Tagesschau vom Sonntag, 18.09

Hi!

Du bist auch dämlich. Behaupte ich mal so - weil das auf dem
gleichen Niveau spielt.

Wieso?
Auf was für einem Niveau bin ich denn?
Zudem habe ich meine Aussagen vorher relativiert, d.h. deutlich gemacht, dass es nicht differenziert genug ausgedrückt war, aber das geht halt nicht immer…

Jeder Wähler hat einen Grund für seine Wahlentscheidung
gehabt. Und es ist nicht legitim im das vorzuwerfen nur weil
es nicht zur eigenen Meinung paßt.

Hm… also wenn jemand beispielsweise NPD wählt…JA, dann werfe ich ihm das vor. Und, meiner Ansicht nach, auch zu Recht.
Denn das hat nichts damit zu tun, dass das gegen meine eigene persönliche Meinung geht, sondern gegen Moral und Verstand.

Was sagt es denn? Da haben Wähler eine Partei gewählt, von der
sie sich die Vertretung ihrer Interesen erhoffen. Das ist
genauso OK wie wenn jemand anderes CDU wählt weil er seine
Interessen dort am besten vertreten sieht.

Ich persönlich habe die CDU nicht gewählt, weil sie meine eigenen persönlichen Interessen vertritt, sondern weil ich das Wahlprogramm am besten für das Land halte. Klingt jetzt vielleicht schnulzig, aber so ist es.
(Ein Beispiel: Ich mache gerade mein Abi und möchte danach studieren… demnach bin ich GEGEN die Studiengebühren.)

Und die Linkspartei… also…tut mir leid… aber das kann man doch nicht ernst nehmen.
Das ist doch kein ernsthaftes politisches Programm, was die haben…
es ist einfach nicht umsetzbar. Vielleicht in einer Traumwelt, aber nicht in der, in der wir zur Zeit leben.
Okay, alles was sie sagen ist wundervoll und ich wünschte, es würde alles so sein, wie sie es wollen… aber man muss auch seinen Verstand benutzen.
Und viele tun das halt nicht (Zitat(okay, nur ungefähr) aus einer Fernsehsendung von gestern, von Wählern aus dem Osten: Am besten wär’s gewesen, die Linkspartei wäre so hoch wie möglich gekommen, dann wäre alles besser. [Anmerkung: Ich komme auch urspr. aus dem Osten, also bitte keine Predigten])
Die hören nur, was sie hören wollen und begreifen das Große und Ganze nicht.

Und zu einer Antwort weiter oben:
Ich sehe es auch so… die CDU war einfach zu ehrlich. Und zu weitsichtig.
Mir persönlich hat das gefallen… denn bei den Ganzen unangenehmen Sachen, die sie gesagt haben, m u s s t e das ja zwangsläufig die Wahrheit sein.

In dem Zusammenhang fällt mir übrigens noch ein weises Zitat aus Men in Black ein. :wink:
„Ein Mensch ist klug, aber viele Menschen sind dumm.“
(o.s.ä.)

Grüße,
Leah

Hallo miteinander,

wer erinnert sich noch an den gestrigen Beitrag in der 20.00
Uhr - Tagesschau ueber die Stimmungen nach der Wahl in den
einzelnen Fraktionen. Dort wurden 1-2 Leute pro Partei kurz
mit Wortbeitrag eingeblendet und konnten ihre Meinung abgeben.

Eine Aeusserung eines CDU-Mitglieds ist mir davon noch sehr
bewusst haengen geblieben: Er meinte, er sei sehr enttaeuscht
von den Deutschen, dass es zu diesem Wahlergebnis gekommen
sei.

Ok, und nur diese Aussage ist was? Natürlich ist er enttäuscht, warum auch nicht? Er hatte mehr erwartet. Ergo, enttäuscht!

Ich weiss nicht, ob ich mich schaemen soll oder empoert sein
soll, ueber diese Verdrehung der Tatsachen (uebt er schon fuer
einen hoeheren Posten?). - Wie kann er es wagen, damit
indirekt das Wahlvolk als bloed darzustellen, weil sie seine
Partei nicht genuegend gewaehlt haben?

Wo bitte steht das denn? Nochmal, er ist enttäuscht. Nicht mehr und nicht weniger; er hat gehofft, dass die Wähler mehr CDU wählen und wurde enttäuscht, und da er die Ziele der CDU für ok hält, ist er enttäuscht, dass andere das nicht so sehen.

Und wenn Du nicht mal den Namen des Menschen weisst, der das sagte, dann kann er nicht so wichtig gewesen sein und schon gar nicht als Vertreter der CDU gesehen werden. Zu dem Zeitpunkt ist das vergleichbar mit einem Spieler nach einem Fussballspiel, der auf den Schiri schimpft.

Aber das nur am Rande

Gruß

ALex

Moin Christian,

Man muß sich letztlich die Frage stellen, warum man sich
überhaupt ernsthaft die Mühe gibt, Inhalte und Programme zu
formulieren, wenn es dem Wahlvolk offensichtlich reicht, plump
angelogen zu werden.

