wirklich bereit sind, etwas zurückzugeben.

glaube ich nicht, jeder mensch kann etwas geben.vielleicht nur nicht das was du willst.

Nun aber zum EIGENTLICHEN:
Ich selbst würde mich als einen sehr umgänglichen, offenen
bzw. liebevollen, aufrichtigen und zuverlässigen Menschen
beschreiben, dem es jedoch schon immer ein wenig an
Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gefehlt hat.
Aus diesem Grund, aber vor allem auch aus den oben bereits
Beschriebenen, suche ich einfach nur einen Menschen mit reinem
Charakter, der sich die wirklichen Werte einer Freundschaft
bis heute bewahren konnte.

den begriff rein finde ich irgendwie abgedreht, was heißt rein? jemand der nur mit dir befreundet ist ? niemand anderen mag? klingt sehr vereinnahmen.

In der „Breiten Masse“ ist solch ein Mensch wohl kaum zu
finden. Deshalb nun meine Frage an Euch:
Kennt Ihr zufällig eine Internetseite ein Forum oder
vielleicht auch einen Sammelpunkt in Frankfurt und Umgebung,
auf dem folgende Menschen ebenfalls nach Freundschaft oder
zumindest Anerkennung suchen:

Was ich suche sind halt einfach nur nette und liebevolle
Menschen, die gerade vielleicht auch WEIL sie genau wie ich

  • ein mangelndes Selbstwertgefühl besitzen,
  • wenig oder keine wirklichen Freunde haben und
  • sich vielleicht auch aus diesem Grund einsam fühlen,
    es immer Wert sind, als Freund anerkannt und gemocht zu
    werden.

nur, weil menschen defizite haben, heißt das noch lange nicht, das sie alles mit sich machen lassen… oder bessere freunde sind.

Ich bin für jeden Tipp, den Ihr mir geben könnt, dankbar.

man muss sich selbst ändern, um andere zu ändern. heißt, überdenke deine wünsche und forderungen an andere und was davon wirklich erfüllbar ist .

lg

brenna

Für mich selbst bedeutet eine Freundschaft vor allem immer
füreinander da zu sein, die Meinung des Anderen zu
akzeptieren, über alles reden zu können, die gemeinsamen
Interessen zu teilen und vor allem Vertrauen zueinander.

… der sich die wirklichen Werte einer Freundschaft
bis heute bewahren konnte.

Das von Dir genannte sind keine „wirklichen Werte einer Freundschaft“, sondern Wünsche, die aus Sicherheits-, Kontroll- und Schutzbedürfnis entstehen.
Werte einer Freundschaft sind: jemanden für seine Andersartigkeit zu schätzen und beglückt zu sein über Gemeinsamkeiten, die man trotz dieser Andersartigkeit entdecken kann.
Das geht natürlich nur, wenn man sich seber auch für seine Andersartigkeit schätzen kann.

Und: Menschen haben nur dann die Chance, sich als vertrauenswert erweisen zu können, wenn man ihnen erstmal einen gewissen Vorschuss an Vertrauen entgegenbringt.

Gruß

Was macht Dich so besonder?
Hallo!
Die Frage ist nicht böse gemeint, sondern als Denkanstoß. Warum denkst Du, hast Du solche besonderen Freunde verdient? Und zum anderen: Warum glaubst du eigentlich, die wären so selten (und merkwürdigerweise unter Kranken und Behinderten häufiger?)?

wie manche von Euch vielleicht
bereits die selbe Erfahrung machen mussten wie ich, in der
heutigen Zeit nur noch sehr selten und wenn wirklich, dann
allenfalls sehr schwierig zu finden sind.

Hm, also ringsrum gibt es viele Freundschaften. Mir selber fehlt auch eine so richtig gute. Ich denke aber nicht, dass das an der heutigen Zeit liegt oder daran, dass es keine guten Freunde mehr gibt. Es liegt quasi am „Zusammenpassen“, an Angebot und Nachfrage und das ziemlich wertfrei.

Stattdessen werde ich auf der Suche nach einem solchen
Menschen heute immer wieder damit konfrontiert, wie
oberflächlich und egoistisch doch die Gesellschaft oftmals
ist. Außerdem habe ich den Eindruck, als wenn Andere von einem
Freund immer nur etwas haben wollen, im Gegenzug dazu aber
nicht wirklich bereit sind, etwas zurückzugeben.

