ich suche Synonyme zu „Ich-Bezug“ / „Ichbezug“. Damit meine ich, wenn jemand bspw. beim Lesen, das Gelese auf sich selbst bezieht bzw. beziehen kann. Wie nennt man das (noch)? Wie kann man es mit anderen Worten umschreiben?
Ich versuche es mal zu verdeutlichen, was ich meine: Jemand liest einen Ratgeber und kann das darin Gelesene auf seine eigene Person und Situation beziehen. Er fühlt sich beispielsweise vom Autor verstanden. Der Leser kann den Sachverhalt nicht nur nachvollziehen, sondern auf sein Leben übertragen und im Idealfall einen Nutzen für sich daraus ziehen. Wie nennt man das? Mir fällt da nur „Ich-Bezug“ ein aber ich frage mich, ob jeder mit diesem Begriff etwas anfangen kann. Daher suche ich nach Synonymen, die das gleiche vllt. noch besser ausdrücken. Danke!
ich schreibe einfach einige Antworten, die mir so einfallen. Den Ausdruck Ichbezug wäre nicht unbedingt ok. Der richtige Ausdruck ist Ichbezogenheit und der bedeutet Egoismus, „Ich-Sucht“, Berechnung, Selbstsucht etc.
Also meine Ideen wären:
Man glaubt, die Person, die beschrieben wird, sei man selbst.
Man erkennt sich selbst in der beschriebenen Person/Situation.
In der beschriebenen Person/Situation glaubt man seinen Zwilling zu erkennen
Die beschriebene Person/Situation sind wie ein Déjà Vu Erlebnis
ich weiß genau, was Du meinst, aber ich habe im Moment auch keinen anderen Begriff außer „Selbstbezogenheit“, was aber eher dem Egoismus gleichkommt, den Du nicht meinst. Das Phänomen ist sicher psychologisch und literarisch gründlich erforscht worden, also dürfte es für Fachleute nicht schwer sein, Dir zu helfen. Ich würde aber auch in Suchmaschinen unter „Neigung, Erlebtes auf sich selbst zu beziehen“ gucken.