Hallo,
ich möchte erfahren, wie techniosch saueber ein Krimi geschrieben wurde. Ich schildere nachfolgend die Fakten und würde gern wissen wollen, welche Indizien zu den Aussagen des Gerichtsmediziners führen können:
Frau liegt in Hündchenstellung auf dem Bett, offensichtlich erstickt, Leiche ist schon kalt. Es wird kein besonderer geruch festgestellt.
-
Auf Nachfrage vermutet der Gerichtsmediziner, dass Analsex stattgefunden hat.
Welche Indizien könnte -ausser der offensichtlichen Stellung- zu dieser Vermutung geführt haben ? -
Die Obduktion ergibt, dass unmittelbar vor dem Tod freiwilliger Vaginal- und Analsex stattfand. Spermaspuren werden nicht gefunden. Die Frau war zum Fundzeitpunkt 60 h tot.
Wie kannman den Vaginalsex nachweisen, chemisch über das Vorhandensein von „Erregung anzeigende Stoffe“ in der Scheidenflüssigkeit ? Oder auch über den Zustand der Muskeln ?
Analoge Frage zum Analsex: Gibt es da nur den chemischen Weg (Nachweis Gleitgel/Scheidenflüssigkeit/Kondominhaltsstoffe) oder gibt es hier Indizien im Muskelbereich ?
Die Freiwilligkeit von Sex kann man m.W. über das Nichtvorhandensein von (Mikro-)Verletzungen abschätzen.
Vielen dank an die CSI & Co-Gucker !
Ciao maxet.