Ja, auch diese Menschen gibt es und es liegt an Dir, da zu sortieren. Das geht aber nur, wenn man sich immer wieder auf jemanden einlässt. Auch auf die Gefahr hin, draufzuzahlen oder enttäuscht zu werden. Und mal ganz realistisch: Auch andere werden von Dir mal enttäuscht werden.
Du kennst sicher den Spruch:„Ein Geisterfahrer? Ich sehe tausende…“

Aus diesem Grund, aber vor allem auch aus den oben bereits
Beschriebenen, suche ich einfach nur einen Menschen mit reinem
Charakter, der sich die wirklichen Werte einer Freundschaft
bis heute bewahren konnte.

Einen Heiligen? Versuch’s mal in der Kirche - Tschuldigung, der musste sein.

In der „Breiten Masse“ ist solch ein Mensch wohl kaum zu
finden.

Warum eigentlich nicht?

Dein Aufzählung legt einen Schluß nahe, den ja andere auch schon geäußert haben: Möchtest Du Dich sonnen umgeben von Menschen, deren Selbstbewusstsein noch geringer ist als Deins? Unter den Blinden ist der Einäugige König?

Was ich suche sind halt einfach nur nette und liebevolle
Menschen, die gerade vielleicht auch WEIL sie genau wie ich

  • ein mangelndes Selbstwertgefühl besitzen,
  • wenig oder keine wirklichen Freunde haben und
  • sich vielleicht auch aus diesem Grund einsam fühlen,
    es immer Wert sind, als Freund anerkannt und gemocht zu
    werden.

Also so ein Quark diese Liste. Du gibst also Leuten mit gutem Selbstbewusstsein, mit vielen Freunden (warum haben sie wohl so viele?), die sich nicht einsam fühlen keine Chance Deine Freunde zu werden? Dann bist Du - hart aber ehrlich - auch selber schuld wenn Du niemanden findest.

Noch ein Rat nach meiner Meinungsäußerung:
Engagiere Dich in einem Verein, in einer gemeinnützigen Vereinigung, im nächsten Bioladen, in der Gemeinde. Dort solltest Du vermehrt Menschen treffen, die das selbe tun und deshalb deinen Vorstellungen u.U. nahe kommen.

Anerkennung sollte es dort auch geben, etwa für geleistete Hilfe und Beistand.

Grüße
kernig

Grüße
kernig

Solange du nicht glücklich mit dir allein bist, glücklich mit dem was und wer und wo du im Leben bist, wirst du garantiert nicht die Art Leute anziehen, die möglicherweise dem „besten Freund“ entsprechen könnten. Solche Freundschaften brauchen ohnehin Zeit sich zu entwickeln. Beschäftige dich mal mit Law of Attraction, dann wirst du verstehen was ich meine. Unser aller Leben basiert darauf.

Ich gewinne den Eindruck, dass du eine Freundschaft mit „normalen“ Menschen aufgegeben hast und deshalb Leute suchst, die mit irgendwelchen Widrigkeiten des Lebens kämpfen und daher aus deiner Sicht dem niedrigeren Level entsprechen auf dem du dich selbst siehst. Ich verstehe, warum du mit der Denkweise zu dem Schluss gelangt bist, jedoch sehe ich das auch als eine ungerechtfertigte Abwertung dieser Menschen deinerseits, als ob diese minderwertiger sind und froh sein können, wenn jemand ihr Freund sein will. Ich bin sicher, dass du das nicht böse meinst. Solche Leute sind aber eigenständige Persönlichkeiten die sich im Großen und Ganzen nicht vom Durchschnitt unterscheiden und auch nicht automatisch deinem Bild von einem potientiellen besten Freund entsprechen, nur weil sie es vielleicht etwas schwerer im Leben haben. Sie können nämlich trotzdem glücklich mit sich selbst sein und hätten dann auch kein Interesse daran, sich mit jemandem der sich selbst herabsetzt abzugeben.

