Nix manuell!
Die Tablespaces kannst Du mit dem Oracle Enterprise Manager oder dem Fremdprodukt TOAD anlegen.
Mit der SW meldest Du dich als SYS an und gibts der DB den Befehl den Tablespace anzulegen. -> Bertiebssysten ist schuppe!
Was soll sie denn können, die DB?
Datenmenge, IO, recoverytime, Konkurrenz auf dem Server etc.
Grundsätzlich:
raw devices unter unix ist was für Leute, die sich mit unix auskennen oder dbas, die mit einem sysadmin eng zusammenarbeiten können. raw devices sind nicht unbedingt flexibel zu handhaben.
Wenn noch nicht klar ist, wie lang, wie breit, wie schnell, wie hoch die db wird, unbedingt Filesystem beantragen. Oracle selbst ist ziemlich hungrig, unter 10GB gesamt-Speicherplatz würde ich nicht anfangen.
Eine 08-15 Oracle DB kann man sich zusammenklicken, sie wird recht gut laufen und bei einem Absturz auch wieder reparierbar sein.
sehe ich komplett anders. Ein Tool nur, wenn ich es auch ohne könnte. Ich denke es geht hier um eine Produkions-Datenbank. Da sollte man schon ernsthafte Kenntnisse für die Einrichtung und die Wartung der DB haben. Es sei denn, es ist 10g. Da geht ja alles von alleine.
sehe ich komplett anders. Ein Tool nur, wenn ich es auch ohne
könnte. Ich denke es geht hier um eine Produkions-Datenbank.
Da sollte man schon ernsthafte Kenntnisse für die Einrichtung
und die Wartung der DB haben.
und da gäbe es dann noch jetzt den fall, das es schnell gehen muß und die db-admins nirgends erreichbar sind, www.oracle.com nicht erreichbar ist und auch die handbücher im versperrten schrank sind …
Es sei denn, es ist 10g. Da geht ja alles von alleine.
pssst! nicht so laut - sonst merken doch alle, daß wir alle eigentlich keine ahnung haben, weil sowieso die db alles macht
also, es geht um eine existierende DB die von NT4 - Ora8.1.7 auf Unix -Ora9.2.0 migriert werden soll.
meine Frage ziehlt wirklich nur darauf ab ob und wann man die Tablespaces auf Raw- Devices ablegt und wann besser auf einem Filesystem.
Das Rawdevices direkt vom Unix-System verwaltet werden habe ich schon mitbekommen, wahrscheinlich ist das keine schlechte methode, aber irgendeinen Grund muß das doch haben das man auch die alternative Filesystem anbietet…
also, es geht um eine existierende DB die von NT4 - Ora8.1.7
auf Unix -Ora9.2.0 migriert werden soll.
Das wird aber interessant, hoffe du bist da nicht ganz alleine.
meine Frage ziehlt wirklich nur darauf ab ob und wann man die
Tablespaces auf Raw- Devices ablegt und wann besser auf einem
Filesystem.
„nur“?
Das hängt normalerweise von ziemlich vielen Umständen ab, aber wenn vorher ein NT4 Server genügt hat, reicht ein FS auf Unix noch lange. Nimm doch ein Filesystem, vielleicht auch zwei, eines für die Progs und eines für die datafiles.
IMHO ist heutzutage eher eine Istallation auf raw-devices die Alternative, die ich bei alten Arrays und zu Tunings-Zwecken verwende.
Das Rawdevices direkt vom Unix-System verwaltet werden habe
ich schon mitbekommen, wahrscheinlich ist das keine schlechte
methode, aber irgendeinen Grund muß das doch haben das man
auch die alternative Filesystem anbietet…
Wie meinst du das, „verwaltet“?
Erstellen muss die devices jemand, dies ist auch bei dem Filesystems so. Die Partitions werden ja unter Windows auch von jemandem erstellt.
Gruss Ulrich
RAW vs. Filesystem
RAW Devices bieten den Vorteil, dass Oracle direkt auf Blöcke zugreifen kann. Oracle kann so bestimmen, an welche physikalische Adresse ein Datum gelegt wird. Ein Filesystem ist eine Zwischenschicht, welche Overhead produziert. Du kannst zwar bestimmen in welchen Verzeichnis deine Datei angelegt wird, du hast aber keine Kontrolle darüber, ob sie am Anfang oder am Ende der Platte abgelegt wird.
Das Filesystem ist dabei einfacher zu warten und bietet mehr transparenz für den Admin. So lassen sich ganze Verzeichnisse einfach auf andere Partitionen umlenken, bei raw-Devices ist der AUfwand ungleich höher.
Fazit: RAW Devices bringen dir etwas mehr Performance kosten aber Flexibilität. Bevor du RAW-Devices einsetzt, solltest du dir genau überlegen, ob ein Filesystem nicht ausreichend ist. Es gibt eine ganze Reihe weiterer Parameter, mittels derer Oracle sehr gut getunt werden kann. IMHO solltest du erst einmal genau Analysen machen, wo ein möglicher Engpass liegt => wenn du zu wenig Hauptspeicher hast, bringt dir RAW gar nichts …