Synchrongenerator ans Öffentliche Netz?

Moin Moin,
Mir ist da mal was durch den Kopf geschossen. Ist es möglich und erlaubt einen Synchrongenerator zb. 400V 50KW zu betrieben und den erzeugten Strom gegen Vergütung ins Öffentliche Netz einzuspeisen?
Was gibt es da für technische und Behördliche anforderungen, hat da einer eine Ahnung ?
Freue mich auf eure Antworten.

Mir ist da mal was durch den Kopf geschossen. Ist es möglich
und erlaubt einen Synchrongenerator zb. 400V 50KW zu betrieben
und den erzeugten Strom gegen Vergütung ins Öffentliche Netz
einzuspeisen?

also so eine Art Blockkraftwerk, Windrad, Solaranlage oder sowas in der Art?

Das ist eine phänomenale Idee!

Nur bist du ein bisschen spät dran, das gibts alles schon

Was gibt es da für technische und Behördliche anforderungen,
hat da einer eine Ahnung ?

Antrag beim örtlichen Netzbetreiber, Bundesnetzagentur stellen, vom angemeldeten Elektriker abnehmen lassen,
Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hersteller vorlegen lassen,

und bitte nicht vergessen…
vorher die Rentabilität vom Energieberater berechnen lassen!

hast du noch mehr Ideen? Benzin wird auch langsam knapp und immer teurer

Hi…

Mir ist da mal was durch den Kopf geschossen. Ist es möglich
und erlaubt einen Synchrongenerator zb. 400V 50KW zu betrieben
und den erzeugten Strom gegen Vergütung ins Öffentliche Netz
einzuspeisen?

Prinzipiell ja. Ist allerdings nur in wenigen Fällen rentabel. Entweder beim Antrieb durch erneuerbare Energien oder als Blockheizkraftwerk.

Was gibt es da für technische und Behördliche anforderungen,
hat da einer eine Ahnung ?

Technisch kein großes Problem, Photovoltaikanlagen dieser Größenordnung werden regelmäßig installiert.

Behördliche Gegenargumente kann es viele geben, als Beispiel Naturschutz, wenn Du ein Wasserkraftwerk bauen möchtest oder Lärmschutz, falls Du vorhast einen Dieselgenerator im Wohngebiet aufzustellen, diverse Bauvorschriften, wenn dafür ein Gebäude errichtet werden muß, oder oder oder…

Wenn Du mehr Details zu Deiner Idee preisgibst, kann man Dir zielgerichteter antworten.

genumi

Danke für die schnelle Antwort, auch wenn ich ein wenig sarkasmus herauslese :smile: und um deine frage zu beantworten , ja habe ich:smile:

Da ich ja die Meinung als Installations und Heizungsbauermeister Vertrete das wir alle weg von Fossilen Brennstoffen müssen ( insbesondere Ölheizung gehören abgeschafft ), bin ich grade dabei eine Heizung so um und Aufzurüsten das diese mit selbsterzeugtem " Knallgas " in Betrieb bleibt.

MfG

Technisch kein großes Problem, Photovoltaikanlagen dieser
Größenordnung werden regelmäßig installiert.

Behördliche Gegenargumente kann es viele geben, als Beispiel
Naturschutz, wenn Du ein Wasserkraftwerk bauen möchtest oder
Lärmschutz, falls Du vorhast einen Dieselgenerator im
Wohngebiet aufzustellen, diverse Bauvorschriften, wenn dafür
ein Gebäude errichtet werden muß, oder oder oder…

Gewerbegrundstück liegt zu 80% vor… rest ist Verwaltungskram.

Umwelt und Naturschutz stehen auch bei mir an erster Stelle. Ich werde keine Fossilen Brennstoffe zum Antrieb nutzen.

Wenn Du mehr Details zu Deiner Idee preisgibst, kann man Dir
zielgerichteter antworten.