Man muss sich allerdings auch fragen, wieso eine Partei, die ja nun schon ein paar Jährchen die Oppositionsbank drückt, es in diesen ganzen Jahren anscheinend nicht geschafft hat, ein inhaltlich halbwegs durchdachtes Gegenkonzept auf die Beine zu stellen, das nicht so leicht zu zerschießen ist.

Vielleicht wären die Vorstellungen von Kirchhof ja gar nicht schlecht gewesen, aber mit sowas (inklusive dem Kandidaten) läuft man dann doch nicht erst ein paar Tage vor der Wahl auf. Man muss den Leuten schon auch die Möglichkeit geben, sich damit erstmal auseinanderzusetzen.

Die Opposition hat jahrelang getönt, sie habe irgend welche tollen Alternativkonzepte in der Schublade (und so soll es für eine Oppositionspartei ja auch sein). Nur im Wahlkampf hat man davon nichts gemerkt, da machte es eher den Eindruck, als würde alle paar Tage etwas anderes von anderen verkündet, sprich: Chaos und Orientierungslosigkeit.

Gruß
Marion

Und wenn! Es ist Demokratie!!!
Hi Leah!

Wieso?
Auf was für einem Niveau bin ich denn?

Auf einem, was zumindest sehr arrogant und polemisch rüber kam!

Zudem habe ich meine Aussagen vorher relativiert, d.h.
deutlich gemacht, dass es nicht differenziert genug
ausgedrückt war,

Das tut es ja jetzt…

Hm… also wenn jemand beispielsweise NPD wählt…JA, dann
werfe ich ihm das vor. Und, meiner Ansicht nach, auch zu
Recht.

Wie viele %-Punkte hat die NPD (von mir aus zusammen mit REP) denn bekommen? Kann man da von „viele“ gemessen an den abgegebenen Stimmen reden?

Denn das hat nichts damit zu tun, dass das gegen meine eigene
persönliche Meinung geht, sondern gegen Moral und Verstand.

Kein Thema - als ich den Wahlspot sah, wo die erste Strophe des Deutschlandlieds gesungen wurde, habe ich fast auf meinen Teppich gekotzt!
Aber das ist nun WIRKLICH eine sehr sehr kleine Gruppe!

Und die Linkspartei… also…tut mir leid… aber das kann
man doch nicht ernst nehmen.

Abgesehen davon, dass man die Protestwähler zahlenmäßig nicht unterschätzen sollte…

Bei einer Zustimmung von knapp 8,5% (bin jetzt zum Nachsehen zu faul, außerdem kommt da ja noch ein wenig aus Dresden I zu) sollte man diese Partei aber „ernst nehmen“!

Das ist doch kein ernsthaftes politisches Programm, was die
haben…

Natürlich ist es das! Es mag unrealistisch sein, aber das sind Teile von (vermutlich) allen Wahlprogrammen auch! OK, bei den Linken reden wir nicht von Teilen - da sind vielleicht Teile realistisch (habe dieses Programm NICHT gelesen)…

Okay, alles was sie sagen ist wundervoll und ich wünschte, es
würde alles so sein, wie sie es wollen… aber man muss auch
seinen Verstand benutzen.

Ist das Benutzen von Träumen nicht Grundlage eines guten Verkäufers?
Auch die CDU/CSU erzählt, dass ihre Maßnahmen greifen, und es uns allen in nicht allzu ferner Zukunft besser geht. Sorry, aber das halte ich für Bullshit, da eine Regierung (egal, welche es ist) nur einen extrem begrenzten Einfluss auf Dinge wie Wirtschaftswachstum oder gerade die Schaffung von Arbeitsplätzen hat!
Kleines Beispiel: 2003 wurde der Kündigungsschutz bereits gelosckert. Hatte das irgendwelche kleinen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt?!

Und viele tun das halt nicht (Zitat(okay, nur ungefähr) aus
einer Fernsehsendung von gestern, von Wählern aus dem Osten:
Am besten wär’s gewesen, die Linkspartei wäre so hoch wie
möglich gekommen, dann wäre alles besser.

Da machst Du den gleichen Fehler, wie die Leute, die Du hier angreifst!
Hast Du evtl. Stefan Raabs Kompetenzteam gesehen? Oder bei der letzten Wahl den Erstwählercheck? Glaubst Du WIRKLICH, dass das den Durchschnitt unserer Bevölkerung widerspiegelt?!
Ich persönlich wurde auch schon in der Fußgängerzone auf eine Umfrage angesprochen - als die merkten, dass ich nicht nur den Namen unseres Kanzlers kenne, sondern auch noch den unseres Ministerpräsidenten, haben sie abgebrochen…
Da ich in meiner Mittagspause weiter beobachten konnte, lief das eine gute halbe Std. nicht besonders gut - so viel zum Thema Umfragen!

Und zu einer Antwort weiter oben:
Ich sehe es auch so… die CDU war einfach zu ehrlich.

