Tatsächliche Kosten Kraftfahrzeuge pro Kilometer

Ich fahre einen Audi A3 Sportback, Baujahr 2015 mit gerade 51.000 Kilometer.
Wieviel € kosten weitere gefahrene Kilometer?
Ca. 700 Kilometer pro Monat

Was kostet eine Eisenbahn???

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Welche Kosten willst Du denn berechnen? Vollkosten - also mit Anschaffung, Versicherung, Steuern, Wertverlust, Wartungen, Sprit, Öl, Scheibenwischern usw. - oder Teilkosten? Falls Teilkosten, musst Du Dir selber überlegen, was Du mit reinrechnen willst.

Ein dreiteiliger 440er kostete vor elf Jahren ca. 3,5 Mill. Euro. :crazy_face:

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Rechne einfach alle bisher aufgelaufenen Kosten zusammen und teile durch 51.000. Als Wertverlust täte ich ein Zehntel des Neuwerts pro Jahr rechnen, weil der Wagen nach zehn Jahren nicht mehr viel Wert sein dürfte.

Hallo,

das hat der ADAC nachgerechnet und aufgeschrieben:

Gruß,
Steve

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Als ob der ADAC wüßte, was genau bei welchem Auto kaputt geht…

Das bringt so viel wie ein Blick auf die durchschnittliche Lebenserwartung wenn man wissen will wie alt man selbst werden wird - klar, es ist ein Indikator aber ein sehr grober.

Und genau deswegen macht das auch niemand und genau deswegen glaubt auch niemand, dass der ADAC die zukünftigen Kosten eines bestimmten Fahrzeuges kennt. Jeder weiß, dass es sich dabei nur um die mittleren Kosten eines Fahrzeugtyps handeln kann.

Naja, offensichtlich nicht jeder, aber eben die allerallerallermeisten.

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Noch eine Ergänzung: auch wir wissen nicht, was an der Karre des Fragestellers morgen kaputtgeht. Dass man die laufenden Kosten pro km oder über eine Zeitspanne nur schätzen kann - und zwar anhand der Vergangenheit oder eben anhand von Tabellen, aus denen die mittleren Kosten eines Fahrzeugtyps hervorgehen - ist eigentlich auch jedem sofort klar, der für zwei Pfennig darüber nachdenkt.

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Das Gegenteil ist der Fall: Man stelle sich vor, jemand fährt 15 Jahre und 250.000 km lang ein Auto welches er neu erworben hat und seitdem ist fast noch nie etwas kaputt gegangen. (Das ist übrigens kein fiktiver Fall). Ich habe zum Verkauf geraten weil ich befürchtet habe, dass die Reparaturkosten künftig sehr hoch ausfallen würden weil fast alle Teile noch die ersten sind. Im Gegenteil würde ich bei einem Auto bei dem bisher schon sehr viel defekt war von niedrigeren Reparaturkosten in der Zukunft ausgehen, da viele Teile schon ausgetauscht wurden.

Macht angesichts von den bisherigen
20.000 Euro Spritkosten
7.500 Euro für Versicherung
2.000 Euro für Steuern
1.500 Euro für Kleinkram
2.000 Euro für Reifen

total Sinn, - gerade bei so einem Fahrzeug - darüber nachzudenken, was in den nächsten 3,2375 Jahren noch alles kaputtgehen könnte.

Wenn Du eine bessere Lösung parat hast, als entweder nach Tabellen zu gehen oder die bisherigen Teil- oder Vollkosten zu verwenden, dann lass das doch Fragesteller bitte wissen.

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Ich würde eher davon ausgehen, daß man ggf. doch eine andere Marke wählt.

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Interessant, dass Du - ohne zu wissen um welches Auto es überhaupt geht - genau weißt, wie hoch die Kraftstoff- Versicherungs- und sonstige Kosten waren.

Jedem anderen Menschen auf dem Planeten ist es wohl klar, aber Dir erkläre ich es natürlich auch gerne: bei allen, ja wirklich allen Zahlen, handelt es sich um auf Annahmen basierende Schätzungen. Erkennbar an den runden Zahlen und auch daran, dass ich - wie Du völlig richtig anmerkst - ja gar nicht wissen kann, wie hoch Spritkosten und -verbrauch, wie teuer Steuern, Versicherungen, Reifen, Kleinkram tatsächlich gewesen sind. Annahmen, deren Zweck es war, die Größenordnung zu verdeutlichen und damit auch die Scheißegalität von irgendwelchen Reparaturen im Verhältnis zu den bisher aufgelaufenen Kosten im Verhältnis zur Laufleistung und Haltedauer.

