Hallo,
man nennt das Setzen eines deratigen Implantates auch „temporäre chemische Kastration“, welche dann ebenfalls die typischen hormonbedingten Verhaltensänderungen zur Folge hat, mit dem einen Unterschied, dass diese chemische Kastration nur vorübergehender Natur ist und sich nach Wirkende des Stäbchens der hormonabhängige Anteil im Verhalten wieder einstellt. Die Behandlung muss also regelmäßig wiederholt werden.
Man wählt diese Form bei Rüden um zu sehen wie die Verhaltensänderung ausfallen würde, wenn er dauerhaft kastriert wäre.
Dementsprechend würde die Verwendung dieses Implantates Deine Katze nicht vor einer etwaigen Wesensveränderung, die immer ganz individuell ausfällt, schützen können.
Grundsätzlich:
Katzen die nicht belegt werden laufen Gefahr dauerrollig zu werden, Eierstockzysten und eine Gebärmutterentzündung zu bekommen.
Letztere wäre dann ein medizinischer Notfall.
(Auch unter Verwendung des Implantates kann sich eine Dauerrolligkeit einstellen)
Siehe dazu auch:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00005777…
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00005777…
Hast Du bei Deinen Recherchen diese Seite gefunden?
http://www.briten-vom-dunkelwald.de/Die_Briten_vom_D…
Du weisst dann sicher auch, das das Implantat offiziell in Deutschland nur für Rüden zugelassen ist und auf eigene Gefahr bisher hauptsächlich bei Katern eingesetzt wurde. (Gewichtszunahme inklusive).
Da Du definitiv nicht züchten möchtest, würde ich eine chirurgische Kastration empfehlen.
Was Du aber machen könntest wäre zB bei Virbac direkt anzurufen. Oder noch besser, Du bittest Deinen Tierarzt darum.
http://www.virbac.de/141-0-virbac-international.html
Gruß
M.