Vor allem war es zu … unvollständig!
Es fehlte die Absprache zwischen Kirchhof und Merkel!
Es fehlte die Maulsperre für Kirchhof!
Wie kann ich mich in einem Statement dazu hinreißen lassen, zu sagen, dass „meine“ Pläne erst nach der Wahl komplett veröffentlicht werden?
Es war viel zu undurchsichtig!
Muss sich die Union wundern, dass die SPD mit den paar (der breiten Öffentlichkeit bekannten) Zahlen Spielereien macht? Sie selbst hat es sträflich versäumt, Zahlen groß zu veröffentlichen!
Und dann so saublöde Äußerungen, wie: Wir werden ca. 3 Ct. der Ökosteuer streichen - kurz nachdem man die MwSt-Erhöhung (die ich für kontraproduktiv halte, wenn man den Binnenmarkt beleben will) an die große Glocke hängt!
HALLO? Auch die intelligentesten Köpfe sehen zunächst mal die Schlagzeilen! Und für die Tiefe war etwas wenig Zeit bei diesem Wahlkampf!!

Und zu
weitsichtig.

Eher nicht! Ansonsten hätten sie nicht einen dermaßen miserablen Wahlkampf gemacht.

Mir persönlich hat das gefallen… denn bei den Ganzen
unangenehmen Sachen, die sie gesagt haben, m u s s t e das
ja zwangsläufig die Wahrheit sein.

Ich dachte eigentlich, dass Oberstufenschüler nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben!
Ich denke da an die Spitze eines Eisbergs!

In dem Zusammenhang fällt mir übrigens noch ein weises Zitat
aus Men in Black ein. :wink:
„Ein Mensch ist klug, aber viele Menschen sind dumm.“
(o.s.ä.)

Das einzige Zitat aus diesem Film, was ich noch kenne, ist: „Erscheinen Sie, sonst weinen Sie!“ - aber da ist kein Zusammenhang, oder? :wink:

LG
Guido, der nicht schwarz gewählt hat

Hallo Marion,

Man muss sich allerdings auch fragen, wieso eine Partei, die
ja nun schon ein paar Jährchen die Oppositionsbank drückt, es
in diesen ganzen Jahren anscheinend nicht geschafft hat, ein
inhaltlich halbwegs durchdachtes Gegenkonzept auf die Beine zu
stellen, das nicht so leicht zu zerschießen ist.

in der Tat bin ich auch immer wieder überrascht, wie unbeholfen man auf vorhersehbare Unsachlichkeit reagiert. Der Spruch „gleicher Steuersatz für alle, das kann nicht gerecht sein“ ist so ein vorhersehbarer Spruch. So etwas kann man antizipieren und das ganze von vornherein in wähler- bzw. vorstands- bzw. kleinkindtauglicher Sprache darstellen.

Auch dieses bescheuerte Kompetenzteam, das kurz vor der Wahl ins Leben gerufen wurde und bei dem ich bis heute frage, für was es gut war bzw. ist, war so eine unsägliche Geschichte. Ist das eigentlich aus dem US-Wahlkampf übernommen worden? Das erweckte bei mir den Eindruck „ungenügend abgekupfert“. Alles in allem bin ich der Ansicht, daß die Union sich mal gescheite Köpfe als Wahlkampfmanager besorgen sollten, die eine Ahnung haben, wie es außerhalb ihrer kleinen Welt aussieht.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

na ja, ich habe persönlich den Eindruck - bekanntermaßen schon länger -, dass rechts wie links dem Wahlvolk jeglichen „Sachverstand“ absprechen. Dein Geschreibsel ist in diesem Zusammenhang sicher ähnlich zu werten, wie die sicher dummen, beleidigten Aussagen von Hinterbänklern nach dem Motto: „Ich zumindest weiss, wir waren die besseren, das dumme Volk hat uns verraten und deswegen schmoll ich jetzt“.

Das Wahlergebnis mag zunächst einmal überraschen, es mag auch enttäuschen, allerdings ist es ja wohl deutlich zu kurz gegriffen, einzelnen politischen Gruppierungen den Vorwurf zu machen, sie alleine hätten dieses „Debakel“ verursacht durch eine besondere Art des Wahlkampfes.
Die SPD hätte mit ihrem flachen Wahlkampf sicher nicht dieses Ergebnis einfahren können, wenn die CDU irgend etwas überzeugendes präsentiert hätte. Die CDU hat es aus eigener Unfähigkeit(!) vergeigt, und rechts (und offensichtlich auch Du) will das einfach nicht wahrhaben.
Glaube mir, auch ich bedauere das, auch ich habe den Wechsel - entgegen meiner eigentlichen politischen Überzeugungen - gewählt.

Aber das Wahlergebnis ist nicht so, wie das Volk ist. Das Wahlergebnis ist so, wie die Parteien waren. Dumm, unvorbereitet, kindisch, konzeptionslos, visionslos und der Situation nicht angepasst.

Und es stände jedem Beteiligten, d.h. Merkel, Stoiber, Schröder, Fischer, Westerwelle etc. gut an, seine Niederlage(!) einzugestehen und nicht so zu tun, als seien alle Gewinner. Niemand davon hat gewonnen, alle haben verloren. Ob Deutschland dabei verliert, liegt jetzt an eben diesen Personen, denn mal ehrlich: Jede Kombination könnte(!) gute Politik machen, wenn sie wollte, es gibt keinen(!) Grund, den Wählerwillen als Ausrede zu missbrauchen, weiterhin die eigene Unfähigkeit unter Beweis zu stellen.

