Systematischer Betrug mit T-DSL-6000?

Hallöchen,

im Dezember hatte ich ein nettes Telefonat mit einem Herrn von der Telekom.
Damals war ich stolzer Besitzer von T-DSL 2000.
Im Telefonat wurde mir T-DSL 6000 für den gleichen Preis -5€ angeboten.
Einziger Haken: die Mindestlaufzeit beginnt von neuem.

Nach der Vertragsänderung stellte ich fest, dass meine Bandbreite unverändert bei maximal 2000k downstream blieb, sogar auf der offiziellen DSL-Verfügbarkeitsseite wird 2000k als maximale Verfügbarkeit ausgewiesen.

Jetzt wollte ich kündigen, mit der Begründung, dass ich für eine Leistung bezahle, die ich nicht in Anspruch nehmen kann, da sie nicht zur Verfügung gestellt wird.

Aa…ber: es kam ein Schreiben zurück, in dem ich darauf hingewiesen wurde, dass DSL-6000 „BIS ZU“ 6000k bedeutet, und dass man halt nicht überall gewährleisten kann, dass der Kunde auch so viel kriegt und somit meine Kündigung abgelehnt wird.

Jetzt habe ich in den AGB nachgesehen, da steht tatsächlich drin, dass die Telekom sich das Recht vorbehält, auch mal nur 2k oder weniger zur Verfügung zu stellen, wenn die Leitungen es nicht hergeben.

Darf die Telekom sowas so einfach machen?

Insbesondere: was soll man als Kunde von einem angeblichen Upgrade-Angebot halten, welches faktisch keine Änderung bewirkt, allerdings eine Vertrageverlägerung initiiert hat?

Danke und Gruss,
Michael

Hallo zurück,

ganz so kann ich Dein Problem nicht nachvollziehen.
Bei Telekom gibt es eigentlich kein bis zu.
In so einem Fall kommt die Rückfallgeschwindigkeit in den Vertrag.
Wo in den AGB steht das.

cu

Das „bis zu“ steht tatsächlich in den Tarifinfos irgendwo drin.
Sollte Dir die Dame allerdings falsche Informationen am Telefon gegeben haben, würde ich das freundlich, aber bestimmt, der Telekom mitteilen. Die wissen schon selber, daß nicht alle ihrer Call Center Mitarbeiter immer korrekt arbeiten.
Sollte das nichts helfen, würde ich den Vertrag jetzt schonmal vorsorglich (zum Ablauf der Vertragslaufzeit) kündigen. Dann hast Du die Chance, daß Dir mehr Aufmerksamkeit zuteil wird.

Hallo:

Bei Telekom gibt es eigentlich kein bis zu.

Genau das wurde mir aber von denen erklärt: „es heisst BIS ZU 6000“

In so einem Fall kommt die Rückfallgeschwindigkeit in den Vertrag.

D.h. ich habe über’s Telefon einen DSL-6000 Vertrag abgeschlossen, der irgendwo stehen hat, dass ich gar kein 6000 kriege?
Müsste man da nicht auch bei am Telefon drauf hingewiesen werden?

Gruss,
Michael

Hallo:

Bei Telekom gibt es eigentlich kein bis zu.

Genau das wurde mir aber von denen erklärt: „es heisst BIS ZU
6000“

Hallo, wieso steht das nur bei DSL 6000?
Und nur bei der Telekom?
Trotz den Ärger den ich mal hatte: Verträge sollten immer vor Unterzeichnung komplett gelesen werden. Bei meinem jetzigen Anbieter steht das übrigens auch drin.
Bei niedrigen Übertragungsraten kann man es schonmal weg lassen aber bei höheren???
Gruß Werner

PS. In den damaligen Verträgen stand auch drin:
Ich kann alle Inhalte des Vertrages per Fax, Mail, Telefon oder per Brief ändern. Es wird alles akzeptiert.
Nur kündigen bedarf der Schriftform!
und wieviel (haben) beschweren sich weil die Mail / … Kündigungen nicht verwirklicht werden?
Lesen kann auch hilfreich sein.

