Hallo,
das was da noch so messen willst, hat ja nichts mehr mit
Wetter an sich zu tun, oder?
was noch fehlt
radioaktivität
Welche Radioaktivität? (Alpha-,Beta-,Gamastrahlung)?
Habe davon auch nicht viel Ahnung, aber allg. nur so zur
Überwachung sollte wohl ein Geiger-Müller-Zählrohr geeignet
sein (gibt’s machmal aus alten Armeebeständen)
O2 gehalt,
Bestimmung von O2-Gehalt in der Umgebungsluft scheint mir
Unsinnig zu sein. Du wirst keinen bezahlbaren Sensor finden,
der die Schwankung des O2 vernüftig messen kann.
Normalerweise reicht es auch die Spurengase zu bestimmen.
natürlich an 1. Stelle CO2. Aber selbst da sind die Schwankungen
kaum vom Wetter, sondern eher von sehr lokalen Einflüssen
abhängig (wenn z.B. der Sensor in der Abgasfahne eines
Schornsteins liegt).
C02
Das wird ebenfalls sehr aufwendig. Sowas ist in
Immisionsmesstationen von Instituten (z.B. TÜV) mit drin.
Einfachen Sensor wird’s wohl nicht geben.
NOx
Ähnliches wie zu O2 (Kosten von einigen k€ pro Meßgerät)
aufwärts.
staub
Das scheint mir noch eines der wenigsten Schadstoffe zu sein,
die man bezahlbar messen kann.
Hier gib’s 3 Möglichkeiten
a) gravimetrische Bestimmung -> halb- bzw. vollautomatische
Probensammler -> nicht bezahlbar und nicht einfach nachzubauen
-> viel know how nötig, damit überhaupt was bei rauskommt.
b) Optisches Meßverfahren, z.B. Streulichtmeßgerät bzw.
Sichtweitemessung -> sowas kann man ab ca. 3000€ kaufen.
Nachteil: Solche kontinuierlich messeneden Geräte müssen
gravimetrisch kalibriert werden, sonst nur qualitative
bzw. Tendenzanzeige.
-> Problem: Nebel, Niederschlag -> Meßgas muß überhitzt werden.
-> Vorteil: Nebelmessung/Sichtweite überhaupt ist interessanter
und einfacher zu machen.
(Bei Bedarf: Da habe ich einige Erfahrung mit! )
c) Partikelmeßtechnik -> 50k€ aufwärts und nicht für den
Dauer-Einsatz im freien geeignet.
UV dosisleistung
Hier kan man evtl. noch was basteln, mit UV-Empfindlichen
Fotosensoren und geeigneten Filtern.
Problem ist aber die Kalibrierung und Linearisierung des
Sensors.
was kann man sonstnoch sinvollerweise messen
Konzentration von Radon, Schwefeldioxid, Kohlenwasserstoffe,
Dioxin, Schwermetalle usw. -> alles nichts zum Basteln.
da gib’s Leute, die sich hauptamtlich damit beschäftigen
auch nur eine Komponente vernüftig messen zu können, und das
mit Geräten im Wert von einigen 100k€ .
platinen mit Microcontrollern un Operationsverstärkern zur
anpassung kann ich selber herstellen
Na da biste ja gut dran:smile:
ciao norbert