Grüße
Jürgen

Ja, und das ist auch das positive/spannende.
Hi!
Danke für Deine Antwort.

Hi Leah!

Wieso?
Auf was für einem Niveau bin ich denn?

Auf einem, was zumindest sehr arrogant und polemisch rüber
kam
!

Najaaa… okay, ich gebe es zu.
Allerdings halte ich mich im Allgemeinen für nich arrogant. (Ich hasse Arroganz).
Nur manchmal muss man einfach das ganze Schön-drumherum-politisch-korrekt-Gesäusele sein lassen und einfach mal rausbrüllen, was man denkt. Sonst kommt man in unsrer Gesellschaft ja nie auf einen grünen Zweig.
Alle labern, labern, labern… aber keiner redet Klartext. Hier in Deutschland ist das besonders schlimm, da einem alles im Mund umgedreht wird.
Aber egal… wieder zum Thema zurück.

Hm… also wenn jemand beispielsweise NPD wählt…JA, dann
werfe ich ihm das vor. Und, meiner Ansicht nach, auch zu
Recht.

Wie viele %-Punkte hat die NPD (von mir aus zusammen mit REP)
denn bekommen? Kann man da von „viele“ gemessen an den
abgegebenen Stimmen reden?

Nein, um das Wahlabschneiden der NPD ging es jetzt ja gar nicht. Die haben ja kein nennenswertes Ergebnis erzielt. Mal ein Punkt zum Freuen übrigens… *jubel*…

Und die Linkspartei… also…tut mir leid… aber das kann
man doch nicht ernst nehmen.

Abgesehen davon, dass man die Protestwähler zahlenmäßig nicht
unterschätzen sollte…

Bei einer Zustimmung von knapp 8,5% (bin jetzt zum Nachsehen
zu faul, außerdem kommt da ja noch ein wenig aus Dresden I zu)
sollte man diese Partei aber „ernst nehmen“!

Okay, in dem Zusammenhang hast Du natürlich Recht.
Ich meinte eher, was das Wahlprogramm und dessen Umsetzung angeht.

Natürlich ist es das! Es mag unrealistisch sein, aber das sind
Teile von (vermutlich) allen Wahlprogrammen auch! OK, bei den
Linken reden wir nicht von Teilen - da sind vielleicht Teile
realistisch (habe dieses Programm NICHT gelesen)…

Ich hab’s mal gelesen, weil es mich interessiert hat und weil ich dachte, vielleicht wird meine Meinung dadurch ein bisschen relativiert.
Aber nix da… Von wirklichem Konzept kann man da meiner Ansicht nach nicht reden.
Allein die Finanzierung… „Joah, unsere Maßnahmen werden ja fruchten, deshalb gehts Deutschland wieder besser und mit dieser Kohle bezahlen wir dann unseren Kram…“ (sehr sachlich ausgedrückt von mir, ich weiß)

Ist das Benutzen von Träumen nicht Grundlage eines guten
Verkäufers?
Auch die CDU/CSU erzählt, dass ihre Maßnahmen greifen, und es
uns allen in nicht allzu ferner Zukunft besser geht. Sorry,
aber das halte ich für Bullshit, da eine Regierung (egal,
welche es ist) nur einen extrem begrenzten Einfluss auf Dinge
wie Wirtschaftswachstum oder gerade die Schaffung von
Arbeitsplätzen hat!

Okay, natürlich redet auch die CDU in Gewissem Ausmaß Nonsens, aber anders geht es wohl nicht… erst Recht nicht im Wahlkampf.
Ich meine nur, im Vergleich waren sie einfach erfrischend ehrlich.

Im Übrigen habe ich es nicht so verstanden, dass die CDU meint, unserem Land geht’s bald wieder besser. Ich fand eher, sie haben versucht deutlich zu machen, dass es ein längerer, schwieriger Prozess ist.

Da machst Du den gleichen Fehler, wie die Leute, die Du hier
angreifst!

Ja, ich weiß, dass meine Argumentation plus Beispiel nicht das Non-Plus-Ultra und super perfekt ausgearbeitet war… aber wieso mache ich damit dengleichen Fehler, wie die, die ich angreife? *nicht kapier*

Hast Du evtl. Stefan Raabs Kompetenzteam gesehen? Oder bei der
letzten Wahl den Erstwählercheck? Glaubst Du WIRKLICH, dass
das den Durchschnitt unserer Bevölkerung widerspiegelt?!

Oh Gott, NEIN!
Ich sitz da immer vorm TV und denke mir… die müssen doch Ewigkeiten suchen, um wirklich solche Dumpfbacken zu finden.
Natürlich sind die nicht der Durchschnitt… aber ein Teil. Ein zu großer Teil, leider.

Ich persönlich wurde auch schon in der Fußgängerzone auf eine
Umfrage angesprochen - als die merkten, dass ich nicht nur den
Namen unseres Kanzlers kenne, sondern auch noch den unseres
Ministerpräsidenten, haben sie abgebrochen…

Was fällt Dir auch ein, so gebildet zu sein?
*Tss*

Und zu einer Antwort weiter oben:
Ich sehe es auch so… die CDU war einfach zu ehrlich.

