Suche Schmerzmittel

Mein Vater ist schon seit Jahren Frührentner.
Immer wieder schwere Migräneanfälle mit Blackouts.
Immer wieder Schmerzen, von denen keiner weiß woher die kommen.
Immer wieder neue Medikamente, die meißt schlimmer wirken wie die Schmerzen.
Da, endlich, ein Mittel behebt die Schmerzen ohne Nebenwirkungen und … wird 2000 vom Markt genommen.
Warum, wieso, keine Ahnung.

Wer kennt das Schmerzmittel MUSKAPAT?
Wer kennt den Wirkstoff darin?
Wer hat eine Idee, wie man da ran kommen könnte, wenn es auf dem deutschen Markt nicht mehr erhältlich ist?

Winni the Pooh

3 Fragen
Hallo Winfried,

ich kann dir leider mit Quellen nicht helfen. :frowning:

War dein Vater schon mal in einer Diagnostik Klinik vorstellig?
Hat er schon mal mit Akupunktur versucht?
War er schon in einer Schmerzambulanz?

Gruß,
Maja

War dein Vater schon mal in einer Diagnostik Klinik
vorstellig?

Ja, nachdem er zwei Tage besinnungslos im Bett lag kam meine Mutter zu Besuch und machte erst mal die Schwester zur Schnecke warum sich keiner um meinen Vater kümmert. Die meinte nur, man dachte, er wolle halt seine Ruhe haben. Es hat sich noch nicht mal einer darum gekümmert, das er was zu essen bekommt. Armselig, das ganze.

Hat er schon mal mit Akupunktur versucht?

Ja, Es gab bei verschiedenen Ärzten mal einer, der einmal damit Glück hatte und meinem Vater damit helfen konnte. Einer von mehreren.

War er schon in einer Schmerzambulanz?

Nein.
Mein Vater galt jahrelang als Simulant und wurde auch dementsprechend behandelt und ist heute gegenüber Ärzten und Kliniken sehr abgeneigt. Er (genauso wie ich) vertraut keinem Facharzt mehr und verläßt sich lieber auf den Hausarzt, der vielleicht kein Profi ist, aber schon beim „Guten Tag“ sagen schon merkt, was einem fehlt.

Ich (genauso wie mein Vater) kann eigentlich nichts gutes über Fachärzte und Fachkliniken sagen, außer das der Begriff „Fachidio…“ doch einen tieferen Sinn hat.

Zur Zeit warte ich auf eine Reha-Einweisung wegen zwei Herzanfällen innerhalb von 6 Wochen.
Problem : Meine Hausärztin und meine Therapeutin sind keine Fachärzte und so mußte ich noch einmal in zwei Kliniken, zu einem Facharzt, jetzt noch einmal in eine stationäre Klinik und das nur, um endlich die Überweisung in die Reha zu bekommen, das ich wieder arbeiten gehen kann. Zeitverlust : ca. ein halbes Jahr. Mein Chef freut sich und meine Meinung über Fachärzte und Fachkliniken sinkt immer weiter in den Keller, auch weil die total überlasteten Fachärzte (trotz Termin Wartezeiten von teilweise über 3 Stunden) sich innerhalb weniger Minuten eine bessere Meinung über mich bilden sollen wie eine Allgemeinärztin, die mich aber besser kennt wie meine Frau und mir „an der Nasenspitze“ ansieht, was ich für Probleme habe.
Ich kann meinen Vater verstehen, das er nach einem jahrelangen Martyrium bei Fachärzten die Schnauze voll hat.

Winni

Hallo Winnie,

Ja, Es gab bei verschiedenen Ärzten mal einer, der einmal
damit Glück hatte und meinem Vater damit helfen konnte. Einer
von mehreren.

Ist mir nicht ganz klar: Kann dessen Schmerztherapie (im Augenblick oder dauerhaft) nicht fortgeführt werden? Welche Grunderkrankungen liegen vor? Nach dem gängigen Stufenschema in der Schmerztherapie sind die meisten Schmerzen in der einen oder anderen Form zu beherrschen; wurden die Möglichkeiten dieses Schemas voll ausgelotet? Über das Schmerzmittel, welches vom Markt genommen wurde, ist nirgends etwas zu erfahren, bitte mache Dir nocheinmal die Mühe und schaue, ob Du es richtig geschrieben hast.

Ich verstehe also noch nicht so ganz, was genau das Problem ist. Geht es nun um das Schmerzmittel, einen guten Schmerztherapeuten oder um die Überweisung in eine Reha?

Mit Schulmedizinern ist es eben so: Je konkreter das Problem sich darstellt bzw. je konreter die Anforderung an den Arzt ist, desto konkreter ist auch das Ergebnis. Versuche doch mal, eine Art Problemliste aufzustellen. Das fängt mit einem einfachen Zettel an und hört auf mit einem Schmerzprotokoll, in dem Mehrmals täglich die Schmerzstärke eingetragen wird zusammen mit Medikation/Dosis. So kann man besser feststellen, welches Mittel hilft und wie es wann dosiert werden muß (nur als Beispiel).

Oliver

Hallo Winni,

haben die dort auch nichts rausgefunden?
Was wurde untersucht?

In welche Klinik war das?
Ich kenne eine gute in Wiesbaden, weiss nicht wo du wohnst…?

Es gibt deutsch/chinesiche Reha Kliniken, die mit Kombination klasische Medizin/chinesische traditionelle Medizin beträchliche Erfolge bei Migränepatienten erzielen.
Die sind auch von Krankenkassen anerkannt, man muss nur einen Arzt finden, der das für sinnvoll hält, was bei deinen Vater bestimmt kein Problem ist, wenn er schon so lange bergeblich nach Hilfe sucht.

Hier z.B. eine Adresse:

http://www.vgm.holmed.de/fac/fac_inha.htm

Gruß und alles Gute,

Maja

Hi, MUSKAPAT ist nicht in der Roten Liste vorhanden. Ist das ein Deutsches Medikament? Hersteller?? Wirkstoff?? (Steht auf dem Beipackzettel oder der Verpackung)

Kannst mich auch direkt anmailen…

Ich habe einen akkuten Bandscheibenvorfall der nicht operiert werden kann.Habe dann Morphium bekommen,erst 10er,dann 30er,dann 60er.Auf einmal sollte ich wieder runter fahren ging aber nicht da mir dieses Medikament sehr geholfen hat.Also war ich gezwungen mir dieses Medikament selbst zu besorgen,wenn bei dir oder deinem Vater Bedarf besteht kann ich durch jemanden dieses Medikament besorgen,das.medikament ist original verpackt und auch nicht so teuer. Bis dahin viele Grüße