Das war eigentlich erstmal der Grundgedanke… Generator Montieren, Anklemmen, Einspeisen

weisst du wie hoch die Einspeisevergütung ist ?

xcom5

Sarkasmus? schon, aber
…ich wollte auf die Frage der Rentabilität hinaus

Es ist unter den genannten Voraussetzungen durchaus erlaubt, ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Und wird ja auch vielfach so gemacht

Nur ist es nicht ganz einfach, eine finanziell tragfähige Antriebsquelle zu finden. Du nanntest ja im Posting noch Keine

Also schloss ich, dass du vielleicht andenkst, etwa mit Öl oder Gas Strom zu erzeugen

Gruss

Da ich ja die Meinung als Installations und
Heizungsbauermeister Vertrete das wir alle weg von Fossilen
Brennstoffen müssen ( insbesondere Ölheizung gehören
abgeschafft ), bin ich grade dabei eine Heizung so um und
Aufzurüsten das diese mit selbsterzeugtem " Knallgas " in
Betrieb bleibt.

Woher bekommst du Knallgas in der erforderlichen Menge?

Übrigens:
Knallgas heißt nicht nur so, dass macht es auch mal. Damit ist nicht zu spaßen.

Übrigens2:
Du bist aber nicht den Halunken der „HHO“ oder „Braungas“ Mafia aufgesessen? Da tümmeln sich Leute, die durch Elektrolyse „HHO“ erzeugen, was sie dann gliech wieder verbrennen. So sollen aus wenigen hundert Watt hereingesteckten Stroms einige Kilowatt Wärmeenergie erzeugt werden.
Es soll Idioten Leichtgläubige geben, die an diesen betrügerischen Unfug eines Perpetuum Mobiles glauben.
Du gehörst sicher nicht dazu, oder?

Das Knallgas auch mal Bumm machen kann ist mir klar, mir ist auch klar das wenn ich die Energieform umwandele nicht aufeinmal das 10 fache rausbekomme. Humbug wie du schon richtig meintest.

Eine vor ort Elektrolyse strebe ich aber an. Eine 20KW Heizung hat auf Volllast einen Verbrauch von ca. 40 ltr. Erdgas/min. Mein erstes Ziel ist es 20ltr./min herzustellen.

Das Knallgas auch mal Bumm machen kann ist mir klar, mir ist
auch klar das wenn ich die Energieform umwandele nicht
aufeinmal das 10 fache rausbekomme. Humbug wie du schon
richtig meintest.

Eben. Wenn man aus Strom Knallgas macht, das dann wieder verbrennt und damit einen Generator antreibt, wird man aus zehn Kilowattstunden Strom vielleicht 2 kWh Strom wieder heraus bekommen. Der Rest verpufft als Wärme bei der Elektrolyse und im Motor.

Eine vor ort Elektrolyse strebe ich aber an.

Ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum das sinnvoll sein könnte.

Eine 20KW Heizung
hat auf Volllast einen Verbrauch von ca. 40 ltr. Erdgas/min.
Mein erstes Ziel ist es 20ltr./min herzustellen.

Für 1m³ H2 benötigt man etwa 5kWh Strom.
Der Brennwert von 1m³ H2 beträgt rund 3kWh.
(Der ist übrigens nur 1/3 des Brennwerts von Erdgas. Du müsstest also eher 120l H2, entsprechend 180l Knallgas, pro Minute erzeugen!).

Wenn genügend billiger Strom da ist, würde ich mit nem Heizstab direkt heizen, das ist auf jeden Fall sinnvoller und billiger.

Hi…

Das Knallgas auch mal Bumm machen kann ist mir klar, mir ist
auch klar das wenn ich die Energieform umwandele nicht
aufeinmal das 10 fache rausbekomme.

Auch nicht das doppelte. Theoretisches Maximum ist eine Wandlung ohne jeden Verlust, d.h. Du erzeugst unter Einsatz von 1 kWh Strom Knallgas mit einem Brennwert von 1 kWh, um damit einem Generator zu betreiben, der wieder 1 kWh Strom daraus macht - wo ist der Vorteil dabei?

In der Praxis gibt es natürlich Verluste, womit die Idee endgültig absurd wird. Eine Umwandlung ist nur dann sinnvoll, wenn es einen handfesten Vorteil gibt, der den Verlust wert ist.
Z.B. weil man Wasserstoff etwas besser als Strom in ein Auto tanken kann.

