Hallo ihr Lieben 
Welche Pflanzen kann ich in meinem Garten pflanzen, die viel Sonne vertragen und wenig Pflege benötigen?
Also welche die man eher selten gießen muss, aber die trotzdem schön aussehen und am besten auch Blüten tragen?
Hallo ihr Lieben 
Welche Pflanzen kann ich in meinem Garten pflanzen, die viel Sonne vertragen und wenig Pflege benötigen?
Also welche die man eher selten gießen muss, aber die trotzdem schön aussehen und am besten auch Blüten tragen?
Servus,
ist der Boden sandig? Schwer? Kalkig? Humos? Moorig? Feucht? Trocken?
Auf welcher Höhe liegt der Garten? Wie sind die Wintertemperaturern? Die Sommertemperaturen? Wie viel Jahresniederschlag ungefähr?
Schöne Grüße
MM
Da solltest du vielleicht zu mediterranen Pflanzen aus dem Mittelmeerklima greifen, die starke Sonneneinstrahlungen vertragen können und nicht viel gegossen werden müssen, da sie es von ihrer sonnigen und trockenen Herkunft gewohnt sind
Für deinen Garten eignet sich zum Beispiel ein Olivenbaum oder ein Lavendel: Sie müssen beide nicht häufig gegossen werden, da sie einen trockenen und sonnigen Boden lieben. Sobald der Winter einbricht, solltest du für die Pflanzen ein geeignetes Winterquartier suchen, da sie im Gegensatz nicht gut gegen eisige Minusgrade geschützt sind.
Viele Grüße
Servus,
echter Lavendel ist frosthart, sonst wüchse er nicht auf dem Mont Ventoux. Der weiter verbreitete Lavandin ist eingeschränkt frosthart.
Oliven sind für die allermeisten deutschen Klimaten ungeeignet und können nur im Weinbauklima an geschützten Plätzen stehen; einen so prächtigen Baum als eine Art Bonsai im Topf zu halten, ist Barbarei.
Es ist nicht so ganz von ungefähr, dass ich nach den Bedingungen gefragt habe, unter denen der sonnenexponierte Staudengarten künftig wachsen soll - es gibt viel, viel mehr Dinge als eine Lavendel-, Salbei- und Buxusmacchia, die man damit machen kann, zumal diese nicht überall in D gedeiht und z.B. in Wiggensbach wohl eine herbe Enttäuschung brächte, weil es dort zu viel regnet und die Winter zu kalt und zu lang sind.
Schöne Grüße
MM
Pflanzen ins Winterquartier zu schleppen und dort zu pflegen, im Frühjahr wieder raus…
Das halte ich nicht für besonders pflegeleicht.
Und in unseren Breiten wäre die Fläche von November bis in den April/Mai dann unbestückt und unansehnlich.
Und für @Aprilfisch: also in der Oberpfalz über lebt kein Lavendel mehr als ünf Winter. Eine Mischung aus Kahl größten und langen feuchten Perioden schafft jeden:-)
Ei Hallo,
ja, mit feuchten Wintern und Übergangsjahreszeiten kriegt man eine Macchia leicht kaputt. Vielleicht interessiert sich Himplee ja weiterhin für seineihre Frage und bringt die erfragten Informationen wenigstens zum Teil?
Schöne Grüße
MM
Hallo Himplee,
ich würde dir Hortensien oder Hibiscus empfehlen. Diese beiden Pflanzen sind sehr schön anzusehen und brauchen meines Erachtens nicht so viel Pflege.
Ich würde dir eher den Hibiskus empfehlen. Dieser liebt Sonne ist aber etwas anfällig bei Trockenheit.
Also Sandig ist der Boden nicht, ich würde sagen er ist oben meist trocken, aber weiter unten ist er eher feucht.
Die Höhe ist bei etwa 500m. Hier noch eine Zusammenfassung aus Wikipedia zum Wetter der letzten knapp 25 Jahren.
Hallo Himplee,
damit geht es um eine Mittelgebirgslage mit leicht überdurchschnittlichen Niederschlägen, einem ungewöhnlich feuchten Hochsommer und verhältnismäßig langem, kaltem Winter.
Dazu kommt noch Dein Eindruck vom Boden „oben trocken - weiter unten feucht“: Das lässt einen schweren, staunassen Boden befürchten. Zu Kalk- und Humusversorgung machst Du keine Aussage, da muss man dann halt experimentieren und wachsen lassen, was gedeiht, und bleiben lassen, was nicht gedeiht.
Jedenfalls kein Lavendel, kein Salbei, kein Mittelmeer: Dazu passt die Lage nicht. Buxus vielleicht, aber der ist nicht mehr pflegeleicht, sobald bei Euch der Buchsbaumzünsler ankommt.
Bepflanzung (falls nicht das vorhandene Gelände anderes nahelegt) generell nach dem Prinzip „Stuhl“: Stufenweise ansteigende Höhe von einem Zentrum, das unter dem Aspekt „pflegeleicht“ ein kleines Stück Wiese mit ein bis zwei Mahden im Jahr sein könnte, hin zu den Rändern. Wenn man auf dieser Wiese Gänseblümchen, rostrotes Habichtskraut, Wiesenmargeriten, Wegwarten einbürgern kann, braucht man sie gar nicht mehr zu mähen.
An den Rändern könnten z.B. Hundsrosen, Holunder, Felsenkirschen, Holzbirnen, Pfaffenhütchen stehen - alles Sträucher mit hübschen Blüten und teils auch schönen Früchten und Blattfärbung. In der Nähe aufsteigend z.B. Zwergflieder, der weniger anspruchsvoll ist als die klassischen Fliedertypen, auch hoch wachsende Stauden wie Topinambur (Achtung, der ist wanderlustig, wenn es ihm zu gut geht). Solidago (auch diese könnte ab und zu ein wenig Beschränkung erfordern), anspruchslose Einjährige wie Sonnenblumen. Etwas niedriger Herbstastern, Staudenmohn. Die Klassiker Akelei und Digitalis natürlich (Digitalis keine Staude, aber sät sich selber aus). In den vordersten Rängen, niedrig: Walderdbeeren oder Monatserdbeeren.
Einige Frühblüher: Schneeglöckchen, Krokus, Tulpen: Was sich wohlfühlt, kommt wieder; der Rest halt nicht.
Zweijährige, die sich selber aussäen, wenn es ihnen gefällt: Vergissmeinnicht, Löwenmäulchen, eventuell Goldlack. Einjährige, die sich selber aussäen: Ringelblumen.
Das sind mal ein paar Anregungen, ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit.
Schöne Grüße
MM
Servus,
Hortensie: Boden tiefgründig, humos, leicht sauer - gute Wasserversorgung
Garteneibisch: Boden locker, humos; in den ersten Jahren frostempfindlich
Merkste was?
Schöne Grüße
MM