Süßkartoffeln mein Bericht

Hallo ihrs’

nachdem ich vor einigen Tagen mehr von Süßkartoffeln erfahren hatte, mußte ich diese nun ausprobieren. Also habe ich im Asiamarkt alle drei Sorten Süßkartoffeln gekauft.

Zubereitet habe ich das Gericht nur mit Möhren und Süßkartoffeln, im schwach gesalzenen Wasser gekocht.

Da ich mich bezüglich der Kocheigenschaften nicht auskannte, wurde es ein Möhren-Süßkartoffel-Pürree.
Anfangs habe ich das Pürree nur mit Margarine und einer Salatkräutermischung aus dem Glas „verfeinert“. Zucker oder Honig bzw. andere Süßungsstoffe habe ich nicht hinzugefügt.

Die gekochte, heiße Süßkartoffel, erinnerte mich vom Geschmack her an Eßkastanien, jedoch ohne das Bittere dabei.
Das Gericht kühlte während des Essens ab, weil ich nebenbei telefonieren musste, so entdeckte ich, dass Knoblauch und Schnittlauch sehr gut mit den Grundzutaten harmonieren müßten. Ohne die Möhren würde die Süße (glaube ich) weniger sein. Ist das richtig?

Könnt ihr noch Anderes über Süßkartoffeln berichten?
Evtl. welche Farbe ihr bevorzugt?

Bisher kam ich zum dem Schluss nicht noch einmal Süßkartoffeln zuzubereiten. Mit Couscous konnte ich auch nichts anfangen.

Gruss von Kermit

total pappsatt

Hi

Ist ja kein Wunder, dass du zu dem Schluss kommst, wenn ich das lese.

Bläh :X

Sorry aber Süßkartoffeln wie normale Kartoffeln zuzubereiten ist jetzt nicht soooo lecker…

Ich mag gerne orange Süßkartoffeln, die werden auch am häufigsten angeboten (unter Batate).

Aber wenn ich neues Gemüse ausprobiere suche ich vorher im Netz nach Gerichten (bzw. ich habe dazu auch passende Kochbücher).

Grundzubereitung ist z.B. die japanische Variante. Süßkartoffeln in 2-3 cm Stückchen schnibbeln und 10 Minuten kochen, dem Wasser 2-3 EL Sojasoße und 3 TL Zitronensaft zufügen. Das ist, wenn man sie als Beilage nimmt.

Es gibt aber z.B. auch frittierte Batatebällchen. Ich weiß gerade nicht wo ich mein Rezept habe… dabei werden de Kartoffeln zerkocht und mit Frühlingszwiebeln, Pfeffer, Ei, etwas Mehl und nochwas vermischt. Wie gesagt ich muss nochmal nachgucken.
Das Zeug wird dann jedenfalls in Ei-großen Kugeln frittiert und schmeckt total lecker z.B. zu Zitronenhühnchen oder Wan Tan :smile:

Aber generell wäre es nicht weniger süß geworden. Ich finde Möhre und Batate haben in etwa den gleichen Süßheitsgrad, etwas unter Mohrrübe.

lg
Kate

Hallo Kate,

stimmst Du mir denn mit der Geschmacksrichtung Eßkastanie zu?

Fritieren werde ich das nicht, denn ich darf nur minimal Fett zu mir nehmen (höchstens als Geschmacksträger).

Mit Sojasoße kann ich mir eine Süßkartoffel nicht vorstellen.

Natürlich habe ich das Web nach schmackhaften Rezepten durchforstet und mir dann meine Zutaten dafür ausgesucht.

Der Grund, warum ist Süßkartoffeln bestimmt nicht wieder essen werde ist nicht der Geschmack sondern eher die Konsistenz. Ich bin mindestens zu 250% Fleischfresser. Wenn meine Zähne sich nicht in etwas verbeißen können fehlt etwas. Darum eß ich auch viel Rohkost nebenbei, kaum Suppen oder Brei.

Gruss von Kermit

Hallo

Aber generell wäre es nicht weniger süß geworden. Ich finde
Möhre und Batate haben in etwa den gleichen Süßheitsgrad,
etwas unter Mohrrübe.

Was ist denn der Unterschied zwischen Möhre und Mohrrübe?

sigterm

1 Like

Hallo,

die beste Art - für mich - für Süßkartoffeln (egal, welche Sorte), auf die ich immer wieder zurückkomme, weil einfach, schnell und yumyum ist:
in ca 1 1/2-2cm dicke Scheiben, dann nochmal halbiern oder vierteln, in einer Lage auf ein Backblech legen (auf Backpapier), mit Thymian bestreuen und ab in den Backofen. Je nachdem für 20, 30 oder 40 min (kommt drauf an, was sonst noch im Backofen drin ist bzw. wie hoch die Temperatur ist und auf die Sorte - das Gute daran ist, weil alles offen ist, kannst du selbst mit der Gabel gelegentlich testen, wie weich sie schon sind.
Wenn sie gar sind, salzen und fertig. Wenn gewünscht mit etwas Butter vermischen.

In Wasser würde ich Süßkartoffeln nie garen.

Probiers doch nochmal! Es lohnt sich.

