Syst.Blutdruck zu hoch

Was ist die Ursache wenn der systolische Blutdruckwert über 120 ist?

Hallo, bitte, tschüss.

Über die Ursachen werden ganze Bücher geschrieben. Die möchte ich an dieser Stelle nur ungern zitieren.

Hallo Fragewurm,

Was ist die Ursache wenn der systolische Blutdruckwert über
120 ist?

Wie viel darüber?

Der Blutdruck ist nicht wirklich eine konstante Grösse!

Der ändert sich dauernd, wie der Puls auch, ja nach aktueller Tätigkeit, Gemütszustand, Körperlage, Umgebungstemperartur, Sauerstoffgehalt der Luft usw.

Die 120mmHg sind ein Richtwert, wenn man entspannt sitzt.
Schon wenn man während der Messung spricht, kann der Wert um bis zu 17mmHg höher ausfallen.

http://www.evidence.de/Leitlinien/leitlinien-intern/…

Ich hoffe der Link geht.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Der Blutdruck ist nicht wirklich eine konstante Grösse!

!!!

Schon wenn man während der Messung spricht, kann der Wert um
bis zu 17mmHg höher ausfallen.

Nee, noch viel mehr! Es kommt aber dann darauf an, was man sagt… :wink:

MfG Peter(TOO)

Gruß
rolli

Was ist die Ursache wenn der systolische Blutdruckwert über
120 ist?

„Die Ursache der Hypertonie, des Bluthochdrucks, ist in 85 Prozent der Fälle nicht bekannt, man spricht dann von der „essentiellen Hypertonie“. Die restlichen 15 Prozent an Ursachen verteilen sich zum Beispiel auf eine mechanische Verengung der Hauptschlagader (Aorta), auf eine verengte Nierenarterie und auf chronische Nierenerkrankungen.“

Die originale Literaturstelle kannst du dir über google (etwa: „Blutdruck Richtwert“) selber suchen.

Was ist die Ursache wenn der systolische Blutdruckwert über
120 ist?

Alter, Männlein oder Weiblein, stehen, liegen, sitzen, bewegen, reden, körperliche Anstrengung vor dem Messen, seelische Belastung, Rauchen, Schmerzen, Stress, Krankheiten, nach dem Schlafen, Entzündungen, Alk, diverse Arterienverengungen, zu viel Salz, Schlamassel im Hormonsystem, Vererbung, falsches Essen, Übergewicht, unregelmäßiges Leben und Arbeit, Diabetes, viel zu wenig Bewegung, Vergiftung, diverse Medikamente, Dope, die Pille, Lakritze, Schwangerschaft, etc.

Merkst du was?

So kurz und nicht aussagekräftig, wie du deine Frage gestellt hast, kann man sie nicht beantworten. Da braucht es schon ein wenig mehr an Information.

Abgesehen davon: es wurde schon gesagt, der Blutdruck schwankt und außerdem ist
primäre Hypertonie (das ist der erhöhte Blutdruck, der nicht mit einer diagnostizierbaren Krankheit - also z.B. eine Nierenkrankheit - einhergeht) eine sogenannte Ausschlussdiagnose, das heißt, es muss genau untersucht werden, was nicht Ursache sein kann. Bei einem großen Prozentsatz an hohen Blutdrucken wird keine unmittelbare Ursache erkannt.

Ein relativ kleiner Anteil (5-15 Prozent) der Hypertonien beruht auf einer Grunderkrankung der Nieren, der Gefäße, eventuell auf Störungen im Hormonhaushalt und auch die sogenannte Schlafapnoe kann zu erhöhtem Blutdruck führen.

Der richtige Ansprechpartner für deine Sorgen ist ein Arzt. Der wird dir neben allen nötigen Untersuchungen vielleicht empfehlen, für einige Zeit ein Blutdruck-Tagebuch zu führen. Dabei trägst du ein, wann du gemessen hast, wie die Situation um das Messen herum war, etc. Daraus lassen sich über einen gewissen Zeitraum hinweg Rückschlüsse ziehen.

Wenn du allerdings nicht zum Arzt gehst sondern nur weiter spekulierst und womöglich im Netz viele furchterregende Krankheiten findest, wird dein Blutdruck weiter steigen - vor Angst.

Maresa
(Dialyse ist lebbar)

Moinmoin,

wie bereits gesagt wurde, gibt es viele Ursachen,

die wichtigste Ursache wurde aber noch nicht genannt.

Ärzte verschreiben gern blutdrucksenkende Mittel oder Cholesterin senkende Mittel, um Provisionen von der Pharmaindustrie zu bekommen.

