Hallo ihr Lieben,
ich fahre seit einiger Zeit einen VW Fox der einen 50L Tank hat. Jetzt würde ich gerne wissen ob bei diesen 50L der Reservetank inbegriffen ist oder ob dieser extra noch dazu kommt.
Vielen Danke 
Liebe Grüße
Hi,
es gibt keinen extra Reservetank. Ab einer Restmenge von meist 6 bis 9 Litern zeigt die Reservewarnleuchte an das man bald tanken solle. Demnach ist in den 50 Litern die Reservemenge enthalten.
Grüßle
Frank K.
Hallo!
Bei allen mir bekannten Pkw gibt es keinen Reservetank (es sei denn, man führt einen Reservekanister im Kofferraum mit). Man hat den in der Betriebsanleitung angegebenen Tankinhalt, z. B. die für Deinen VW angegebenen 50 l. Ein Sensor bemerkt, dass der Tankinhalt zur Neige geht und lässt eine Warnlampe leuchten. Heißt im Sprachgebrauch „ich fahre auf Reserve“.
Früher hatten einige Autos, z. B. der VW Käfer, einen Hebel im Fußraum. Blieb das Auto stehen - kein Benzin mehr - legte man den Hebel um, so dass der letzte Spritrest aus dem Tank zur Verfügung stand. Aber auch diese Autos hatten nur einen Tank, keine separaten Kammern o. ä. Der Tankanschluss hatte nur 2 Öffnungen, eine über ein kurzes Röhrchen für den Normalbetrieb und eine Öffnung ganz unten. Man konnte den Hebel aber ständig in Reservestellung lassen und verzichtete damit auf die damals ohnehin zumeist ungenaue Warnung, bald tanken zu müssen.
Den Reservehebel gab es zu Zeiten spärlicher und ausschließlich mechanischer Instrumentierung. So gab es anfänglich gar keine Tankanzeige und als sie eingeführt wurde, bestand sie aus einem Hebel - an einem Ende ein dünnwandiger Blechschwimmer (der schon mal undicht wurde) und am anderen Ende ein Bowdenzug, verbunden mit dem Zeiger eines Instruments in der Armaturentafel. Naturgemäß kann ein Schwimmer nicht den letzten Spritrest am Tankboden erfassen, sobald er nicht mehr schwimmt, sondern am Tankboden aufliegt. Diese letzte Spritpfütze war die Reserve.
Es gibt auch mehr oder weniger fest installierte Reservetanks, wenngleich nicht bei Serien-Pkw für den Gebrauch in Europa. So kann es in dünn besiedelten Gegenden, wo es nicht alle paar Kilometer eine Zapfsäule mit Treibstoff vertrauenerweckender Qualität gibt, sinnvoll sein, einen größeren Treibstoffvorrat mitzuführen. Im Innenraum mag man Reservekanister nicht haben und auf dem Dach verzurrt werden sie geklaut. Also werden die Reservetanks irgendwo fest eingebaut.
Gruß
Wolfgang
50 Liter inkl. Reserve wird lediglich angezeigt
Hallo,
dazu einmal anmerke:
So gab es anfänglich gar keine Tankanzeige und als sie eingeführt wurde, bestand sie aus einem Hebel - an einem Ende ein dünnwandiger Blechschwimmer (der schon mal undicht wurde) und am anderen Ende ein Bowdenzug, verbunden mit dem Zeiger eines Instruments in der Armaturentafel
Die erste mechanische Tankanzeige gab es bereits 1912 in den USA und der Schwimmer bestand aus einen
gewöhnlichen Flaschenkorken.
Ab 1925 gab es dann die im Grunde so bis heute in Verwendung befindlichen elektrischen Tankanzeiger, wobei die erste Generation damals nicht ständig anzeigte, sondern nur auf Knopfdruck.
Vor 1912 gab es Benzinpeilstäbe , mit denen man genau wie mit dem Ölmeßstab per Hand im Stand den Tankinhalt messen konnte.