Für ihre Dienste am Familiennachwuchs hat Tante Frieda von ihrem Schwager einen kleinen magischen Springbrunnen geschenkt bekommen. Leider hat er es versäumt, ihr eine Bedienungsanleitung mitzugeben. Er hat nur gesagt „das Ding läuft,sobald es mit Wasser gefüllt ist“. Tante Frieda ist im Moment etwas ratlos. Das „Ding“ besteht aus zwei Hohlkörpern, die mit zwei Stangen (?), verbunden sind. Über dem oberen Hohlkörper befindet sich das „Becken“ des Brunnens. in der Mitte des Beckens ragt ein dünnes, oben spitz zulaufendes Rohr heraus, aus dem wohl der Wasserstrahl herausspritzen soll. An der Seite des Beckens ist ein Loch zu sehen, das offensichtlich den Abfluß darstellt. Ansonsten hat der Brunnen keine Öffnungen. Wenn man in die Wasserdüse hineinbläßt, kommt die Luft wieder aus dem Abfluß heraus. Wenn man den Abfluß zuhält, scheint das Ganze luftdicht verschlossen zu sein.
Was muß Tante Frieda wohl tun um den Brunnen zum sprudeln zu bringen und vor allem wie kann das überhaupt funktionieren ??? Welche geheimnisvolle Energie treibt den Brunnen an ?
Ich denke erstmal das das Ding nicht lange sprudelt.
Das es dies ueberhaupt tut, wird auf den Impuls des absinkenden Wassers zurueckzufuehren sein. Ich vermute auch dass die Stangen eigentlich Rohre sind und dass die obere Kammer eine nichtmittige Zwischenwand besitzt(ein Verbindungsrohr zur Unterkammer auf der einen Seite-, und das andere auf der anderen Seite der Trennwand). Desweiteren vermute ich, dass der Abfluss direkt mit der unteren Kammer verbunden ist und die Sprudelspitze mit der oberen Kammer.
Marcus
Ich denke erstmal das das Ding nicht lange sprudelt.
Naja, das ist relativ
Das es dies ueberhaupt tut, wird auf den Impuls des
absinkenden Wassers zurueckzufuehren sein.
Das kann man so sagen
Ich vermute auch
dass die Stangen eigentlich Rohre sind
klar, sonst wären sie nutzlos
und dass die obere
Kammer eine nichtmittige Zwischenwand besitzt(ein
Verbindungsrohr zur Unterkammer auf der einen Seite-, und das
andere auf der anderen Seite der Trennwand).
Nein, Trennwände gibt es nicht
Desweiteren
vermute ich, dass der Abfluss direkt mit der unteren Kammer
verbunden ist und die Sprudelspitze mit der oberen Kammer.
soweit richtig, aber wie funktioniert es und was muß Tante Frieda tun, um das Ding in Gang zu setzen ?
Es kann bestimmt nicht schaden, den unteren Behälter
aufzuheizen ! Die Luft dehnt sich aus - das Wasser wird in
der Röhre nach oben gedrückt - etc
Schaden tut’s vieleicht nicht, aber diesen Aufwand sollten wir Tante Frieda nicht zumuten. Der Brunnen sprudelt auch bei Raumtemparatur mit normalem Leitungswasser, wenn man es nur richtig macht.
Es kann bestimmt nicht schaden, den unteren Behälter
aufzuheizen ! Die Luft dehnt sich aus - das Wasser wird in
der Röhre nach oben gedrückt - etc
Schaden tut’s vieleicht nicht, aber diesen Aufwand sollten wir
Tante Frieda nicht zumuten. Der Brunnen sprudelt auch bei
Raumtemparatur mit normalem Leitungswasser, wenn man es nur
richtig macht.
Mal so als Idee
Muss man den Brunnen etwa vorher „würzen“; sprich Salzen ?
>>Das „Ding“ besteht aus zwei Hohlkörpern, die mit zwei Stangen (?), verbunden sind.
Ich vermute auch
dass die Stangen eigentlich Rohre sind
klar, sonst wären sie nutzlos
Na,dann haettest Du sie aber auch Rohre nennen koennen, denn ein Rohr ist etwas anderes als eine Stange und somit wurde die Aufgabe unverstaendlich.