Außerdem kommt es beim Blutdruck weniger auf den systolischen Wert, sondern auf die Diastole an. Die Systole schwankt ständig. Außerdem spielt auch das Alter eine Rolle. Mit zunehmendem Alter steigt der Blutdruck, weil auch die Gefäße altern und ihre Elastizität verlieren.

Für die Systole gab es früher die Grundregel „Lebensalter + 100“. Solange ich mich mit meinem Blutdruck wohl fühle, reich mir das. Selbstverständlich steigt auch die Diastole mit zunehmendem Alter.

Für Cholesterin gab es früher den Richtwert 300 Gesamtcholesterin. Heute gilt ein Wert von 200 als behandlungsbedürftig und ein Wert von über 240 als gefährlich.

Google doch mal nach „Die Pharma Lüge“. Danach wirst du warscheinlich nie wieder zu einem Arzt gehen.

LG
Andreas

Moinmoin,

Hallo,

wie bereits gesagt wurde, gibt es viele Ursachen,

mir erschließt sich nicht so ganzt, warum dann dein Statement…?

die wichtigste Ursache wurde aber noch nicht genannt.

Ärzte verschreiben gern blutdrucksenkende Mittel oder
Cholesterin senkende Mittel,

idR. wenn die Pat. einen zu hohen Blutdruck bzw. zu hohen Cholesterinwert haben.

um Provisionen von der
Pharmaindustrie zu bekommen.

Genau das ist der Satz, der Widerspruch fordert.

Kanst du ihn belegen? Und ich meine jetzt nicht so nach Empfinden, deines eigenen Eindrucks oder Erfahrung, also Meinung. Nein!

Man kann gerne über indikationsberechtigende Grenzwerte streiten, aber nicht eine solche Behauptung pauschal heraushauen!
Außerdem sind Hypertonie und Blutfettwerte zwei ganz verschieden Paar Schuhe mit umfangreicher Eigenthematik. Allein das Zweite ist ein Bereich, in dem man sich vortrefflich in die Haare bekommen kann…wobei ich sogar zu denen gehöre, die Cholesterinsenkern - gemessen an der Quantität der Verschreibungen - kritisch gegenüber stehe. Die Indikation ist leider nicht nur von der reinen Werten, sondern eher von dem Gesamtzu/umstand des Induviduums abhängig.

Außerdem kommt es beim Blutdruck weniger auf den systolischen
Wert, sondern auf die Diastole an. Die Systole schwankt
ständig. :

Die Diastole auch!

Ein Pat. kann mit 145/85 prädisponiert für eine Antihypertonikum sein, ein anderer Pat. mit denselben Werten aufgrund einer anderen Individual- u. Familienanamnese, Konstitution und körperlichen Voraussetzungen nicht. Der erste Weg ist dann aber auch noch nicht die Verschreibung von Blutdrucksenkern, sondern eine Verifizierung des Zustandes mit Langzeit- u. Belastungswerten.

Mit zunehmendem Alter steigt der Blutdruck, weil auch die Gefäße
altern und ihre Elastizität verlieren.

Das ist richtig! Es soll trotzdem alte Menchen mit absolut normalen RR-Werten geben.

Für die Systole gab es früher die Grundregel „Lebensalter + 100“.

Die Regel war damals schon nicht ganz richtig und wurde nur zur groben Orientierung von Laien angewendet, und vom Arzt geduldet.
Ein 80 jähriger hätte nach dieser mit 180 syst. ohne Belastung einen normalen Brutdruck…?

Solange ich mich mit meinem Blutdruck wohl fühle, reich mir das.

Das mag für Hyoptoniker gelten…

Für Cholesterin gab es früher den Richtwert 300
Gesamtcholesterin. Heute gilt ein Wert von 200 als
behandlungsbedürftig und ein Wert von über 240 als gefährlich.

Referenzwerte gibt es u. U. nicht nur verschiedene, sondern sie ändern sich mitunter auch - zwar nicht jählich- jedoch kontinuierlich, wenn auch oft nur geringfügig.

Google doch mal nach „Die Pharma Lüge“. Danach wirst du
warscheinlich nie wieder zu einem Arzt gehen.

Du liegst zwar nicht grundsätzlich falsch, aber ganz bestimmt nicht grundsätzlich richtig!
Und der investigative Journalismus schon gar nicht…

LG
Andreas

Gruß
rolli

4 Like

Hi

Ärzte verschreiben gern blutdrucksenkende Mittel oder
Cholesterin senkende Mittel,

idR. wenn die Pat. einen zu hohen Blutdruck bzw. zu hohen
Cholesterinwert haben.

naja, oder die Grenzwerte werden runtergesetzt um die Menschen künstlich Krank zu machen.

um Provisionen von der
Pharmaindustrie zu bekommen.

Genau das ist der Satz, der Widerspruch fordert.

