Surfen mit Surf Stick am Arbeitsplatz

Hallo,

ich habe zwar einen Internetzugang am Arbeitsplatz, dieser ist aber der reinen beruflichen Recherche vorbehalten. Privates Surfen wird während der Arbeitszeit und auch nicht in den Pausen geduldet.
Habe mir nun überlegt mir einen Surfstick zuzulegen über den ich dann auch mal privates im Internet erledigen will.
Möchte nun wissen, ob mein Arbeitgeber trotzdem die Möglichkeit hat die aufgerufenen Seiten mitzuloggen bzw. wie muss ich den Internetexplorer einstellen, daß ein Nachverfolgen den besuchten Seiten über den Surfstick nicht möglich ist.

Hallo,

Möchte nun wissen, ob mein Arbeitgeber trotzdem die
Möglichkeit hat die aufgerufenen Seiten mitzuloggen

eine Kontrolle ist mit entsprechender Software jederzeit möglich.

Wenn du vor hast in den Pausen privat ins Internet zu gehen, dann mach Nägel mit Köpfen, und benutze einen eigenen Laptop mit Surfstick.

Gruß,
Woody

Hallo,

wenn der AG etwas gegen das private Surfen hat, dann wird er vermutlich auch eine Regelung zur Installation von Software auf den Firmenrechner bekannt gegeben haben. Und dagegen würdest Du verstoßen, wenn Du die Treiber eines UMTS-Sticks installieren würdest. Außerdem würdest Du so unter Umgehung ggf. bestehender Firewalls und zentraler Virenscanner … dem ganzen gefährlichen Zeugs aus dem Internet Tür und Tor in deinen Arbeitsplatz-PC und darüber dann ins Netzwerk der Firma öffnen. Wenn da was passiert, und es kommt raus, dass es auf diesem Wege eingefallen ist, kannst Du dir eine neue Stelle suchen.

Also Finger weg von solchen Ideen! Einzige Möglichkeit ist das eigene Notebook, das keine Verbindung zum LAN in der Firma hat.

Gruß vom Wiz

Wenn du vor hast in den Pausen privat ins Internet zu gehen,
dann mach Nägel mit Köpfen, und benutze einen eigenen Laptop
mit Surfstick.

Und was soll das bringen? Welche Seiten du aufrufst, kann der Arbeitgeber z.B. am Router auch sehen, wenn du deinen eigenen Laptop benutzt.

Deswegen schrieb er ja mit Surfstick was dann wohl soviel heißt wie über UMTS da wird dann auch der Router vom Arbeitgeber nicht benutzt.

Deswegen schrieb er ja mit Surfstick was dann wohl soviel
heißt wie über UMTS da wird dann auch der Router vom
Arbeitgeber nicht benutzt.

Sorry, mein Fehler. Ich dachte mit Surfstick sei irgendein USB-Stick gemeint, auf dem irgendwelche Portablen Anwendungen wie Browser etc vorhanden sind, so dass er nicht über die Applikationen des Arbeits-Rechners surfen muss.
Wenn man natürlich über UMTS ins Netz geht, sieht das der AG natürlich nicht auf seinem Router.

Du weißt, dass du dich da arbeitsrechtlich auf einem mehr als schwanken Boden befindest, wenn du privat in der Arbeit surfst, obwohl das vom Arbeitgeber verboten wurde. Das ist abmahnbar und in bestimmten Fällen legitimiert das sogar eine fristlose Kündigung.

Äh,darf man die Frage beantworten?in Anhaltspunkten…virtuelles B.S.einrichten,
verstecken,Treiber,Browser dort installieren,so in etwa…

Hallo,

Äh,darf man die Frage beantworten?in
Anhaltspunkten…virtuelles B.S.einrichten,
verstecken,Treiber,Browser dort installieren,so in etwa…

netter Versuch.
Aber gegen eine Überwachungssoftware wie etwa Orvell hättest du keine Chance. Sie speichert jeden Tastendruck, jeden Programmstart, jede URL, und speichert regelmäßig Screenshots. Man kann sogar einstellen, daß beim erkennen bestimmter Worte die Aufnahmefrequenz der Screenshots erhöht wird.

Ich würde meine Arbeitsstelle dafür nicht riskieren.

