Huhu!
Die Verlinkte Seite zur Wildvogelhilfe ist ja schon sehr aufschlussreich. ich habe auch einige Tauben aufgezogen, sind ja recht dankbare Pfleglinge eigentlich… sie sperren zwar nicht, sind aber dafür ziemlich futtergierig, und wenn man den Dreh einmal raus hat geht es ruckzuck.
Wir haben es mit einer Spritze und einem kurzen Stück Schlauch (so dünne, bekommt man zB im Zooladen ind er Aquaristikabteilung… vielleicht auch im Baumarkt… Einwegspritzen gibts in der Apotheke) gemacht, der in die Speiseröhre direkt eingeführt wird (das hintere Loch, wenn man immer am Gaumen langfährt, kann amn es eigentlich nicht verfehlen…das vordere Loch ist die Luftröhre: http://www.papageien.org/USER/B_Manges/FF/Sonde.jpg). Vorteil ist bei der Methode, dass nichts ausversehen in den „falschen Hals“ gerät.
Wir haben einen Brei aus Magerquark und Siebenkornbrei (in der Drogerie in der Babyabteilung) mit warmen Fencheltee angerührt… einmal am Tag mit etwas Krovimin versehen, um die Ausbildung eines guten Gefieders zu gewährleisten…
Wichtig ist, dass man sehr steril arbeitet, nach jeder Fütterung müssen die Utensilien unbedingt abgekocht oder erneuert werden. Ich würde nur soviel Brei anrühren, wie man innerhalb von zwei Fütterungen aufbrauchen kann (dazwischen im Kühlschrank lagern). Der Brei sollte handwarm sein beim verfüttern (heißes Wasserbad für das Gefäß aus dem Kühlschrank, bzw kann man auch die aufgezogene Spritze in ein Wasserbad geben). Der Kropf sollte fast leer sein, bevor man erneut füttert, sonst können zu alte Breirückstände zu lange im Kropf verbelieben… das hässlichste was passieren kann ist eine Kropvereiterung, das sollte unbedingt vermieden werden.
Viel Glück mit dem Kücken
Aj