Ich gehe jetzt davon aus, das mindesten eines der Verbindungsrohre (oder Schlaeuche)nicht gerade sein kann, also nicht direkt und auf dem kuerzesten Wege die beiden Kammern miteinander verbindet ; ist das soweit richtig?
Nur noch mal eine Vermutung, die ich (noch)nicht begruenden kann: Muss die Tante das Ding hin- und her wackeln, damit der Zauber beginnt?
Es kann bestimmt nicht schaden, den unteren Behälter
aufzuheizen ! Die Luft dehnt sich aus - das Wasser wird in
der Röhre nach oben gedrückt - etc
Schaden tut’s vieleicht nicht, aber diesen Aufwand sollten wir
Tante Frieda nicht zumuten. Der Brunnen sprudelt auch bei
Raumtemparatur mit normalem Leitungswasser, wenn man es nur
richtig macht.
Mal so als Idee
Muss man den Brunnen etwa vorher „würzen“; sprich Salzen ?
bloß nicht, da gehen womöglich die Metallteile an Korrosion zugrunde. Wie gesagt, es ist normales sauberes Leitungswasser.
>>Das „Ding“ besteht aus zwei Hohlkörpern, die mit zwei
Stangen (?), verbunden sind.
Ich vermute auch
dass die Stangen eigentlich Rohre sind
klar, sonst wären sie nutzlos
Na,dann haettest Du sie aber auch Rohre nennen koennen, denn
ein Rohr ist etwas anderes als eine Stange und somit wurde die
Aufgabe unverstaendlich.
Ich habe nur beschrieben, was Tante Frieda gesehen hat. Das es ein Rohr ist, ist eben nicht erkennbar. Mit dem Fragezeichen hinter der Stange habe ich auch bereits einen gewissen Vorbehalt bezüglich des Begriffes „Stange“ zum Ausdruck gebracht. Ich könnte auch gleich verraten, was da drin ist, aber ihr sollt ja schließlich auch noch was zu knobeln haben.
Ich gehe jetzt davon aus, das mindesten eines der
Verbindungsrohre (oder Schlaeuche)nicht gerade sein kann, also
nicht direkt und auf dem kuerzesten Wege die beiden Kammern
miteinander verbindet ; ist das soweit richtig?
Nein, die Rohre sind gerade, auch in den Hohlkörpern.
Nur noch mal eine Vermutung, die ich (noch)nicht begruenden
kann: Muss die Tante das Ding hin- und her wackeln, damit der
Zauber beginnt?
ja, so ungefähr und einmal pro Zauber, aber hin- und herwackeln ist vieleicht etwas übertrieben.
mich erinnert das ganze an einen artesischen brunnen… da aber das reservoir etwas tiefer liegt als der auslass muessten die innen querschnitte der rohre unterschiedlich sein. ein grosser innen durchmesser fuer den abfluss sorgt fuer einen hoeheren schweredruck des wassers, ein kleinerer innen durchmesser sollte das steigrohr haben…
das steigrohr geht ununterbrochen vom unteren behaelter nach oben, das abflussrohr ist im oberen behaelter unterbrochen, dieser behaelter dient als reservoir ein kippen bewirkt das das rohr voll laeuft und der brunnen sprudelt obwohl beide rohrenden den gleichen aussendruck ‚sehen‘ sind doch die kraefte unterschiedlich
kann auch gut sein, dass ich gerade ein perpetuum mobile kreiert habe, aber ich denke der brunnen wird nur sprudeln solange verhaeltnismaessig viel wasser im abflussrohr ist…
>>Ich habe nur beschrieben, was Tante Frieda gesehen hat. Das es ein Rohr ist, ist eben nicht erkennbar. Mit dem Fragezeichen hinter der Stange habe ich auch bereits einen gewissen Vorbehalt bezüglich des Begriffes „Stange“ zum Ausdruck gebracht. Ich könnte auch gleich verraten, was da drin ist, aber ihr sollt ja schließlich auch noch was zu knobeln haben.