Vor allem war es zu … unvollständig!
Es fehlte die Absprache zwischen Kirchhof und Merkel!
Es fehlte die Maulsperre für Kirchhof!
Wie kann ich mich in einem Statement dazu hinreißen lassen, zu
sagen, dass „meine“ Pläne erst nach der Wahl komplett
veröffentlicht werden?
Es war viel zu undurchsichtig!

Ja, stimmt.
Und meiner Ansicht nach, war es zu undurchsichtig, weil es zu komplex war.
Wenn sie ein schönes, simples, knackiges Wahlprogramm hingeschludert hätten, wär’s vielleicht besser gelaufen.

Und dann so saublöde Äußerungen, wie: Wir werden ca. 3 Ct. der
Ökosteuer streichen - kurz nachdem man die MwSt-Erhöhung (die
ich für kontraproduktiv halte, wenn man den Binnenmarkt
beleben will) an die große Glocke hängt!
HALLO? Auch die intelligentesten Köpfe sehen zunächst mal die
Schlagzeilen! Und für die Tiefe war etwas wenig Zeit bei
diesem Wahlkampf!!

Genau das ist der zweite Punkt. Es war einfach viiiel zu wenig Zeit für zu viele Dinge, die erledigt werden mussten. Im gewissen Sinne einach ungerecht, aber so ist das Leben halt. *theatralisch*
Jedenfalls hatte die SPD schön Zeit, sich was auszudenken, bzw. sie mussten ja sowieso nur sagen, wir machen weiter, wie bisher (obwohl sie ja Neuwahlen angesetzt haben, weils ja eben nich so weiterging… aber das is wieder ne andre Geschichte).

Eher nicht! Ansonsten hätten sie nicht einen dermaßen
miserablen Wahlkampf gemacht.

Ich persönlich fand den ganzen Wahlkampf (von allen) irgendwie… kurz…und chaotisch. Das einzig prägnante was mir jetzt einfällt war das TV-Duell.

Ich dachte eigentlich, dass Oberstufenschüler nicht mehr an
den Weihnachtsmann glauben!

Wieso, wer bringt denn sonst die Geschenke??

In dem Zusammenhang fällt mir übrigens noch ein weises Zitat
aus Men in Black ein. :wink:
„Ein Mensch ist klug, aber viele Menschen sind dumm.“
(o.s.ä.)

Das einzige Zitat aus diesem Film, was ich noch kenne, ist:
„Erscheinen Sie, sonst weinen Sie!“ - aber da ist kein
Zusammenhang, oder? :wink:

*grübel*
Man könnte sicherlich auf komliziert-interpretatorischen Umwegen einen Zusammenhang herstellen… aber das einzige, was ich auf den ersten Blick für passend halte, ist das Wort „weinen“.

*jammer jammer jammer*

-)

Grüße,
Leah

Hallo Jürgen,

überzeugendes präsentiert hätte. Die CDU hat es aus eigener
Unfähigkeit(!) vergeigt, und rechts (und offensichtlich auch
Du) will das einfach nicht wahrhaben.

vielleicht liest Du erst einmal meine anderen Artikel in diesem Thread, bevor Du mir irgendetwas unterstellst.

Gruß,
Christian

Also ist es gerecht :wink:
Hi!

Alle labern, labern, labern… aber keiner redet Klartext.
Hier in Deutschland ist das besonders schlimm, da einem alles
im Mund umgedreht wird.

Ich hoffe, dass ich das nicht gemacht habe (freisprechen will ich mich davon nicht)!

Nein, um das Wahlabschneiden der NPD ging es jetzt ja gar
nicht. Die haben ja kein nennenswertes Ergebnis erzielt. Mal
ein Punkt zum Freuen übrigens… *jubel*…

Zunächst habe ich gesehen, dass sie bei uns im Wahlkreis irgendwo bei 0,1 % lagen. Da habe ich gejubelt. Dann sah ich, dass sie damit sechs-stärkste Partei waren. Da verging mir der Jubel…

Ich meinte eher, was das Wahlprogramm und dessen Umsetzung
angeht.

Ich bin überzeugt davon, dass nicht wenige (vor allem innerhalb der Patei) dieses Programm für realisierbar halten!

Und als Person, die oft mit Statistiken und Zahlen zu tun hat: Jede Zahl, die man plausibel erklären kann, stimmt!
(oder: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast)

Ich hab’s mal gelesen, weil es mich interessiert hat und weil
ich dachte, vielleicht wird meine Meinung dadurch ein bisschen
relativiert.

Ich gebe zu, nur zwei Programme (SPD und Union) RICHTIG gelesen zu haben! Zwei weitere habe ich gelesen, aber eher sporadisch (Grüne & FDP).

Mit Dingen, die ich gänzlich für unrealistisch halte, habe ich mich nicht auseinander gesetzt…

Okay, natürlich redet auch die CDU in Gewissem Ausmaß Nonsens,
aber anders geht es wohl nicht… erst Recht nicht im
Wahlkampf.
Ich meine nur, im Vergleich waren sie einfach erfrischend
ehrlich.