KEINE andere Person ist verantwortlich für dein Lebensglück. Nur du allein kannst dich selbst glücklich machen. Das einzige was du tun kannst und musst um eine Änderung in deinem Leben herbeizuführen, ist an deinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl arbeiten und glücklich sein mit deinem Ist-Zustand und mit dir selbst. Sei mit dir selbst im Reinen. Deine positive Energie wird dann die richtigen Freundschaften anziehen. Deine derzeitige negative Ausstrahlung und Erwartungshaltung kann auch nur Negatives anziehen, daher wiederholen sich deine Erfahrungen auch immer. Konzentriere dich immer auf das Positive in Menschen, selbst wenn es nur Kleinigkeiten sind und akzeptiere Menschen so wie sie sind. Verinnerliche „don’t try to control the uncontrollable“.

Ich kann dir „Ask and it is given“ von Esther Hicks empfehlen. Auf youtube kannst du dir zudem jede Menge Audio dazu anhören, suche einfach nach „Abraham Hicks“ (die Terminologie findest du größtenteils im Buch, kannst sie dir aber auch ohne durch die Clips erarbeiten – du kannst mir aber auch emailen wenn du Fragen dazu hast). Wenn du dich darauf einlässt, wird das dein Leben von Grund auf und für immer verändern. Gibt jedoch jede Menge anderer Bücher zu LOA, such einfach bei amazon und lese die Reviews.

Yuhu … Na dann vielen Dank aber auch …
Na das ist ja mal ein Begrüßungskomitee …

Ich hab mir nun schon einige (bei weitem jedoch nicht alle) Eurer Beiträge hier durchgelesen und kann es immer noch nicht fassen, wie einem nach und nach das eigene Wort so sehr im Mund herumgedreht wird und ich regelrecht vom aufrichtigen Menschen, der (so ganz nebenbei) ERNSTHAFT am Aufbau einer Freundschaft interessiert ist, zum grenzenlosen Egoisten herabgestuft werde.
Die Tatsache, dass ich außerhalb der von mir genannten „breiten Masse“ nach Freundschaften suche, soll weder heißen, dass solche Menschen durchweg weniger gut sind (ganz im Gegenteil), noch wollte ich damit ausdrücken, dass Ihr (die ihr Euch ja wahrscheinlich zur Breiten Masse zählt) für mich freundschafts-unfähig seid, noch sonst irgendetwas, was mir hier in Euren zumeist doktorhaft formulierten Antworten immer wieder unterstellt wird.

Und nun an all die unter Euch, die es sich hier dick und breit angemaßt haben, mich als Individuum so sehr in meiner Persönlichkeit anzugreifen, als wenn ich in Wahrheit keine Freundschaft, sondern vielmehr irgendeine Art Anerkennung o. ä. suche.
Ihr hinterlasst allesamt keinen dummen Eindruck auf mich, aber das, was Ihr Euch mit dieser krassen Fehldeutung mir gegenüber (den Ihr noch nicht einmal im Geringsten einschätzen könnt, da Ihr mich ganz einfach nicht kennt) herausnehmt, ist schon kein kleiner Jungenstreich mehr … es ist eine bodenlose Frechheit !!! Eine bodenlose Frechheit von Leuten, die es normalerweise besser wissen sollten … Leute, die es vor allem und enttäuschenderweise besser wissen müssten.
Denn wart Ihr es nicht, die mich hier mit Euren Fachsimpeleien niedergerannt habt?
Vielleicht würde es Euch ja ebenso viel Freude bereiten, die egoistischen Motive, die Ihr mir hier teils verdeckt, teils aber auch ausgesprochen vorhaltet, einfach mal herumzudrehen und auf Euch selbst zu beziehen!?
Egoistisches Motiv deshalb, weil Ihr einen harmlosen Fragenden, der sich echt absolut nichts Schlimmes beim Erstellen dieses Beitrages gedacht hat, einfach so NIEDERMÄHT, und das alles meiner Ansicht nach NUR, um Euer eigenes Selbstwertgefühl auf Kosten Anderer (Schwächerer) zu stärken (Die Stärkung nehme ich mir im Übrigen gerade wieder, indem ich Euch diese Zeilen schreibe) Denn für mich ist soetwas eine absolute Charakterschwäche. Hätte ich selbst dieses Manko (wohlgemerkt als Mensch, der sich an gewisse Werte hält), ich glaub, DANN würde ich mich wirklich zum Therapeuten begeben.