Falls Du darauf abzielst, daß der erzeugte Strom aufgrund der Einspeisevergütung mehr Geld bringt, als der verbrauchte Strom kostet: Das kannst Du einfacher haben. Beziehe Strom vom lokalen Versorger, um ihn sofort wieder einzuspeisen mit der Behauptung, er sei von einer PV-Anlage erzeugt. Zur Verschleierung der Tatsachen könntest Du noch ein paar billige, weil defekte, Solarmodule aufs Dach schrauben. In diesem Beispiel dürfte klarer sein, daß ein solches Vorhaben nicht legal sein kann.

genumi

Auch nicht das doppelte. Theoretisches Maximum ist eine
Wandlung ohne jeden Verlust, d.h. Du erzeugst unter Einsatz
von 1 kWh Strom Knallgas mit einem Brennwert von 1 kWh, um
damit einem Generator zu betreiben, der wieder 1 kWh Strom
daraus macht - wo ist der Vorteil dabei?

In der Praxis gibt es natürlich Verluste, womit die Idee
endgültig absurd wird.

Ganz praktisch erzielen Elektrolysegeräte maximal 70-80% Wirkungsgrad.
Von den 80% gehen bei der Verbrennung in einem Motor rund 70% als Wärme ab.
Bleiben 24% für den Generator.
Der kann, wenn er groß und gut ist, auch mal 90% und mehr Wirkungsgrad erreichen.
Bleiben also schöngerechnete 22% Wirkungsgrad für dieses Vorhaben.
Man kauft also 10 kWh Strom und speist davon 2,2kWh wieder ein.
7,8kWh Wärme fallen dann auf verschiedene Apparate im Keller an, von denen man vielleicht 3/4 nutzen kann.

Mehr Infos zur revolutionären HHO Technik:

http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=HHO

Falls Du darauf abzielst, daß der erzeugte Strom aufgrund der
Einspeisevergütung mehr Geld bringt, als der verbrauchte Strom
kostet: Das kannst Du einfacher haben. Beziehe Strom vom
lokalen Versorger, um ihn sofort wieder einzuspeisen mit der
Behauptung, er sei von einer PV-Anlage erzeugt. Zur
Verschleierung der Tatsachen könntest Du noch ein paar
billige, weil defekte, Solarmodule aufs Dach schrauben.

Dazu nimmt man Fototapete unter Glas und einen sog. „Reibach-Trafo“.
Nein, keine genaue Erklärung dazu von mir.
Aber es geht. Man pumpt einfach nur einen Wechselstrom durch die beiden Zähler im Kreis.

Mehr Info „Warum spanische Solaranlagen auch nachts Strom erzeugen“???
Hier:
http://de.narkive.com/2010/4/17/1786875-wie-in-spani…

Falls Du darauf abzielst, daß der erzeugte Strom aufgrund der
Einspeisevergütung mehr Geld bringt, als der verbrauchte Strom
kostet: Das kannst Du einfacher haben. Beziehe Strom vom
lokalen Versorger, um ihn sofort wieder einzuspeisen mit der
Behauptung, er sei von einer PV-Anlage erzeugt. Zur
Verschleierung der Tatsachen könntest Du noch ein paar
billige, weil defekte, Solarmodule aufs Dach schrauben. In
diesem Beispiel dürfte klarer sein, daß ein solches Vorhaben
nicht legal sein kann.

Da das hier nichts mehr mit dem ursprünglichen thema zu tun hat und ich auch keine lust habe das mir hier was unterstellt wird ist das Thema hier für mich beendet.
Habe mich wohl getäuscht als ich dachte das man hier Ideen,Erfahrungen und weis der Geier was noch austauschen könnte.
Ich werde jedenfalls dran bleiben.
Lg

Auch nicht das doppelte. Theoretisches Maximum ist eine
Wandlung ohne jeden Verlust, d.h. Du erzeugst unter Einsatz
von 1 kWh Strom Knallgas mit einem Brennwert von 1 kWh, um
damit einem Generator zu betreiben, der wieder 1 kWh Strom
daraus macht - wo ist der Vorteil dabei?

In der Praxis gibt es natürlich Verluste, womit die Idee
endgültig absurd wird.

