Suse, Promise und Partitionen

Hallo Forum,

da ich mir bei folgender Sache nicht ganz sicher bin, möchte ich eure Meinung dazu hören:

Ich habe ein RAID 0 System (2x80GB = 160GB), welches ich für den Betrieb von Linux und Windoof 2k partitionieren möchte.
Früher war es so, dass Linux immer die ersten Partitionen für root und swap benötigte. Ist das immer noch so? Ich würde mir gerne die neue Suse 9.1 aufspielen habe aber gehört, dass es wohl Probs mit dem onboard RAID-Controller (Promise auf dem Asus P4B533-E Board) geben soll.
Kann mir hierzu jemand etwas sagen?

Gruß Martin

Ich habe ein RAID 0 System (2x80GB = 160GB), welches ich für
den Betrieb von Linux und Windoof 2k partitionieren möchte.
Früher war es so, dass Linux immer die ersten Partitionen für
root und swap benötigte. Ist das immer noch so?

Nee, das ist Windows. Linux kannst du eigentlich hinlegen wo du willst. Soweit ich weiss ist mittlerweile sogar auf den meisten Systemen das Problem, dass der Loader vor dem 1024. Sektor liegen muss gelöst. Insbesondere die Swap-Partition ist völlig Problemfrei, sollte aber aus Gründen der Geschwindigkeit halt im „vorderen“ Bereich der Platte liegen.

[…] habe aber gehört, dass es wohl Probs mit dem onboard
RAID-Controller (Promise auf dem Asus P4B533-E Board) geben
soll.

Promise macht generell Probleme, weil es von dem Laden keine anständigen Treiber gibt, die die RAID-Funktionalität unterstützen. Du kannst wohl jede Platte einzeln ansprechen, aber das Array als solches nicht. Mein Tip wäre, ein entsprechendes Software-RAID einzurichten:

http://www.tldp.org/HOWTO/Software-RAID-HOWTO.html

Das läuft für RAID 0 und 1 praktisch genau so schnell wie das pseudo-Hardware-RAID, das dein Controller zu bauen versucht. Wenn du eine vernünftige Lösung willst und ein wenig Geld übrig hast:

http://www.3ware.de/

Hallo Nicos!

erst mal Danke für die Antwort! Ich bin mittlerweile ohnehin am überlegen, ob ich die RAID Geschichte in Ruhe lasse und mir am zweiten freien IDE Controller eine kleine Platte reinhänge, auf der ich Linux laufen lasse.
Das dürfte ja auch an zu einem späteren Zeitpunkt (Einbau der Platte nach der vollständigen Installation des Windows-Geraffel auf dem RAID) kein Problem darstellen…oder?
Wenn ich diese Lösung anstrebe, gibt es hinsichtlich primäre bzw. erweiterte Partition auf dem RAID etwas zu beachten? Soweit ich weiß kann ich ja nur 4 Partitionen als primär definieren. Und Linux benötigt ja auch eine…oder?

Danke Martin

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Das dürfte ja auch an zu einem späteren Zeitpunkt (Einbau der
Platte nach der vollständigen Installation des
Windows-Geraffel auf dem RAID) kein Problem darstellen…oder?

Es könnte sein, dass Windows die Laufwerksbuchstaben ein wenig nach dem Zufallsprinzip verwürfelt, ansonsten keine Probleme.

Wenn ich diese Lösung anstrebe, gibt es hinsichtlich primäre
bzw. erweiterte Partition auf dem RAID etwas zu beachten?
Soweit ich weiß kann ich ja nur 4 Partitionen als primär
definieren. Und Linux benötigt ja auch eine…oder?

Du kannst 4 primäre und erweiterte Partitionen pro Platte haben und insgesamt mit logischen Laufwerken 64 auf IDE- und 15 auf SCSI-Platten. Und nein, geht auch so:

 Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/hda1 \* 1 5814 2930224+ 7 HPFS/NTFS
/dev/hda2 5815 155127 75253752 5 Extended
/dev/hda5 5815 7799 1000408+ c W95 FAT32 (LBA)
/dev/hda6 7800 9784 1000408+ 82 Linux swap
/dev/hda7 9785 49468 20000704+ 83 Linux
/dev/hda8 49469 155127 53252104+ 83 Linux

Das einzige Problem könnte sein, dass du einen Platz für den Bootloader brauchst. Ich weiss nichtm inwiefern das machbar ist, wenn das System vom RAID bootet.