Naja, die SPD hat erzählt, dass sie ihre Reformen (die sie zweifellos in ihrer Zeit auf den Weg gebracht haben) weiterführen werden. Jeder, der halbwegs klar im Kopf ist, weiß, dass es weitere Einschnitte irgendwo vergleichbar mit denen der letzten 5 Jahre geben wird. Da sie sich im Regierungsfall eh mit der Union einigen müssen, wäre jede klare Aussage eine Wahrsagerei! (meine Sicht der Dinge)

Die Union hat Dinge in die Schale geworfen, die ich ganz persönlich für „Anbiedern an Arbeitgeber“ halte! Ich glaube nicht, dass ein weiterer Kündigungsschutzabbau Arbeitsplätze schafft! Es wird bestenfalls eine höhere Fluktuation zur Folge haben!
Ich glaube nicht, dass man die Mitbestimmung reduzieren muss! Sooo groß ist diese nämlich nicht (wenn auch ein wenig dämlich: Bei Einstellungen hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht, bei Entlassungen muss er nur informiert werden)…
Mir fehlte eine klare Aussage zum Thema Frieden (und wenn es nur Worte sind - sie gehören gesagt!).
Aber egal…

Im Übrigen habe ich es nicht so verstanden, dass die CDU
meint, unserem Land geht’s bald wieder besser. Ich fand eher,
sie haben versucht deutlich zu machen, dass es ein längerer,
schwieriger Prozess ist.

Auch so ein Thema: Wir schaffen das! Zu einer positiven Aussage gehört eine positive Grundeinstellung! Vielleicht habe ich da ja eine zu positive Sicht der Dinge, wenn ich eine Legislaturperiode als „bald“ bezeichne - wer mal zwei Jahre ohne Job war (aus welchen Gründen auch immer) hat da vermutlich ein anderes Zeitgefühl.

Ja, ich weiß, dass meine Argumentation plus Beispiel nicht das
Non-Plus-Ultra und super perfekt ausgearbeitet war… aber
wieso mache ich damit dengleichen Fehler, wie die, die ich
angreife? *nicht kapier*

Du lässt Dich von den Medien (leider sind die öffentlich rechtlichen da mittlerweile auch nicht viel besser) manipulieren!

Ein zu großer Teil, leider.

Wieder! Wer sagt das?
Mein Beispiel: Die haben 30 Minuten gefragt (also diese 30 Minuten habe ich mitbekommen) und mussten sich selbst von unseren Obdachlosen fragen lassen, ob sie die Leute verarschen wollen! Und es wurde nach Aussehen vorselektiert!

Und meiner Ansicht nach, war es zu undurchsichtig, weil es zu
komplex war.

Man auch auch sehr komplexe Dinge „medienwirksam“ zusammenfassen! Einfach ist so was mit Fallbeispielen (siehe letzte Woche SPD)!

Genau das ist der zweite Punkt. Es war einfach viiiel zu wenig
Zeit für zu viele Dinge, die erledigt werden mussten.

Was aber für alle Parteien galt!

Ich persönlich fand den ganzen Wahlkampf (von allen)
irgendwie… kurz…und chaotisch. Das einzig prägnante was
mir jetzt einfällt war das TV-Duell.

Erinnerte mich an QVC, H.O.T., RTL-Shop, etc.!

*jammer jammer jammer*

In Deutschland wird zu viel gejammert! :wink:

LG
Guido

Hi,

Du verdrehst IMHO Ursache und Wirkung. Die CDU ist nicht passives Opfer eines Wahlkampfes, den die SPD auf ihren Rücken ausgetragen hat, sondern eigenständige Gestalterin ihres eigenen Wahlkampfes.

Sie hätte genauso die Möglichkeit gehabt die Schwächen ihrer Gegner in den Mittelpunkt der Diskussion zu zerren - hat das aber nicht gemacht, sondern den Lichtkegel des Interesses selber immer wieder auf Kirchhof und ihre Themen gerichtet - und war dann aber nicht in der Lage damit zu überzeugen.

Gruß,

MecFleih

Hallöchen,

Du verdrehst IMHO Ursache und Wirkung. Die CDU ist nicht
passives Opfer eines Wahlkampfes, den die SPD auf ihren Rücken
ausgetragen hat, sondern eigenständige Gestalterin ihres
eigenen Wahlkampfes.

Sie hätte genauso die Möglichkeit gehabt die Schwächen ihrer
Gegner in den Mittelpunkt der Diskussion zu zerren

aws ich nicht besonders elegant gefunden hätte. Sich genauso aufzuführen wie der Gegner ist Kindergartenniveau, auf dem Diskussionen wie „nein“ „doch“ „nein“ „wohl“ ausgetragen werden.

  • hat das
    aber nicht gemacht, sondern den Lichtkegel des Interesses
    selber immer wieder auf Kirchhof und ihre Themen gerichtet –

Auf Kirchhof??? Der war aus Sicht der Union schneller aus dem Blickfeld als man kucken konnte, nachdem die Sache in die Hose zu gehen drohte. Die SPD hat den Kollegen immer wieder ans Licht gezerrt und von einem unfairen Steuersystem gesprochen, nur weil zufälligerweise der Steuersatz konstant sein sollte – auch wenn die Bemessungsgrundlage gestaffelt worden wäre (unbedeutende Feinheit).

