Hallo liebe Leut,
Yin und Yang -das ursprüngliche Paar-
Polarität
Spricht man von polaren Gegensätzen, so heißt das doch wesentlich mehr, als daß sie weit auseinanderliegen. Es besagt, dass sie Glieder ,Enden oder Extreme eines einzigen Ganzen darstellen. Polare Gegensätze sind deshalb untrennbare Gegensätze, wie die Pole der Erde oder eines Magneten oder wie die Enden eines Stocks.
Wie das Leben, welches untrennbar mit dem Tod verbunden ist.
Beim Taichi geht es auch um die Geisteshaltung. Daher sagt man:
„Der Geist (Shen) ist der Führer und der Körper wird von ihm befehligt.“ Wenn der Mensch geistig gegenwärtig ist, dann sind die Bewegungen natürlich, gewandt und anmutig.
Öffnen und Sammeln des Geistes, Wechseln von Leere und Fülle (bezogen auf die Beinhaltung, Gewichtsverlagerung bei den Sequenzen)
Wenn das Innen, d.h. die Geisteshaltung, und das Außen, die Bewegungen, harmonisch miteinander übereinstimmen, dann entsteht eine unteilbare Ganzheit von Körper und Geist.
Wahnsinn, davon bin ich noch weit entfernt. Meine Gedanken wandern oft so quer beim Üben der Form, und auch meine Bewegungen sind oft kantig, unausgegoren und hacklig, da ich mir mal wieder unsicher war, welche Folge jetzt kommt.
Es wäre wunderschön, wenn Körper und Geist eins wären. Oft ist der Geist schon Meilen weiter.
Sabine