Hallo zusammen,
vielleicht erinnert ihr euch: unser 12 Wochen alter Kater hat in 5 Tagen 4x eine ca. 2€-Stück grosse Pfütze Schaum erbrochen. Nur Schaum, kein Futter, keine anderen Fremdkörper oder Stücken. Er ist fit, spielt und tobt, nur erbricht halt.
Ich wollte nochmal berichten, wie es bei uns gelaufen ist.
Nachdem der Kleine heute noch mal erbrochen hat (wieder nur Schaum - einmalig), schnappten wir uns den Kater und ab zum Tierarzt.
Etwas von dem Schaum habe ich mitgenommen. Leider konnte der Tierarzt damit nichts anfangen, eine Analyse wg. Bakterien (Helicobacter o. ä.) sei nur bei Hunden möglich.
Fieber hat der Kleine nicht, auch sonst wirkt er fit, ausgetrocknet ist er auch nicht - wie auch bei der kleinen Menge - der Tierarzt schien ziemlich ratlos.
Er bekam eine Infusion mit Kochsalzlösung, Elektrolyten und einem Magen-Darm-Mittel zur Beruhigung. Danach bekam er noch eine Spritze Antibiotika. Am Sonntag bekommt er nochmal eine Antibiotikaspritze und wenn er bis Mittwoch weiterhin erbricht, dann soll er geröntgt werden. Dann würde er vermuten, dass er etwas verschluckt hat, was ab und zu Mucken macht.
Hm… auf meine Frage, was denn wäre, wenn er wirklich etwas Plastik verschluckt hätte (Metall oder ähnliches liegt bei mir nicht rum!), das sei doch auf einem Röntgenbild gar nicht sichtbar, antwortete er, dann müsse man überlegen, ob man operiert.
Entschuldigung, mal eine Frage:
Ist das ein übliches Prozedere??? Ich komme mit einem fitten Kater, der mal Schaum erbricht, aber kein Futter, und die wollen mal probehalber operieren? Könnte ja sein, dass man was findet? Und wenn nicht???
Ich hab ein komisches Bauchgefühl und so den Eindruck, dass ich Sonntag die Antibiotikaspritze abhole, abwarte und wenn wirklich das Erbrechen nicht aufhört, fahre ich mal in eine Tierklinik. Mal ne andere Meinung hören.
Oder findet ihr das normal?
Wäre nicht der normale Weg gewesen, vielleicht Antibiotika und Schonkost, dann abwarten?
Warum eine Infusion und Elektrolyte, wenn er doch gar keinen Flüssigkeitsmangel hatte? Ein Magenberuhigendes Mittel kann man doch anders verabreichen.
Und operieren auf Verdacht? Könnte ja auch eine Magenschleimhautreizung sein, oder oder… Und dann Röntgen … wäre hier nicht ein Ultraschall ergiebiger, weil man auch andere Sachen (Materialien) sieht?
Was haltet ihr davon? Ich möchte betonen, hier geht es nicht um Kosten oder so, es erscheint mir nicht logisch. Wahrscheinlich lag es auch an der Art des Tierarztes. Nicht gerade vertrauenerweckend, was der so von sich gibt (und wie!).
Klärt mich mal auf, bin ich auf dem Holzweg?
Danke vorab, liebe Grüße von
Miss Confused