Suizid Gefährdet - Was nun?

Hallo, ich muss etwas weiter ausholen und hoffe das es hier einige gibt die sich meinen kleinen Roman durchlesen und mir evtl. ein paar Tipps geben können.

Ich leide seid ich denken kann daran, dass ich Chronisch Lüge, klar es wird einige geben „dann hör halt auf damit“ aber so einfach ist das wirklich nicht, ich möchte niemanden belügen, hauptsöchlich ensteht es dadurch das ich mir selber eine Lügenwelt aufgebaut habe um mich für mich selbst besser darzustellen, dadurch wird jedoch alles nur noch schlimmer.

Angefangen hat es mit kleinen notlügen, mittlerweile ist es soweit das ich hoch verschuldet bin, keine Arbeit mehr habe und ich wegen Diebstahl´s auf bewehrung bin. Alles entstanden durch die saudumme Lügerei. Ich habe stets über meinen Verhältnissen gelebt um „Cool“ zu sein, hab statt Rechnungen zu bezahlen Gefeiert, bis ich i-wann den Riesen fehler gemacht habe in meine Alte Firma einzusteigen, mehrmals, zum GLÜCK wurde ich dabei erwischt.

Trotz meiner einsicht komme ich nicht aus diesem Konstrukt heraus und fürchte mich nahestehenden von meinem Dillema zu berichten und möchte aber endlich hilfe da ich immer mehr (manchmal Rund um die Uhr) an Selbstmord denke, bisher war ich (auch zum Glück) zu feige dafür und hab einige Versuche abgebrochen. Ich habe aber angst das ich Plötzlich einen Anlauf durchziehe Obwohl es sicher auch andere Wege gibt. Nur mit Freunden Reden oder Familie bringt mir da nicht mehr viel, da ich denke dass es Tiefgehender ist und ich an einer Persönlichkeitsstörung Leiden könnte.

An wen wende ich mich um möglichst schnell kompetente Hilfe zu bekommen, bevor etwas schlimmeres Passiert (Sei es noch mehr Lügen, Straftaten oder der Suizid), da ich es nicht mehr unter Kontrolle habe.

Falls es eine Rolle Spielt, ich bin 22 Jahre Alt, lebe noch Zuhause und habe bis auf den mist den ich veranstalte, ein Ausgewogenes verhältniss zu meinen Eltern und wurde auch nie Schlecht behandelt oder änliches…

Vielen dank für eure Hilfe

Wende ich bitte an

  • die nächstgelegene sozialpsychiatrische Beratungsstelle
  • psychotherapeutische Kilinikabteilung (größere Krankenhäuser) oder (wenn du meinst dass du es noch länger aushalten kannst)
  • an einen niedergelassenen Psychiater/Facharzt

Mach bei der Vorstellung dort (oder der Bitte um einen Termin) deutlich, dass es dringend ist, es dir wirklich schlecht geht und du akut Hilfe benötigst.

Du kannst dort Hilfe erfahren, die erstmal kurzfritig vorhanden ist und auch einen längerfristigen Plan darüber überlegen und dich beraten lassen, was du wie und mit wessen Unterstützung tun kannst, damit es dir dauerhaft besser wird.

Hab bitte keine Scheu vor den Bezeichnungen „Sozialpsychiatrisch“ Psychiatrie etc. pp. Du musst dich nicht schämen, du leidest an etwas und hast den Mut, einen für dich wichtigen Schritt zu suchen. Niemand wird dich auslachen und wenn du es gerne vor deiner Umwelt verheimlichen möchtest (was du nicht musst aber ich kann mit Situationen vorstellen in denen man das vielleicht zunächst einfach lieber hat) - dann mach es so.

Einen ersten Schritt hast du getan : du hast dir selbst eingestanden, dass es nicht gut geht.
Den zweiten hast du auch schon bewältigt : du hast hier um Hilfe angefragt.
Das ist eine gute Entwicklung, geh den Weg weiter, hab Mut und begib dich in Behandlung.

Ich wünsche dir alles Gute !!

PS
Mir ganz wichtig :

Den Suizid nicht auszuführen ist kein Zeichen von Feigheit.
Ganz im Gegenteil. gegen einen solchen Gedanken / Gefühl anzukämpfen benötigt Mut und Stärke.
Du hast Beides.

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Hallo,

wenn du dich wirklich umbringen willst…