Suizid meines vaters durch autoabgase

Mein vater verstarb vor 9 tage durch selbstmord indem er das auto (kalt) laufen lies und ein schlauch in den innenraum leitete indem er sich dann hineinsetzte.

mich plagen nun täglich albträume die mit bilder einhergehen in denen mein vater beim ersticken stark litt.

könnt ihr mich mal bitte aufklären? wie genau trat sein tod ein?
wäre euch sehr dankbar für antworten…

Moin,

keiner, der klar bei Verstand ist, wird dir deine Frage beantworten.

Deine Alpträume sind hier eher ein Fall für den Psychologen, der wird dir da eher Helfen können, als wie wie wenn wir dir deine Frage beantworten.

Also, ab zum Hausarzt der wird dich überweisen.

Lieben Gruß und alles Gute

derSchma

Hi,

Kohlenstoffmonoxid verdrängt den Sauerstoff im Blut. Er ist eingeschlafen und dann an Sauerstoffmangel gestorben. Das ist völlig Schmerzlos.

Mein herzliches Beileid

Hallo,

Safrael hat recht. Eben wegen der leidfreien Wirkung wählen manche Menschen diese Methode.

Etwas anderes dazu: es ist normal, dass man nach einem so plötzlichen Tod eines Elternteils schlecht schläft/träumt und auch tagsüber nicht ganz bei der Sache ist.
Mein Vater hat sich auch selbst getötet nach einer Krebsdiagnose.
Ich war ein viertel Jahr nicht ganz bei mir. Man braucht einfach Zeit, das zu verarbeiten.
Es wird besser. Vielleicht nicht gleich, aber mit der Zeit schon.

Akzeptiere die Entscheidung Deines Vaters. Er wollte es so und er wird gute Gründe gehabt haben, egal welche. Es waren seine Gründe.

Er hätte Abschiedsbriefe schreiben sollen, etwas erklären - aber wer so down ist, denkt wohl nicht immer an Angehörige und deren Schmerz. Ich hätte mir von meinem Vater auch etwas gewünscht, einen Abschied zumindest. Aber auch da war nichts.
Damit ist anfangs sehr schwer umzugehen.

Meine Mutter starb im Krankenhaus - das war viel schlimmer, als der Selbstmord des Vaters. Sie hat gelitten, unfreiwillig und wir durften zuschauen ohne helfen zu können - das war richtig Mies.
Ich hatte nur nach ihrem Tod Alpträume, die aber echt böse. Nach der Krankenhauserfahrung hat auch meine Schwester gemeint, dass unser Vater es wohl doch gut gemacht habe, für sich selbst und alle anderen.

Lass Dir Zeit zum Trauen, wütend sein, verzeihen, Erinnerungen revue passieren lassen oder was immer nötig ist.
In ein paar Monaten wird es Dir schon besser gehen, nach einem Jahr ist das meiste verdaut. Etwas bleibt immer hängen, aber das wird mit jedem Jahr weniger und es belastet nicht mehr.

Wünsche Dir alles Gute und den Mut, auch negative Gefühle gegenüber Deinem Vater zuzulassen. Sei ruhig wütend auf ihn, das ist ein völlig normaler Bestandteil der Trauer, einfach ein Teil der Abarbeitung einer Beziehung.

Gruß, Paran

Hallo auch,

keiner, der klar bei Verstand ist, wird dir deine Frage beantworten.

das sehe ich anders: Es geht um eine Wissensfrage bezügl. des Ablaufs - das an sich ist m. E. noch kein Anlass für eine Therapie . . .

Deine Alpträume sind hier eher ein Fall für den Psychologen,
der wird dir da eher Helfen können, als wie wie wenn wir dir
deine Frage beantworten.

Grundsätzlich hast Du Recht - allerdings scheint mir aber nicht ungewöhnlich, dass ein solch schlimmes Ereignis einige „Verarbeitungszeit“ (ggf. auch durch Träumen) braucht. Es ist EINE Art der Trauer . . .

Also, ab zum Hausarzt der wird dich überweisen.

Natürlich spricht nichts gegen den Arztbesuch, allerdings muss nicht gleich jeder Trauerfall zwingend beim Therapeuten behandelt werden - Trauerzeit von bis zu einem Jahr gelten m. W. als „normal“ und selbst längere Trauer muss nicht „krankhaft“ sein . . .

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