Wenn Ihr irgendwen öffentlich zur Schau stellen wollt, dann tut es gefälligst bei Leuten, die es auch wirklich verdient haben … und nicht bei welchen, die es nett und ehrlich meinen, wie meiner Eins.
Oder seid Ihr auch in Sachen „Zivilcourage“ so emsig? Ich wag es ehrlich gesagt zu bezweifeln. Hinterm PC mal eben ein paar diskussionsbedürftige Zeilen zu tippen ist immer leichter, als den Mut zu finden, die selbe erforderliche Courage auch in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Zum Abschluss möchte ich es nicht vergessen, mich für all Euer Zutun, mich als hilfesuchenden Menschen als imaginären Prügelknaben missbraucht zu haben, zu bedanken.
Aber auch für die Vielzahl an Antworten, die mir unterm Strich zwar kaum geholfen, aber mich dafür viele Nerven und auch Zeit gekostet haben.
Als Erinnerungsstütze: Ich habe Euch lediglich um Euer Wissen, nicht um Eure Meinung gebeten. Wenn Ihr der Meinung wart, es bei mir allen Ernstes mit einem von sich selbst eingenommenen, egoistischen, arroganten und —was auch immer — zu tun gehabt zu haben, dann könnt Ihr diese Vermutung gern kundtun. Aber nicht SO.
Wenn Ihr aber Euren gesamten Beitrag auf mein angeblich derart krankhaftes „Unbedingt-Anerkennung-Such-Verhalten“ bezieht, das unbedingt therapiert werden sollte, passiert das meiner Ansicht nach aus nur einem einzigen Grund. Wer ihn nicht mehr weiß, kann ihn gern am unteren Ende des zwei Absätze zuvor formulierten Absatzes noch einmal nachlesen.

Wie kann es sein, dass ich mir selbst nach dem Lesen des dritten Beitrags schon vorkomme wie ein Verbrecher, und das nur, weil ich nach speziellen harmlosen Internetseiten gefragt habe, auf denen sich spezielle Randgruppen der Gesellschaft aufhalten und kennenlernen? Ich kann bei dieser Frage, im Gegensatz zu der nach z. B. einem „Hakenkreuz“ oder „Kindermissbrach“ absolut nichts Verwerfliches erkennen.
Ich hatte am Anfang nur eine ganz einfache Vision.
Denn Ihr seid es nicht, die mich am besten kennen … ich selbst kenne mich am besten … und wenn ich selbst der Meinung bin, dass ich z. B. ein ehemaliges Mobbingopfer (das ich so ganz nebenbei früher selbst auch schon gewesen bin) kennenlernen möchte, dann ist das MEINE Entscheidung. Ihr könnt das zwar gern in Frage stellen und Euren Senf dazugeben, aber das gibt Euch nicht das Recht, voreilige Schlüsse zu ziehen, einen Stab über mich zu brechen oder mich derart öffentlich zu demütigen, als wäre ich ein kleines dummes Kind, das mit 5 Jahren noch nicht laufen kann.
Oder wollen mir jetzt wieder einige von Euch (verdeckt hinter klugen Sprüchen) unterstellen, ich hätte etwas gegen Kinder, die später als Andere das Laufen lernen? Wenn ja, dann sag ich Euch: Genau das tut Ihr nämlich !!! Und zwar nicht mit irgendwem … Ihr tut es mit MIR.
Was glaubt Ihr eigentlich, warum ich mir den Namen „Sympathic“ (Sympathisch) gegeben hab? Nicht aus einer Laune heraus - Nein - nicht aus Verarsche - und auch nicht, weil ich in Wahrheit dem Gegenteil entspreche. Habt Ihr vielleicht schon einmal daran gedacht, dass ich wirklich so sein könnte?

Es kann sehr gut sein, dass in meinem soeben Geschriebenen, gewisse Aspekte meiner Enttäuschung und des Ärgers zu lesen gewesen waren. Ebenso, wie es sehr wahrscheinlich war, dass ich mich in gewisse Dinge zu sehr hineingesteigert und festgebissen habe.
Aber ich hoffe Ihr könnt irgendwo nachzuvollziehen, dass ich mich nur ungern als Volldepp hinstellen oder als virtuellen Prügelknaben missbrauchen lasse. Wer von uns mag das schon?
Passiert wie hier beides, und zudem noch bei einem Verhältnis von „David vs. Goliath“ ist das eine gefährliche Mischung, die gerade jetzt in diesen Minuten zur Explosion geführt hat.

