Hallo,
Wenn die Geburt eines Kindes nicht von den genetischen Eltern,
aber nach dem Tod der Mutter von einer anderen Familie beim Standesamt
unter dem Namen der “angenommenen” Familie registriert wurde,
welche Chance gibt es viele Jahre spaeter,
den genetischen Vater und den Namen der Mutter zu finden,
wenn die Namen der genetischen Eltern dem Kind nicht bekannt sind
und Niemand Auskunft geben kann/will?
Gibt es ueberhaupt eine Moeglichkeit/Chance
fuer einen inzwischen Erwachsenen,
die Namen der genetischen Eltern ausfindig zu machen
wenn der einzige Anhaltspunkt zur Suche
eine genetisch vererbte Krankheit ist ?
Vielen Dank von Frau Siggi.
Hallo,
da bis jetzt niemand geantwortet hat, will ich mal ein paar Anregungen geben.
Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, bist Du von einer „fremden“ Familie angenommen worden.
Die erste Moeglichkeit ist, alle aus der neuen Familie nach Details zu fragen, d.h. nicht nur neue Eltern, sondern auch Grosseltern, Tanten und Onkel. Vielleicht koennen sich auch alte Nachbarn erinnern. Leider schreibst Du nicht, wie alt Du bist, bzw. wann die neuen oder „falschen“ Eltern Dich angenommen haben, und aus welchem Gebiet (geographisch) Du kommst.
Um zu entscheiden, ob ueber die Krankheit jemand zu finden waere, muesste man natuerlich wissen, um welche Krankheit es sich handelt. Allerdings ist solch eine Suche allein aus Datenschutzgründen problematisch. Ich koennte mir vorstellen, dass Aerzte/Krankenhaeuser sich Dein Anliegen anhoeren. Handelt es sich um eine seltene, behandlungsintensive Krankheit koennte man die Aerzte bitten, entsprechenden anderen Patienten von Deinem Schicksal zu berichten. Vielleicht erkennt so ein anderer Patient, dass Du sein Kind sein koenntest und hat Interesse, von sich aus mit Dir Kontakt aufzunehmen.
Schoene Gruesse und viel Erfolg bei der Suche
Sabine
Hallo, Sabine,
Seit der Diagnose in 2003 (im Alter von 50 Jahren)
wurden alle der genannten Anregungen von der Betroffenen angeschrieben,
brachten aber leider (noch) kein positives Resultat.
Auch zerstreute, winzige Patientengruppen (wegen der Seltenheit) fanden keine Antwort/Anregung.
Auch Aerzte/Krankenhaeuser/Notare/Rechtsanwaelte/fruehere Nachbarn und Schulkameraden
wurden im “breiteren Schwabenland” angeschrieben und ein Zeitungsinserat wurde aufgegeben,
falls sich Jemand erinnern kann etc, leider (bisher) ohne Resultat.
Viele Gruesse von Frau Siggi.