Kanst du ihn belegen? Und ich meine jetzt nicht so nach
Empfinden, deines eigenen Eindrucks oder Erfahrung, also
Meinung. Nein!

Ja, kann ich belegen.
Hin und wieder mal die öffentlich-rechtlichen Sender im TV ansehen oder mal nach „Die Pharma Lüge“ Googeln.
Mittlerweile sind die Medien aber vorsichtiger geworden und behaupten nur noch, das die Ärzte aus Unwissenheit gehandelt haben. Jaja, Medizin studiert und unwissend was sie verschreiben.

Man kann gerne über indikationsberechtigende Grenzwerte
streiten, aber nicht eine solche Behauptung pauschal
heraushauen!

Vor 25 Jahren hatte ich (einmalig) einen Blutdruck von 135/80. Ohne weitere Diagnostik wurden mir blutdrucksenkende Mittel verordnet. Die habe ich dann selbst abgesetzt, weil mir ständig schwindelig war. Ähnliches kann ich über Familienmitglieder berichten, allerdings neueren Datums.

Außerdem sind Hypertonie und Blutfettwerte zwei ganz
verschieden Paar Schuhe mit umfangreicher Eigenthematik.

aber es sind die beiden Bereiche, in denen Ärzte gern und schnell Medikamente verschreiben, ohne weitere Diagnostik, dicht gefolgt von Grippeschutzimpfungen.

Allein das Zweite ist ein Bereich, in dem man sich
vortrefflich in die Haare bekommen kann…wobei ich sogar zu
denen gehöre, die Cholesterinsenkern - gemessen an der
Quantität der Verschreibungen - kritisch gegenüber stehe. Die
Indikation ist leider nicht nur von der reinen Werten, sondern
eher von dem Gesamtzu/umstand des Induviduums abhängig.

Das können wir gern machen, nachdem du dich im I-Net über kritische Meinungen zu diesem Thema informiert hast. Zur Zeit kommt es mir so vor, als wenn du einseitig von der Pharmaindustrie geprägt bist.

Außerdem kommt es beim Blutdruck weniger auf den systolischen
Wert, sondern auf die Diastole an. Die Systole schwankt
ständig. :

Die Diastole auch!

richtig. Die schwankt ja schon weil Schwester Marion bessere Ohren hat als Schwester Heike.

Ein Pat. kann mit 145/85 prädisponiert für eine
Antihypertonikum sein, ein anderer Pat. mit denselben Werten
aufgrund einer anderen Individual- u. Familienanamnese,
Konstitution und körperlichen Voraussetzungen nicht. Der erste
Weg ist dann aber auch noch nicht die Verschreibung von
Blutdrucksenkern, sondern eine Verifizierung des Zustandes mit
Langzeit- u. Belastungswerten.

Wenn meine Mutter, mit ihren 70 Jahren, solche Werte hätte, würde ich sagen, Mutti vergiss es, den Herz wird dich überleben :smile:, wenn aber ein 25 jähriger solche Werte hätte, währe eine weitere Diagnostik angebracht.
Bedauerlicherweise werden blutdrucksenkende Mittel und cholesterinsenkende Mittel, meistens, ohne weitere Diagnostik verschrieben.

Meine Mutter, 70 Jahre alt, bekam vor einem halben Jahr, bei einem Blutdruck von 135/80 ein blutdrucksenkendes Mittel verschrieben, mit dem Effekt, dass sie dann unter Schwäche und Schwindel litt.
Das nenne ich herforragende Diagnostik und beste, gewissenhafte Pharmaindustrie.

Mit zunehmendem Alter steigt der Blutdruck, weil auch die Gefäße
altern und ihre Elastizität verlieren.

Das ist richtig! Es soll trotzdem alte Menchen mit absolut
normalen RR-Werten geben.

Stimmt, für meine 70 jährige Mutter ist ein Blutdruckwert von 135/80 bemerkenswert gesund.

Für die Systole gab es früher die Grundregel „Lebensalter + 100“.

Die Regel war damals schon nicht ganz richtig und wurde nur
zur groben Orientierung von Laien angewendet, und vom Arzt
geduldet.
Ein 80 jähriger hätte nach dieser mit 180 syst. ohne Belastung
einen normalen Brutdruck…?

ohne Belastung habe ich nicht gesagt. Der Wert währe zwar hoch, und zwar so hoch dass er behandlungsbedürftig ist, aber er währe altersentsprechend.

Solange ich mich mit meinem Blutdruck wohl fühle, reich mir das.

Das mag für Hyoptoniker gelten…

Für Cholesterin gab es früher den Richtwert 300
Gesamtcholesterin. Heute gilt ein Wert von 200 als
behandlungsbedürftig und ein Wert von über 240 als gefährlich.

