Hallo, vielen Dank für die Antwort!
Gerne 
mit dem Netzwerk verbunden sind 4 Client-PCs (alle Windows 7,
Ausstattung als Office-Rechner), mehrere Netzwerkdrucker und
ein router (DHCP-Server).
OK, also wenn ich es recht verstehe, dann geht es nur darum, Dateien zentral vorzuhalten?
Ich gehe davon aus, dass ein Großteil der Operationen über
Samba läuft (z.b. auch Dateioperationen über den Explorer).
Was genau alles passiert weiß ich jedoch selbst nicht genau,
jedoch ist schon beim Kopieren eine (größeren) Datei auf den
Server zu bemerken, dass nur eine geringe Datenrate angezeigt
wird (meist nur 2 - maximal 10 MB/s).
Wie schnell ist denn das Netzwerk? Das theor. Maximum eines 100MBit Netzwerkes liegt bei 11,9MiB/s brutto, ist evtl. das Netz der Flaschenhals?
Der bissherige NAS-Server enthielt 2 Festplatten mit je 1TB,
als Raid 1. Das Raid und die Kapazität bräuchte der neue
Server definitiv auch wieder.
RAID 1, also Spiegelung, ist beim Schreiben natürlich etwas langsamer als eine Platte alleine. Wenn es wirklich nur um die Performance geht wäre evtl. Striping interessanter (was dann aber bei der Backup-Strategie berücksichtigt werden muss).
Hier sehe ich aber den ersten Punkt, der in Dein Pflichtenheft zu diesem Projekt muss: Die benötigte Kapazität beträgt mindestens 1TB.
Ich habe ein Backupscript laufen, das unter anderem jede Woche
auf eine externe (per Lan verbundene) Festplatte sichert.
Das verstehe ich.
Deshalb wäre ein Server auf Linux-basis auch sehr sinnvoll.
Das jetzt nicht, was hat das mit Linux zu tun (auch wenn ich es selbst auf 95% meiner Geräte einsetze)?
Außer diesem Backup macht der Server von sich aus nicht viel
(außer Dateien bereit zu stellen).
OK, das ist doch nochmal ein Punkt fürs Pflichtenheft.
Da ich selbst nicht weiß, was ein neuer Server leisten müsste,
Dann ist das Projekt natürlich schwer zu budgetieren.
bin ich preislich noch nicht allzu fixiert, aber ich denke 600
EUR wären wohl so ziemlich die Obergrenze…
Siehe oben, dafür bekommest Du sicherlich etwas, z.B. den Acer AC100.
Also bisher steht im Pflichtenheft:
Du benötigst einen Server
- der mindestens 1TB Kapazität über das vorhandene Netzwerk bereitstellt
- der die Daten spiegelt (RAID 1)
- der sonst nichts tut
Was mir auffällt: Ein wöchentliches Backup ist in diesem Fall evtl. nicht ausreichend, denn das RAID erhöht die Verfügbarkeit des Systems. Wenn aber z.B. ein Fehler das Dateisystem beschädigt, ist unter Umständen ein Mannmonat verloren (1 Woche x 4 Personen).
Sollte das wirklich so sein, müsstet Ihr mal berechnen was Euch ein Mannmonat kostet… Wenn dieser Betrag mal auf einem Papier steht merkt man schnell das es sich lohnt, einen Vollprofi oder ein Systemhaus mit dem Projekt zu beauftragen. Das soll Dich nicht abwerten oder ärgern, ich möchte es nur zu bedenken geben.
Gruß
Mark