Zu behaupten, Verein A habe verloren, weil er sich nicht genauso bescheuert aufgeführt hat wie Verein B, finde ich etwas seltsam. In Deutschland brauchen wir nicht unsachlichere, sondern fairere Wahlkämpfe, bei denen sich mehr über Inhalte ausgetauscht wird und es weniger darum geht, wer den anderen am lautesten niedermachen kann. Schröder hat in diese Zusammenhang ja leider am Sonntag abend den traurigen Schluß- und Höhepunkt gesetzt.

Gruß,
Christian

Hallöchen,

Du verdrehst IMHO Ursache und Wirkung. Die CDU ist nicht
passives Opfer eines Wahlkampfes, den die SPD auf ihren Rücken
ausgetragen hat, sondern eigenständige Gestalterin ihres
eigenen Wahlkampfes.

Sie hätte genauso die Möglichkeit gehabt die Schwächen ihrer
Gegner in den Mittelpunkt der Diskussion zu zerren

aws ich nicht besonders elegant gefunden hätte. Sich genauso
aufzuführen wie der Gegner ist Kindergartenniveau, auf dem
Diskussionen wie „nein“ „doch“ „nein“ „wohl“ ausgetragen
werden.

Es geht nur am Rande um den Diskussionsstil, sondern welche Argumente man liefern kann und wie man seine Überzeugungen in der Öffentlichkeit „verkauft“. Wenn Kirchhof unglücklicherweise in der Öffentlichkeit zerredet wurde kann man das nicht dem politischen Gegner anlasten, der ein Interesse daran haben muß. Sondern dann muß sich die CDU fragen lassen wieso sie sich auf diese Diskussion einläßt anstatt ihre eigenen Themen vorteilhaft zu präsentieren.

Kindergartenniveau ist auch wenn ein - von mir persönlich sicher geschätzter - Paul Kirchhof beklagt daß man ihm die Worte im Munde herumdrehen würde. Es ist Wahlkampf, die CDU selber hat es zu einer Richtungswahl erklärt - und da wird natürlich mit harten Bandagen gekämpft. Das macht die CDU genauso wie die anderen Parteien auch.

Wenn man mit den vorgeschlagenen Reformen die Bürger überfordert - so scheint es ja nach dem Wahlergebnis zu sein - ist das nicht die Schuld der Gegner, sondern ein wahlkampftaktischer Fehler der eigenen Leute.

Auf Kirchhof??? Der war aus Sicht der Union schneller aus dem
Blickfeld als man kucken konnte, nachdem die Sache in die Hose
zu gehen drohte.

Ist aber ja ein Beweis für: falsche Strategie in einem der zentralen Themen dieses Wahlkampfs…

Die SPD hat den Kollegen immer wieder ans
Licht gezerrt und von einem unfairen Steuersystem gesprochen,
nur weil zufälligerweise der Steuersatz konstant sein sollte –
auch wenn die Bemessungsgrundlage gestaffelt worden wäre
(unbedeutende Feinheit).

Dann hätte die CDU von vorneherein ihr Parteiprogramm anstatt Kirchhof in den Mittelpunkt des Interesses stellen sollen. Man zaubert erst Kirchhof aus dem Hut um damit bei den überraschten Wählern zu punkten, blöderweise verpufft der Effekt zu früh - aber das ist ein CDU- kein SPD-Wahlkampf-Fehler. Die CDU hat bemerkenswerterweise einen fast sicheren Sieg verspielt - die Gründe, wie ich sie sehe, habe ich hier schön öfters und sogar schon vor der Wahl benannt.

Zu behaupten, Verein A habe verloren, weil er sich nicht
genauso bescheuert aufgeführt hat wie Verein B, finde ich
etwas seltsam. In Deutschland brauchen wir nicht
unsachlichere, sondern fairere Wahlkämpfe, bei denen sich mehr
über Inhalte ausgetauscht wird und es weniger darum geht, wer
den anderen am lautesten niedermachen kann. Schröder hat in
diese Zusammenhang ja leider am Sonntag abend den traurigen
Schluß- und Höhepunkt gesetzt.

Ja, aber dann hätte die CDU ihr Steuermodell klar darlegen sollen. Man hat Kirchhof ins Rampenlicht gezerrt obwohl seine Vorstellungen nicht im Regierungsprogramm stehen, man hat ihn wieder aus dem Rampenlicht gezarrt um im letzten Moment Merz vorzuschicken, man hat damit personell und programmatisch Verwirrung gestiftet.

Gruß,

MecFleih

Hallo,

ich bin - Du wirst vielleicht überrascht sein - in allen Punkten Deiner Meinung. Daß die Union dämliche Fehler gemacht hat, habe ich ja auch schon mehrfach geschrieben. Ich bin aber der Ansicht, daß man nicht jede Gelegenheit nutzen, dem anderen eins reinzuwürgen, wann immer sich die Gelegenheit ergibt, weil der andere eine offene Flanke bietet. Dies schon gleich gar nicht, wenn die möglichen Einlassungen auf Verdrehungen und (teilweise) auch auf Lügen beruhen.