mich erinnert das ganze an einen artesischen brunnen… da
aber das reservoir etwas tiefer liegt als der auslass muessten
die innen querschnitte der rohre unterschiedlich sein. ein
grosser innen durchmesser fuer den abfluss sorgt fuer einen
hoeheren schweredruck des wassers, ein kleinerer innen
durchmesser sollte das steigrohr haben…
Nein, der Schweredruck ist immer unabhängig vom Rohrdurchmesser.
das steigrohr geht ununterbrochen vom unteren behaelter nach
oben, das abflussrohr ist im oberen behaelter unterbrochen,
dieser behaelter dient als reservoir ein kippen bewirkt das
das rohr voll laeuft und der brunnen sprudelt obwohl beide
rohrenden den gleichen aussendruck ‚sehen‘ sind doch die
kraefte unterschiedlich
verstehe leider nicht so ganz, wie Du das meinst.
kann auch gut sein, dass ich gerade ein perpetuum mobile
kreiert habe, aber ich denke der brunnen wird nur sprudeln
solange verhaeltnismaessig viel wasser im abflussrohr ist…
Wenn der Schweredruck vom Rohrdurchmesser abhinge, könnte man leicht ein Perpetuum Mobile bauen.
>>Ich habe nur beschrieben, was Tante Frieda gesehen
hat. Das es ein Rohr ist, ist eben nicht erkennbar. Mit dem
Fragezeichen hinter der Stange habe ich auch bereits einen
gewissen Vorbehalt bezüglich des Begriffes „Stange“ zum
Ausdruck gebracht. Ich könnte auch gleich verraten, was da
drin ist, aber ihr sollt ja schließlich auch noch was zu
knobeln haben.
Der Brunnen benoetigt nur 3 Rohre:
1- Das Abflussrohr beginnt an einer Seite des Beckens, durchdringt die obere Kammer und endet fast am Boden der unteren Kammer.
2- Das Verbindungsrohr beginnt an der Oberseite der unteren Kammer und steigt bis (fast) zur Oberseite der oberen Kammer.
3- Das Duesenrohr beginnt fast an der unteren Seite der oberen Kammer und steigt bis zur Duesenspitze.
Die Kammern fassen jeweils die Wassermenge, die die Tante zuerst einschuetten soll.
Beim ersten Einschuetten fuellt sich die untere Kammer; beim Umdrehen des Brunnens fliesst dieses Wasser in die (vorher-) obere Kammer; beim Zurueckdrehen und Nachschuetten fliesst Wasser in die untere Kammer, der Luftdruck steigt in der oberen Kammer und zusammen mit dem Wasserdruck ist genuegend Energie vorhanden um das Ding solange sprudeln zu lassen, bis der Wasserstand in der oberen Kammer abgesunken- und in der unteren Kammer angestiegen ist.
Es geht also mit ganz reellen Dingen zu in Tante Friedas Brunnen.
Der Brunnen sprudelt so lange, bis der Wasserspiegel im oberen Behälter die Öffnung des Düsenrohres unterschritten hat. Dann kommen noch ein paar Luftblasen raus, und das Wasser im Brunnenbecken verschwindet schnell im Abfluß.
Für einen Neustart wird der Brunnen wieder auf den Kopf gestellt. Vorher sollte man jedoch den Brunnen waagerecht, mit dem Abfluß nach unten über ein Gefäß halten, um ein wenig Wasser für die nächste Beckenfüllung abzulassen. Damit bleibt die gesamte Wassermenge im Brunnen etwa konstant.
Der Bau eines solchen Brunnens ist übrigens eine schöne Spielerei für Bastler und solche, die es werden wollen.
Jörg
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Der Bau eines solchen Brunnens ist übrigens eine schöne
Spielerei für Bastler und solche, die es werden wollen.
Jörg
Das war eine schoene Aufgabe; ich werde den Brunnen mal basteln wenn ich Zeit finde.
Wenn Du mal nach Paris kommst, melde Dich vorher bei mir, dann kann ich ihn Dir zeigen.
Marcus