PS. Wer es nicht glaubt: Ich habe die alten Verträge noch!

Moin, Moin.

Damals war ich stolzer Besitzer von T-DSL 2000.
Im Telefonat wurde mir T-DSL 6000 für den gleichen Preis -5€
angeboten.

Wie ich das hier verstehe, hast du ja 5€ weniger zu zahlen. Also doch nicht nur Vertragsverlängerung. Am Telefon würde ich sowieso keine Verträge abschließen. Ab in den T-Punkt, da habe ich immer den selben Mitarbeiter, den von Callcenter wirst du wohl nicht wieder finden.

alf

Damals war ich stolzer Besitzer von T-DSL 2000.
Im Telefonat wurde mir T-DSL 6000 für den gleichen Preis -5€
angeboten.
Einziger Haken: die Mindestlaufzeit beginnt von neuem.

Jetzt wollte ich kündigen, mit der Begründung, dass ich für
eine Leistung bezahle, die ich nicht in Anspruch nehmen kann,
da sie nicht zur Verfügung gestellt wird.

Mach doch. Du willst also wieder die 5 Euro mehr für die seleb Leistung zahlen, da sollte die Telekom sich nicht sperren.

Insbesondere: was soll man als Kunde von einem angeblichen
Upgrade-Angebot halten, welches faktisch keine Änderung
bewirkt, allerdings eine Vertrageverlägerung initiiert hat?

Und 5 Euro weniger im Monat. Rechne mal aus, in wie weit sich das überhaupt bemerkbar macht. Wenn sich ein finanzieller Nachteil ergibt, dann könnte man dem Berater (welcher aber oft nur ein Hotliner eines Telekom-Partners ist) für seinen fehlenden Hinweis auf die Nicht-Verfügbarkeit von 6000er DSL einen Fehler nachweisen. Somit könnte der Vertrag letztendlich zurück zu wandeln sein in den alten.

Mach doch. Du willst also wieder die 5 Euro mehr für die seleb Leistung zahlen, da sollte die Telekom sich nicht sperren.

Den alten Vertrag könnte ich sofort beenden, da der keine Mindestlaufzeit mehr hätte. Der neue hat noch 21 Monate.
Ich bin umgezogen, und habe in der neuen Wohnung unityMedia mit 10MBit und synchronem Upstream (und davon sind auch 10MBit nutzbar!)

Und 5 Euro weniger im Monat. Rechne mal aus, in wie weit sich das überhaupt bemerkbar macht.

Für mich massiv, denn es bedeutet so wie es ist, dass ich jetzt noch 21 Monate lang 49,90€ für eine Leistung bezahlen soll, die mir NULL bringt - der alte Vertrag wäre sofort beendbar (naja mit Monatsende).

Wenn sich ein finanzieller Nachteil ergibt, dann könnte man dem Berater (welcher aber oft nur ein Hotliner eines Telekom-Partners ist) für seinen

fehlenden Hinweis auf die Nicht-Verfügbarkeit von 6000er DSL einen Fehler nachweisen. Somit könnte der Vertrag letztendlich zurück zu wandeln sein in den alten.

Mal probieren. Das Dumme - ich habe ja keine Beweise für diese Aussage?

Das Lustige ist ja, dass in der neuen Wohnung lt. Telekom auch nur 2Mbit zur Verfügung stehen, aber die Telekom sagt „DSL-6000 wird auch dort angeboten, deswegen müssen Sie beim Umzug auch den Vertrag mitnehmen“ - und sich auch wieder genau darauf berufen, dass DSL-6000 ja nur „bis zu 6000“ heißt.