Es mag seltsam anmuten, daß gerade von einem Bankmenschen zu hören, aber ich halte Moral und das Gefühl, morgens noch entspannt in den Spiegel schauen zu können, in allen Lebenslagen für sehr wichtig. Was teilweise von der Linken Seite kam, wird in meinen Augen dieser Anforderung nicht gerecht.

Gruß,
Christian

Servus Christian,

habe mit grossen Interesse Euren Argumentationsaustausch verfolgt.

Nur kurz zu den Fakten:
Die CDU gehoert mit z.Zt. 35,2% zu den Gewinnern des Wahlkampfs. Das es nicht auf Anhieb zu einer Regierung reicht - das ist nunmal Systembedingt.

Die Argumentation von Dir und einigen anderen erinnert mich hier an die aus dem Sport bekannte, in dem der (vermeintliche) Verlierer sich triefend die Nase reibt und ueber die Unfairness des Spiels jammert.

Waren die Spielregeln nicht fuer alle Beteiligten gleich?

Gruss
G

Hi Alex,

danke fuer Deinen Hinweis.

Mir geht es darum, dass ich nicht verstehe, wie ein politisch aktiver bei laufender Kamera (ARD) solche - aus meiner Sicht - schlimmen Aussagen macht. Obwohl - vielleicht sollte man ihm dankbar sein ?!

Noch ein Beispiel:
Der hessliche Koch hatte vor der Wahl bei Christiansen mal erwaehnt, dass es doch selbstverstaendlich sei, dass man in Diskussionen nicht zu tief in die Sache gehen kann, da man somit die Zuschauer ueberfordern wuerde!?

Wie stehst Du zu dieser Aussage?

Gruss
G

Man
muß nicht einer Meinung sein, aber es gehört sich nicht Leute
mit anderen Ansichten als Idioten hinzustellen.

vor allem ein
Dummschwätzer weniger.

Steven zum Beispiel. Aber da weiß man ja was man davon zu
halten hat.

Lies das mal nochmal in ruhe was du da schreibst.
Siehst du den balken?

Hi Gandalf,
Du hast nach der meinung der leser gefragt. Ich habe meine meinung geschrieben.
Du hast aber nicht auf meine meinung geantwortet denn sonst hättest du das vorher gelesen und würdest nicht alles verdrehen.
Ich frage mich also warum jemand nach meinungen frägt und dann darüber polemisiert?
damit begibst du dich leider auf die gleiche ebene wie die derzeitigen politiker.

gruß,
celo

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Nur kurz zu den Fakten:
Die CDU gehoert mit z.Zt. 35,2% zu den Gewinnern des
Wahlkampfs. Das es nicht auf Anhieb zu einer Regierung reicht

  • das ist nunmal Systembedingt.

Die Argumentation von Dir und einigen anderen erinnert mich
hier an die aus dem Sport bekannte, in dem der (vermeintliche)
Verlierer sich triefend die Nase reibt und ueber die
Unfairness des Spiels jammert.

Du schreibst es selbst: Die Union ist nicht der Verlierer, insofern ist Deine Schlußfolgerung irgendwie unpassend. Ansonsten machst Du einen Fehler, wenn Du annimst, daß meine Argumentation eine Reaktion darauf ist, daß ich mich oder „meine Partei“ als Verliere sehe. Ich bin durchaus in der Lage, meine Meinung zu vertreten, ohne irgendwelchen parteipolitischen Erwägungen im Hinterkopf zu haben.

Gruß,
Christian

Hi Alex,

danke fuer Deinen Hinweis.

Mir geht es darum, dass ich nicht verstehe, wie ein politisch
aktiver bei laufender Kamera (ARD) solche - aus meiner Sicht

  • schlimmen Aussagen macht. Obwohl - vielleicht sollte man ihm
    dankbar sein ?!

Wie gesagt, so schlimm fand ich es eigentlich nicht. Und das die deutschen Wähler in Gesamtheit eine gute Wahl getroffen haben, lässt sich ja nun wahrlich nicht behaupten, auch wenn jeder einzelne da eigentlich nichts dafür kann.

Noch ein Beispiel:
Der hessliche Koch hatte vor der Wahl bei Christiansen mal
erwaehnt, dass es doch selbstverstaendlich sei, dass man in
Diskussionen nicht zu tief in die Sache gehen kann, da man
somit die Zuschauer ueberfordern wuerde!?

Wie stehst Du zu dieser Aussage?

Ganz ehrlich? Auch wenn es nicht politisch korrekt ist, er hat leider recht. Politik als solche ist leider sehr kompliziert. Nicht zuletzt daran erkennbar, dass es Politikwissenschaftler gibt.

Vor der Wahl gab es, so wie ich mich erinnere, eine Runde mit Eichel und Kirchhof. Beide stellten fest, das sie immer wieder in Einzelfalldiskussionen verfielen und kaum generalisieren konnten.

Ich sage ja nicht, und Koch m. E. auch nicht, dass der Zuschauer zu dumm ist, er hat nur kein Interesse daran, sich mit komplizierten Sachverhalten zu beschäftigen, wenn andere politische Gruppierungen die Welt doch viel einfacher erklären können.

Siehst Du das anders?

Gruß

ALex