Ganz praktisch erzielen Elektrolysegeräte maximal 70-80%
Wirkungsgrad.
Von den 80% gehen bei der Verbrennung in einem Motor rund 70%
als Wärme ab.
Bleiben 24% für den Generator.
Der kann, wenn er groß und gut ist, auch mal 90% und mehr
Wirkungsgrad erreichen.
Bleiben also schöngerechnete 22% Wirkungsgrad für dieses
Vorhaben.
Man kauft also 10 kWh Strom und speist davon 2,2kWh wieder
ein.
7,8kWh Wärme fallen dann auf verschiedene Apparate im Keller
an, von denen man vielleicht 3/4 nutzen kann.

Oben ganz Informativ, Danke

Und das hier unten hättest dir auch Sparen können.
Ich habe keinen Grund irgendwelche Leute zu bescheißen. Ich frage mich ernsthaft wie man nur das Schlechte in einem Menschen sehen kann ohne ihn zu kennen.

Da das hier nichts mehr mit dem Ursprünglichen Thema zu tun hat und ich auch keine lust habe das mir hier was unterstellt wird ist das Thema hier für mich beendet.
Habe mich wohl getäuscht als ich dachte das man hier Ideen,Erfahrungen und weis der Geier was noch austauschen könnte.
Ich werde jedenfalls dran bleiben.

Lg:Mehr Infos zur revolutionären HHO Technik:

http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=HHO

Falls Du darauf abzielst, daß der erzeugte Strom aufgrund der
Einspeisevergütung mehr Geld bringt, als der verbrauchte Strom
kostet: Das kannst Du einfacher haben. Beziehe Strom vom
lokalen Versorger, um ihn sofort wieder einzuspeisen mit der
Behauptung, er sei von einer PV-Anlage erzeugt. Zur
Verschleierung der Tatsachen könntest Du noch ein paar
billige, weil defekte, Solarmodule aufs Dach schrauben.

Dazu nimmt man Fototapete unter Glas und einen sog.
„Reibach-Trafo“.
Nein, keine genaue Erklärung dazu von mir.
Aber es geht. Man pumpt einfach nur einen Wechselstrom durch
die beiden Zähler im Kreis.

Mehr Info „Warum spanische Solaranlagen auch nachts Strom
erzeugen“???
Hier:
http://de.narkive.com/2010/4/17/1786875-wie-in-spani…

Oben ganz Informativ, Danke

Und das hier unten hättest dir auch Sparen können.
Ich habe keinen Grund irgendwelche Leute zu bescheißen.

Das wurde niemals behauptet.

Ich glaube eher, dass man DICH bescheißen will.

Strom-Elektrolyse-Verbrennung: Das ist ein Weg, um Energie zu vernichten.

Würde man bei der Verbrennung von vorher durch Elektrolyse erzeugten Knallgases mehr Energie bekommen, als man vorher elektrisch hereingesteckt hat, dann hätte man eine Art Perpetuum Mobile.

Ich
frage mich ernsthaft wie man nur das Schlechte in einem
Menschen sehen kann ohne ihn zu kennen.

Im Bereich „HHO“ oder „Braungas“ sind leider so viele Betrüger unterwegs, die ihre Opfer suchen, dass man fast zwangsläufig daran denken muss, entweder mit einem potentiellen Opfer oder aber (hier nicht!) mit einem Täter zu reden.

Da das hier nichts mehr mit dem Ursprünglichen Thema zu tun
hat und ich auch keine lust habe das mir hier was unterstellt
wird ist das Thema hier für mich beendet.

Schön wäre es für dich, wenn du auch das Vorhaben beenden würdest.

Habe mich wohl getäuscht als ich dachte das man hier
Ideen,Erfahrungen und weis der Geier was noch austauschen
könnte.

Genau das ist doch der Fall. Wir kümmern uns sogar noch mehr um dich!
Wir sagen dir nicht nur, dass man einen Generator ans Netz anschließen darf und ihn einspeisen lassen kann, was sogar vergütet wird.
Wir fragen sogar nach, wie der angetrieben werden soll und sorgen dafür, dass du den HHO-Scharlatanen nicht auf den Leim gehst!

Ich werde jedenfalls dran bleiben.

Das ist schade.

Du wirst eine Menge Geld verlieren, wenn du glaubst, bei der Verbrennung von Knallgas würde mehr Energie frei, als man vorher bei der Elektrolyse hereingesteckt hat.

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