wenn man hinfällt bzw, umfällt und den Boden aufschlägt, liegt man entweder quer oder länglich im Raum bzw. man fällt nach vorn, nach hinten oder seitwärts, rechts und links. Nun liegt der Mensch auf dem Boden. Ich suche Wörter für die Positionen der Hingefallenen.
das zweite Wort is die Bestuhlung. Wie sagt man, wenn in einer Veranstaltung drei oder vier Reihen gebildet werden? Die Reihen sind aber nicht quer durch den Raum, sondern länglich angeordnet. Gibt es dafür geeignete Ausdrücke und Bezeichnungen?
heute muss ich mal nach dem Kontext fragen: Wer will das denn wissen? Derjenige, der hingefallen ist, gewiss nicht, der will nur wieder auf die Beine kommen; der Helfer genauso wenig, der fragt sich eher, was der hingefallene wohl wiegt bzw ob er sich trauen soll, ihm aufzuhelfen. Als einzige Positionsangabe würde ich gelten lassen: am (auf dem) Boden.
Zur Bestuhlung könnte vielleicht ein Bestuhler (kann man heute bestimmt den Master machen) was sagen. Als ich das vor hundert Jahren bei der Evangelischen Jugend gemacht habe, kannten wir dafür keine Begriffe.
ich habe wirklich keinen Kontext. Es gibt im Deutschen Ausdrücke für die Körperpositionen im Schlafen: rücklings, bäuchlings, seitlings usw. Ich dachte mir, dass man vielleicht Ausdrücke dafür hat, wenn man hinfällt und auf dem Boden liegt. Hier kann man auch in verschiedenen Position zum Raum auf dem Boden liegen: querlings(?) oder länglings(?) usw.
dann schlage ich als Kontext die Freiwilligkeit vor: Beim Schlafen nimmt die Person die jeweilige Stellung mehr oder minder bewusst ein, beim Unfall passiert etwas mit der Person, was sie lieber nicht erlebt hätte. Dafür könnte sich vielleicht jemand interessieren, der den Unfallhergang beschreiben muss oder will; dem dürfte die Lage im Raum aber ebenfalls wurscht sein, weil unerheblich für die Hilfe, Schadenersatzansprüche und die Rente.
Querlings und längslings gibt es nicht; ärschlings kenne ich wohl, aber auch nur in der Umgangssprache für jemanden, der rückwärts geht und dabei Blumenkübel, den Christbaum oder die Braut umschmeißt. Ein Unglücksrabe halt.
hingestreckt? Aber wie hingestreckt? Vor dem Kamin? länglich entlang des Kamins? Oder mit dem Kopf weg vom Kamin? Diese Details sind auch wichtig für die Spurensuche. Wie lag genau die Leiche?
Wie ein Körper ausgerichtet ist, lässt sich doch leicht beschreiben, in dem man sagt, wo sich Kopf bzw. Füße in Ausrichtung zur Fensterfront, zur Einfangstür oder irgendwelchen Möbeln befindet.
wir waren damal 13 - 16 Jahre alt und müssen wohl lauter Nachwuchs-Einsteins gewesen sein - niemand fragte, jeder sah, wo das Pult stand, am Schluss waren alle Stühle richtig aufgestellt. Na ja, Tische gab es nicht, das war schon etwas einfacher.
Mach Dir das Leben nicht so schwer - für sowas gibt’s heute das Handy, früher hatte jeder Detektiv einen Notizblock und das Talent, eine Skizze zu malen.
Wenn er längs oder quer liegt, kommt man nicht drumrum irgendwelche Bezugspunkte zu nennen. Wände und Ecken gibt es mindest. jeweils vier. Wenn du sagst, er lag längs zur Fensterfront, ist der Fall ziemlich klar.
Obacht! Im wilden Süden, an der Grenze zum Mittelhochdeutschen, können dafür Wörter verwendet werden, die man bereits an der Donau kaum mehr versteht. Im Wildwestallgäu, ungefähr zwischen Wangen und Wasserburg a.B., könnte so eine Anweisung z.B. lauten: „Nuui! Et derwäag! - Zwäres! Zwäres!“
In Bezug auf eine Anordnung bzw. Orientierung heißen die Wörter „quer“ oder „längs“ - z.B. quer oder längs zu einer Wand. Das Wort „länglich“ bezieht sich auf eine Form, nicht auf eine Orientierung.
Ein Körper liegt auf dem Boden
A) quer oder längs z.B. zu einer Wand
B) auf der Seite, auf dem Rücken, auf dem Bauch
C) ausgestreckt oder gekrümmt