Etwa so, wie wenn ich nen Porsche kaufe, und die schreiben in den Vertrag rein, dass sie auch nen Trabimotor reinbauen dürfen, wenn sie keinen anderen mehr haben. Klingt mir sehr „rechtens“ O.o

Gruss,
Michael

Das Lustige ist ja, dass in der neuen Wohnung lt. Telekom auch
nur 2Mbit zur Verfügung stehen, aber die Telekom sagt
„DSL-6000 wird auch dort angeboten, deswegen müssen Sie beim
Umzug auch den Vertrag mitnehmen“ - und sich auch wieder genau
darauf berufen, dass DSL-6000 ja nur „bis zu 6000“ heißt.

Etwa so, wie wenn ich nen Porsche kaufe, und die schreiben in
den Vertrag rein, dass sie auch nen Trabimotor reinbauen
dürfen, wenn sie keinen anderen mehr haben.

Mit nem kleinen Unterschied. Die Begrenzung auf 2000 ergibt sich aus technischen Gegebenheiten. Mehr geht halt bei der Leitungslänge nicht.
Und mit dem Unterschied, dass die Verfügbarkeit bereits im Vorfeld nachprüfbar war.

Bei meinem letzten Tarifwechsel hat der Hotliner auf meinen Wunsch nach einem 16.000er Vertrag zuerst gesagt: „Warten Sie mal, ich gucke erst mal, was an Ihrem Standort überhaupt möglich ist.“
Dass der Typ Dir den 6000er Anschluss verkauft, ohne eine Messung zu machen, zeigt, dass es ihm mehr um „Verkauf“ als um „Beratung“ geht.
Und es hätte sicher auch Leute gegeben, die von „2000“ alt-Vertrag auf „6000“ neu-Vertrag gewechselt wären, wenn sie gewusst hätten, dass nur 2000 möglich wären, wenn sie dadurch 5€ monatlich sparen. Denn schließlich sind hier im 44€ Paket Telefon UND Internet Flatrate drin.

Somit kann man eigenltich nur sagen: Dumm gelaufen.

Der Heißliner hat sich nicht gekümmert - Du allerdings auch nicht.
Ohne Deinen Umzug wäre aus der Aktion der 5€ Vorteil geblieben, alle wären glücklich. Mit Deinem Umzug bleibt ein Nachteil für Dich, leider.
Immerhin hast Du ja dadurch einen richtigen ISDN Anschluss, kein VoIP Mist.

Für mich massiv, denn es bedeutet so wie es ist, dass ich
jetzt noch 21 Monate lang 49,90€ für eine Leistung bezahlen
soll, die mir NULL bringt - der alte Vertrag wäre sofort
beendbar (naja mit Monatsende).

Sicher? Kommt auf den alten Vertrag an, die neuen verlängern sich um jeweils 12 Monate.
Und wie kommen die 49,90€ zu Stande?
Ein Call&Surf Comfort liegt (bei ISDN) bei 43,90€.

Sicher? Kommt auf den alten Vertrag an, die neuen verlängern sich um jeweils 12 Monate.

Jo, die meinen vor Dezember 2009 geht nix mit Kündigen.

Und wie kommen die 49,90€ zu Stande?

Keine Ahnung, aber so viel nehmen sie.

Ein Call&Surf Comfort liegt (bei ISDN) bei 43,90€.

Ich zahle €49,90 dafür, was laut dem komischen Brief der Telekom der reguläre Tarif sei.

Als ich gewechselt habe, hatte ich ein Schreiben der Telekom bekommen, in dem stand " Derzeit sind an Ihrem Standort nicht mehr als 2MBit verfügbar…"
Ich bin nicht davon ausgegangen, dass das Wort „Derzeit“ bedeutet „Wir bessern das auch nicht nach, denn das ist Ihr Problem, wo Sie wohnen nicht unser Problem wo wir die Zentralen aufstellen“ - hätte ich sofort nein danke gesagt.
Damit hake ich nochmal bei denen nach.

Gruss,
Michael

Moin, Moin.

Am besten machst du deinen MBB und regelst mal die Prozesse, vielleicht kommt dann sowas nicht mehr vor :smile:.

alf