Finde leider keine ausführlichen Informationen zum Thema superkritisches Profil. Ich weiß, dass das Profil so ausgelegt wird, das der Verdichtungsstoß auf der Saugseite schwach ist. Aber wie wird das erreicht? Durch eine langsame Verzögerung?
Werde solche Profile noch eingesetzt? Anscheinend war das mal recht verbreitet.
Was mich mehr
interessieren würde ist, ob solche Profile denn auch verwendet
werden(?)
Alle modernen strahlgetriebenen Düsenverkehrsflugzeuge haben Tragflügel mit superkritischer Profilierung. („Techniques learned from studies of the original supercritical airfoil sections are used to design airfoils for high-speed subsonic and transonic aircraft from the Boeing 777 to the McDonnell Douglas AV-8B Harrier II.“ aus genanntem Wikipedia Artikel)
Mir ist nicht klar, wieso der Stoß auf diesem Profil schwächer
ist als auf einem „konventionellem“.
Über das Profil bestimmst du die Geschwindigkeits- und die Druckverteilung. Die Verluste die beim senkrechten Verdichtungsstoß entstehen hängen im wesentlichen nur von der Geschwindigkeit ab. Je höher die Geschwindigkeit, desto höher ist der Verlust. Die Mach-Zahl nach dem Stoß ist gleich eins durch die Machzahl vor dem Stoß. Ma2=1/Ma1 also Ma1=2 wird zu Ma2=0,5 … so ähnlich sieht es auch mit dem Totaldruck aus …
Man probiert jetzt also über die Druck- und Geschwindigkeitsverteilung den Stoß an eine Stelle mit relativ geringer Geschwindigkeit zu setzten, um so die Verluste zu reduzieren.
Außerdem löst die Strömung meist (oder immer … ich hab keine Ahnung) nach dem Stoß ab, alles was hinter dem Stoß kommt (vom Flügel) kann nichts zum Auftrieb beitragen, schön allein deswegen ist es vernünftig den Stoß so spät als möglich zu plazieren.
Die Mach-Zahl nach dem Stoß ist gleich eins
durch die Machzahl vor dem Stoß. Ma2=1/Ma1 also Ma1=2 wird zu
Ma2=0,5 …
Nicht ganz richtig, vielmehr ist die KRITISCHE Machzahl vor dem Stoß gleich dem Kehrwert der KRITISCHEN Machzahl nach dem Stoß, also
Ma1* = 1/Ma2*
Die kritische Machzahl berechnet sich zu
Ma* = (k+1)/(k - 1 + 2/Ma^2)
wobei k den Isentropenexponenten bezeichnet.
so ähnlich sieht es auch mit dem Totaldruck aus
das wäre mir neu
Man probiert jetzt also über die Druck- und
Geschwindigkeitsverteilung den Stoß an eine Stelle mit relativ
geringer Geschwindigkeit zu setzten, um so die Verluste zu
reduzieren.
Was zu einer schwach gekrümmten Oberfläche führt…
Außerdem löst die Strömung meist (oder immer … ich hab keine
Ahnung)
das hast du jetzt gesagt…
nach dem Stoß ab, alles was hinter dem Stoß kommt (vom
Flügel) kann nichts zum Auftrieb beitragen, schön allein
deswegen ist es vernünftig den Stoß so spät als möglich zu
plazieren.
Die Mach-Zahl nach dem Stoß ist gleich eins
durch die Machzahl vor dem Stoß. Ma2=1/Ma1 also Ma1=2 wird zu
Ma2=0,5 …
Nicht ganz richtig, vielmehr ist die KRITISCHE Machzahl vor
dem Stoß gleich dem Kehrwert der KRITISCHEN Machzahl nach dem
Stoß
Ja, sorry hast natürlich recht. Ich dachte es verwirrt vielleicht mehr als es hilft wenn ich jetzt von kritischer Machzahl anfange.
so ähnlich sieht es auch mit dem Totaldruck aus
das wäre mir neu
Auch hier hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt (ich sollte so früh einfach nicht antworten). Ich wollte damit lediglich sagen, dass der Totaldruckverlust ähnlich stark von der Geschwindigkeit abhängt.
Der Totaldruckverlust ist gleich dem Ruhedichteverlust, irgendwie M*²*[…]
Ist aber auch unwichtig. Ich denke mal der Fragesteller wird sich melden, wenn noch was unklar ist.
Außerdem löst die Strömung meist (oder immer … ich hab keine
Ahnung)