Aber keine Sorge: Es war mir eine Lehre !!!

Die „Lieben Grüße“ schenk ich mir dieses Mal.

Hallo Sympathic,

ich möchte in keiner Weise das Gefühl vermitteln, dass Du mit dem Geschriebenen nicht auch Recht hättest, möchte Dich aber auf das Problem hinweisen, was nun einmal in solchen Foren nicht selten ist:

Man sollte sich genau überlegen, wie man seine Frage stellt. Ich selbst (obgleich ich nicht seit gestern hier „verkehre“ und mich einige Leute hier „kennen“) habe weiter unten gemerkt, dass man mit seiner Frage bei jedem eben andere Assoziationen auslöst, so dass man im Rückblick feststellen muss, dass die Frage eigentlich „falsch“ oder nicht genau genug formuliert war oder eben auch auf Sensibilitäten von Foren-Teilnehmern stößt, die man selbst natürlich nicht einschätzen kann.

Bei mir war es, dass ich es an meinem Status „Witwe“ festgemacht und zu viel über den Tod meines Mannes geschrieben habe, bei Dir, dass Du Deiner Definition von Freundschaft vorab so viel Raum geschenkt hast, so dass man sich eben auch damit beschäftigt hat.

Ich wiederhole (auch wenn ich zu den ersten dreien der Beiträge gehöre, die dieses Gefühl in Dir ausgelöst haben) noch einmal meinen Tipp: Schau Dich vor Ort nach entsprechenden Vereinen um und werde dort aktiv.

Das Internet hat zwar schon Freundschaften und Liebe entstehen lassen, aber vor Missverständnissen ist man eben nicht gefeit.

Viele Grüße

Kathleen

PS: Aber wenigstens kam doch nicht der Spruch von Michael Douglas aus dem Film „Wall Street“: „Wenn du einen Freund suchst, schaff dir 'nen Hund an!“ - Obgleich diese Aussage nun wirklich nicht die Schlechteste ist, sagt die Hundehalterin! :smile:

2 Like

Jetzt hast Du allen aber mal so ganz doll gezeigt, dass Du ein richtig wahrhafter Gutmensch bist. Glückwunsch zu so einem Leben.

Und übrigens: wer das nicht auf Anhieb erkennt, der ist Deiner Freundschaft auch nicht wert.

5 Like

gruezi auch nochmal.
Nur eine kleine Anmerkung.

Vielleicht würde es Euch ja ebenso viel Freude bereiten, die
egoistischen Motive, die Ihr mir hier teils verdeckt, teils
aber auch ausgesprochen vorhaltet, einfach mal herumzudrehen
und auf Euch selbst zu beziehen!?

Ich für meinen Teil habe eben deshalb hier geantwortet (wenn auch nicht viel), weil ich ein paar der Dinge, die du geäußert hast, früher ebenfalls gedacht habe, und mich dann gewundert habe, warum es mit den Freundschaften nicht klappt.

Ich bin in langsamen Schritten dahin gekommen, zu erkennen, wo meine Ansprüche an Freundschaften und generell andere Menschen, sowie auch mein Bild von „den anderen“, unrealistisch und überzogen war(en).
Und ich muss mich heute nicht unbedingt rühmen, dass alles plötzlich klappt im Leben, aber Freundschaften - nee, über die kann ich mich nun wirklich nicht mehr beschweren, im Gegenteil.

Menschen bestätigen einem i.d.R. das, was man von ihnen hält.

Bei solchen Gedanken hier war ich allerdings dann doch nie…

es ist eine bodenlose Frechheit
!!! Eine bodenlose Frechheit von Leuten, die es normalerweise
besser wissen sollten … Leute, die es vor allem und
enttäuschenderweise besser wissen müssten.

Denn für mich ist soetwas eine
absolute Charakterschwäche. Hätte ich selbst dieses Manko
(wohlgemerkt als Mensch, der sich an gewisse Werte hält), ich
glaub, DANN würde ich mich wirklich zum Therapeuten begeben.

Deswegen… naja viel Spaß noch in Deiner Opferrolle.

Ach und noch was: Jeder handelt in erster Linie aus egoistischen Motiven. Dass Du glaubst, Du nicht, sagt viel aus über dein Realitätsempfinden und Deine Fähigkeit zur Selbstkritik.

4 Like