Wenn das aber alles schon wieder zu komplex und logisch war, beschränke Dich einfach auf den zweiten Teil meines Beitrages:

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nun mein Auto habe ich jetzt 9 Jahre. Habe fast alle Kosten Notiert - Parkkosten fehlen, sowohl auf dem Grundstück und auf Fremden sowie die Kosten der Reinigung.

Aktueller Stand 107.000km
Kaufkosten 23.250
Ersatzteile 2,174,47
Steuer Busgelder 957
Kraftstoff 7.785,22
Wartung 2.645,35
Reperatur 3.608,98
Versicherung 3.983

Moin,

Ich würde von rein gar nichts ausgehen, denn Reparaturen können auch an einer Fehlkonstruktion liegen, an mangelnder Qualität der Ersatzteile oder an schlechter Arbeit beim Einbau.

Was dann letztlich bedeuten kann, dass nach dem Austausch das Spiel von vorne beginnt.

-Luno

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Falsch - mein Golf (R.i.P) und mein Simca (R.i.P) haben jeder in ihrer kurzen Zeit bei mir (2-3 Jahre) je 3 komplette Auspuffsysteme benötigt und beide jeweils 2x Stoßdämpfer vorn bzw. hinten - auch sonst standen sie quasi nur in der Werkstatt weil mal hier mal da mal dort etwas kaputt ging - deiner Theorie folgend hätte zumindest Auspuff und Stoßdämpfer) nach dem ersten Austausch schon nicht mehr passieren dürfen - beide waren zwar schon älter, hatten aber dabei noch keine 150.000 km auf dem Tacho

dagegen hat mein Skoda (8 Jahre alt) jetzt 270.000 km drauf und nun schon zum 3. Mal innerhalb von 3 Jahren hinten rechts einen neuen Stoßdämpfer bekommen, rundherum einmal Bremsbeläge und einmal vorne neue Scheiben (wer bremst verliert :sunglasses:) sonst war noch nie etwas - soll ich den jetzt hergeben?! Warum?

Mein Passat ist jetzt 3 hat 150.000 km drauf und hatte noch nie etwas - soll ich den jetzt hergeben? Warum?

Moin,

Dazu anekdotisch unsere Opel Historie. Wir hatten bei drei Neuwagen (IIRC Minerva und Mokka, alle mit kleiner Maschine) bei eben diesen Fahrzeugen nach einer Laufleistung von 70000 bis 80000 km ex<kt den gleichen Defekt, die Zündspule versagte.
Sie ist ein Block, der über dem Zylinderkopf sitzt und nicht nur eine Spule irgendwo ist. Da darf ich dann schon zaghaft vermuten, dass das auf einen systematischen Fehler deutet, der aber nicht zwangsweise direkt mit der Qualität des Bauteils zu tun haben muss.

-Luno

:thinking: … JA !

Moin,

Kurz noch dazu:
Das scheint evtl. mit dem Elektrodenabstand der Zündkerzen in Zusammenhang zu stehen. Vergrößert der sich, steigt die Zündspannung. Wenn das nicht rechtzeitig bemerkt wird, dann schädigt die zu hohe Spannung diesen Zündspulenblock.
Kann also der Block selber sein, weil die Spezifikationen zu eng gewählt wurden oder beim Service wurde vorher aufgrund von unzureichenden Infos dieser Punkt nicht als kritisch angemerkt. Wenn der Monteur dann „Passt schon“ denkt, dann wäre das ein denkbarer Ansatz für systematisches Problem, dann dann letztlich ein Bauteil killt, das nur als Folge davon stirbt.
Mir war das damals egal, die haben getauscht und fertig. Da wir so oder so gewohnt waren, die Fahrzeuge in diesem Bereich der Laufleistung zu verkaufen, kann ich also nicht berichten, ob ab dann das Problem erneut bestand.

Und weil du gerade die Stoßdämpfer angesprochen hast. Wir kennen hier ländliche schmale Straßen durch kleine Dörfer, die in der Mitte so ungefähr nach Fahrbahn aussehen, am Rande aber mehr nach Graben, Ackerbau und Viehzucht. :grin: Wer da regelmäßig fahren muss, der wird auf seiner rechten Seite eine deutlich höhere Belastung und somit auch Abnutzung der Stoßdämpfer haben als links.

Genug OT, sagt -Luno