Gruß

Elke

Hallo Elke,

die beste Art - für mich - für Süßkartoffeln (egal, welche
Sorte), auf die ich immer wieder zurückkomme, weil einfach,
schnell und yumyum ist:
in ca 1 1/2-2cm dicke Scheiben, dann nochmal halbiern oder
vierteln, in einer Lage auf ein Backblech legen (auf
Backpapier), mit Thymian bestreuen und ab in den Backofen. Je
nachdem für 20, 30 oder 40 min (kommt drauf an, was sonst noch
im Backofen drin ist bzw. wie hoch die Temperatur ist und auf
die Sorte - das Gute daran ist, weil alles offen ist, kannst
du selbst mit der Gabel gelegentlich testen, wie weich sie
schon sind.

da kann ich dir nur zustimmen! Yumyum :smile:

Ein anderes Rezept hätte ich noch zu bieten:

Süßkartoffeln schälen, in mundgerechte Stücke schneiden.
In wenig Öl anbraten, Tandoori Masala-Gewürz und frisch gemahlenen Pfeffer zugeben, mit wenig Gemüsebrühe aufgießen. Kokosmilch hinzufügen, bis zur gewünschten Konsistenz garen. Mit Basmatireis servieren. *schlemm*

In Wasser würde ich Süßkartoffeln nie garen.

… Zustimmung!

Probiers doch nochmal! Es lohnt sich.

:smile:

Viele Grüße,
Nina

1 Like

Hi

Ich hab gerade nachgelesen, dass das wohl ne regionale Sprachgeschichte ist… jedenfalls meinte ich mit Möhre die langen Wurzeln und mit Mohrrübe die kleinen kugeligen Wurzeln. Letztere sind nämlich einen Ticken süßer als die langen, zumindest nach meiner Erfahrung.

lg
Kate

Diese Methode eignet sich auch hervorragend für andere Würzen. Mit (am besten frisch geröstetem) Curry ist das lecker. Oder mit Pfeffer und Zitrusschale. Oder mit mediterranen Kräutern. Oder Paprika, Kreuzkümmel…

LG Petra

Hallo,

bei aller Experimentierfreude, die mir ja auch zu eigen ist: Wenn ich mich an neues heranwage, dann eigentlich immer erst einmal über ein Rezept, an dass ich mich dann auch beim ersten Mal einigermaßen halte. Tue ich das nicht und es geht was schief, dann halte ich mir zumindest vor Augen, dass ich mit unbekannten Zutaten rumgespielt habe und mache dann nicht die unbekannte Zutat für ein maues Ergebnis verantwortlich sondern mich selbst.

Nun kann man sehr gut ohne Süßkartoffel leben. Aber aufgrund deiner jetzt gemachten Erfahrung den Rückschluss zu ziehen, dass Süßkartoffeln (für dich) schlecht sind?

Die von dir beschriebene Salatkräutermischung würde ich schon nicht mit spitzen Fingern anfassen, weil sie einen deutlich seifigen Unterton hat. Die Vorstellung, den mit dem süßlichen Aroma von Süßkartoffel und Möhre zu kombinieren, lässt mich schütteln! Dann lässt du das Ganze breiig verkochen, machst daraus aber kein Püree (was man hätte lecker machen können), sondern würzt eben recht eigenwillig - und lässt es dann auch noch kalt werden. Wie sollte das den schmecken?

Ausgangsbasis für das Experiment war ein Möhrenauflauf, eine Süßspeise! Bei der obendrein Kartoffel und Möhren stückig bleiben. Das ist eine völlig andere Richtung.

Ebenso ganz anders ist die Variante von (Ofen-)„Pommes“ mit unterschiedlicher Würze.

Und dann eben noch das Püree hier: http://goccus.com/rezept.php?id=1930
mit Orangensaft und Ahornsirup, aber auch Salz und Kreuzkümmel. Das ist eine aus der kreolischen Küche abgeleitete Variante und sehr lecker als Beilage zu Fleischgerichten.

LG Petra

Hallo Kermit,

mir persönlich schmecken Süßkartoffel am besten in Kokosmilch mit rotem Curry zubereitet dazu anderes Gemüse, Hühnchen, Fisch usw., also mehr so thailändische Art.

So wie du es zubereitet hast, eigenen sich Süßkartoffel mit Möhrchen sehr gut als Babyessen :wink:

LG von Suse

Hallo Kermit,

also ich habe Süßkartoffeln schon in mehrer Varianten zubereitet.
Aber ich kann der Variante mit dem Ofen nur zustimmen.
Wir machen das immer so, wie wenn es normale Kartoffeln wären.
Öl, grobes Salz, Rosmarin (o.ä.) und etwas Honig drüber träufeln.
Ab in den Ofen und dazu gedünstete Zuckerschoten die in Orangensaft geschwenkt wurden… Mmmh.

Hatte auch schonmal ein Rezpt probiet, da wurden die Süßkartoffeln noch in rohem Zustand in Scheiben geschnitten, wie ein Fecher in die
Auflaufform gelegt und dann auch mit Honig und Orangensaft in den Ofen. (Ich hatte es nicht lange genung drin, Kartoffeln war noch zu hart)

Gruß