Referenzwerte gibt es u. U. nicht nur verschiedene, sondern
sie ändern sich mitunter auch - zwar nicht jählich- jedoch
kontinuierlich, wenn auch oft nur geringfügig.

Google doch mal nach „Die Pharma Lüge“. Danach wirst du
warscheinlich nie wieder zu einem Arzt gehen.

Du liegst zwar nicht grundsätzlich falsch, aber ganz bestimmt
nicht grundsätzlich richtig!
Und der investigative Journalismus schon gar nicht…

LG
Andreas

Gruß
rolli

1 Like

Hi

Hallo,

naja, oder die Grenzwerte werden runtergesetzt um die Menschen
künstlich Krank zu machen.

Ja, nee, ist klar!

um Provisionen von der Pharmaindustrie zu bekommen.

Wer der Arzt? Du hast anscheinend noch nichts von Budgetierug und Kostendeckelung gehört. Es ist daher ein ökonomisches Anliegen so wenig wie möglich zu verschreiben!

Kanst du ihn belegen? Und ich meine jetzt nicht so nach
Empfinden, deines eigenen Eindrucks oder Erfahrung, also
Meinung. Nein!

Ja, kann ich belegen.
Hin und wieder mal die öffentlich-rechtlichen Sender im TV
ansehen oder mal nach „Die Pharma Lüge“ Googeln.

Das nennst du Beleg? Du glaubst gar nicht, wieviel Blödsinn im Fernsehen gesendet wird! Und der Hinweis auf die ö-r machen deine Argumentation nicht besser…im Gegenteil!

Mittlerweile sind die Medien aber vorsichtiger geworden und
behaupten nur noch, das die Ärzte aus Unwissenheit gehandelt
haben. Jaja, Medizin studiert und unwissend was sie
verschreiben.

Wenn du zu denen gehörst die alles genau so glauben wie sie es (auch im ö-r) sehen und hören, kann man die Diskussion eh gleich beenden!

Vor 25 Jahren hatte ich (einmalig) einen Blutdruck von 135/80.
Ohne weitere Diagnostik wurden mir blutdrucksenkende Mittel
verordnet. Die habe ich dann selbst abgesetzt, weil mir
ständig schwindelig war.

Hätte ich dir genau so zugetraut. Warum gehst du dann eigentlich noch zu so Deppen wie Ärten?

Ähnliches kann ich über
Familienmitglieder berichten, allerdings neueren Datums.

Ach ja, das reicht dann aus als Beweis dafür, dass i. Allg. zuviel Antihypertonika verschrieben werden!?

…nachdem du dich im I-Net über
kritische Meinungen zu diesem Thema informiert hast.

Ach, nur kritische Meinungen sind richtig?

Zur Zeit kommt es mir so vor, als wenn du einseitig von der
Pharmaindustrie geprägt bist.

Dir kommt so vieles so vor…und glaubst gar nicht, wie falsch du damit liegst!

Ein Pat. kann mit 145/85 prädisponiert für eine
Antihypertonikum sein, ein anderer Pat. mit denselben Werten
aufgrund einer anderen Individual- u. Familienanamnese,
Konstitution und körperlichen Voraussetzungen nicht. Der erste
Weg ist dann aber auch noch nicht die Verschreibung von
Blutdrucksenkern, sondern eine Verifizierung des Zustandes mit
Langzeit- u. Belastungswerten.

Bedauerlicherweise werden blutdrucksenkende Mittel und
cholesterinsenkende Mittel, meistens, ohne weitere Diagnostik
verschrieben.

Woher willst du das wissen? Nur weil du und ein paar Verwandte es so mutmaßen bzw. glauben?
Stelle deine Meinung bzw. Erfahrung bitte nicht als allgemeingültig dar!

Ein 80 jähriger hätte nach dieser mit 180 syst. ohne Belastung
einen normalen Brutdruck…?

ohne Belastung habe ich nicht gesagt. Der Wert währe zwar
hoch, und zwar so hoch dass er behandlungsbedürftig ist, aber
er währe altersentsprechend.

Können wir uns wenigstens darauf einigen, dass, wenn wir über physiologische Blutdruckwerte reden die meinen, die im Ruhezustand gemessen werden?

Solange ich mich mit meinem Blutdruck wohl fühle, reich mir das.

Das mag für Hyoptoniker gelten…

Du glaubst was du glauben willst…und ich werde dich auch in dem Glauben lassen…!
Ich halte dich schlicht für ein Opfer des - sogenannten - investigativen Journalismus…auch wenn vmtl. einige Dinge stimmen. Aber nur weil er investigativ ist, muss noch lange nicht alles richtig sein!

Ende und Gruß
rolli

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