Gruß,
Woody

Aber gegen eine Überwachungssoftware wie etwa Orvell hättest
du keine Chance. Sie speichert jeden Tastendruck, jeden
Programmstart, jede URL, und speichert regelmäßig Screenshots.
Man kann sogar einstellen, daß beim erkennen bestimmter Worte
die Aufnahmefrequenz der Screenshots erhöht wird.

Mmmhhhhh,
die Beschreibung der Software hört sich so an, als wenn das einfach ein Programm wäre, das auf einem laufenden System installiert wird. d.B. das man mit einer bootbaren Linux-CD z.B. Ubuntu oder Knoppix und Co den PC booten kann und dann auf seinem eigenen System unabhängig von dem des AG surfen malen und schreiben kann.

Rubbel-die-Katz ist diese pseudo Überwachungssoftware ausgehebelt.

Ich habe es nicht getestet, aber bin 99,9%ig sicher, das man einfach den Dienst killen kann und damit das Programm beendet; Die Software dann noch in der Firewall (von MS reicht schon) blocken und gut ist.

Wenn einen der Chef dann wegen manipulation etc. rausschmeissen will, kann man dem die Hammelbeine wegen Verstosses gegen das Datenschutzgesetzt und - was weiss ich welche noch alle - lang ziehen.

-)

Rubbel-die-Katz ist diese pseudo Überwachungssoftware
ausgehebelt.

…Und schon steht der Arbeitgeber am ende des Monats vor dir
und fragt dich, warum du zu diesem und jenem Zeitpunkt nicht online
warst. So einfach ist das ja nicht :wink:

Ich habe es nicht getestet, aber bin 99,9%ig sicher, das man
einfach den Dienst killen kann und damit das Programm beendet;
Die Software dann noch in der Firewall (von MS reicht schon)
blocken und gut ist.

Quatsch. Du siehst den Dienst noch nicht mal, weil sich solche Überwachungstools mit Rootkit-Techniken im System verstecken. Weder siehst du, dass es überhaupt so einen Prozess gibt noch wirst du den einfach beenden können. So ein Tool wäre ja auch sinnbefreit, wenn es sichtbar und einfach abschaltbar wäre. Im Prinzip arbeiten diese Tools wie ein Trojaner oder ein anderes Schadprogramm auch.

Wenn einen der Chef dann wegen manipulation etc.
rausschmeissen will, kann man dem die Hammelbeine wegen
Verstosses gegen das Datenschutzgesetzt und - was weiss ich
welche noch alle - lang ziehen.

In Fällen in denen ein Missbrauch durch den Arbeitnehmer vorliegt und alle weniger drastischen Wege bereits erschöpft sind, wie man den Missbrauch sonst aufdecken hätte können, ist der Arbeitgeber legitimiert auch solche Überwachungstools zu installieren, wenn das im Verhältnis zum Schaden steht. In solchen Fällen verstößt da nichts gegen das Datenschutzgesetz und auch nicht gegen sonst ein Gesetz.

…Und schon steht der Arbeitgeber am ende des Monats vor dir
und fragt dich, warum du zu diesem und jenem Zeitpunkt nicht
online
warst. So einfach ist das ja nicht :wink:

ok:
chef: Warum hattest du computer nicht an???
Du: keine ahnung was du wolle!
Chef: 29.07.09 12.30 PC aus. warum?
Du: wie kommst du darauf du urlaub!
Chef: öhhh, öhhhh, öhhhhh, Du, arbeiter! Warum PC aus?
Du: stromski sparen in mittagspause?! Warum du wolle wisse?! Aschloch!!!

Danke für die Antworten!

Ist wohl doch nicht alles so einfach wie ich gedacht habe.
Dachte mir LAN-Verbindung trennen. Mit Surfstick ins Netz, danach LAN-Verbindung wiederherstellen.
Benutze einen Laptop mit Aminrechten.

Sorry, aber bin ich hier im falschen Film? Hier wird diskutiert, ob man…

  1. das Werkzeug des Arbeitgebers ausleihen darf, um damit
  2. private Dinge zu erledigen, und das auch noch
  3. während der Arbeitszeit, um sich dafür sogar
  4. bezahlen zu lassen, und zwar
  5. gegen ein ausdrückliches Verbot?
    Und wie man dabei
  6. den Arbeitgeber am besten austricksen kann?

Also, ich weiß nicht… Manche Menschen sollte man mal für einige Monate und auf eigene Kosten zwingen, die Rolle eines Arbeitgebers auszufüllen.