Schon des öfteren habe ich gelesen und gehört, daß sich z. B. Strafgefangene Tauchsieder selbst bauten, indem sie zwei Rasierklingen im geringem Abstand voneinander befestigten und eine davon mit dem Außenleiter, eine mit dem Neutralleiter verbanden.
Wo aber wäre, sofern vorhanden, der Schutzleiter anzuschließen gewesen?
Da die ganze Apparatur sowieso nur funktioniert wenn man den Topf mit dem zu erhitzenden Wasser isoliert aufstellt und die beiden Rasierklingen mit isolierenden Griffen anfasst (Holz, Pappe, Plastik…) und dabei den Abstand der Rasierklingen so groß wählt, dass die Sicherung der Strafanstalt nicht fliegt, ist es nicht für private Experimente zu Hause geeignet.
Schon des öfteren habe ich gelesen und gehört, daß sich z. B.
Strafgefangene Tauchsieder selbst bauten, indem sie zwei
Rasierklingen im geringem Abstand voneinander befestigten und
eine davon mit dem Außenleiter, eine mit dem Neutralleiter
verbanden.
Wo aber wäre, sofern vorhanden, der Schutzleiter anzuschließen
gewesen?
Nach den Vorschriften an den Rasierklingen:
Wenn man keine Schutzisolation hat, müssen alle berührbaren leitenden Teile mit dem Schutzleiter verbunden werden.
Macht dann aber keine heisses Wasser, nur dunkel in der Zelle
Für eine solche Konstruktion bekommst du nie eine VDE-Zulassung und ein CE_zeichen darfst du auch nicht aufkleben !
MfG Peter(TOO)
P.S. Es geht auch mit zwei Löffeln.
P.P.S. Ich hatte Anfang der 70er einen Reisetauchsieder nach diesem Prinzip (Aus Serienproduktion, nicht selber gebastelt ! ). Damals kam so etwas noch bei einer Prüfung durch. Der einzige Vorteil war, dass Prinzipbedingt kein Brand ausbrechen kann, wenn man den Tauchsieder eingeschaltet vergisst oder das Glas umfällt.
Der
einzige Vorteil war, dass Prinzipbedingt kein Brand ausbrechen
kann, wenn man den Tauchsieder eingeschaltet vergisst oder das
Glas umfällt.
LOL, und der einzige Nachteil ist, dass von dem hier mal zu vernachlässigen Knallgas auch ein ganz klitze kleines bisschen Chlor entsteht. Da schmeckt der Kaffee doch gleich viiel besser
LOL, und der einzige Nachteil ist, dass von dem hier mal zu
vernachlässigen Knallgas auch ein ganz klitze kleines bisschen
Chlor entsteht. Da schmeckt der Kaffee doch gleich viiel
besser
Auf jeden Fall ist er dann Keimfrei !!!
Aber im Ernst: Knallgas und Chlor sind in diesem Fall akademischer Natur, besonders wenn man Trinkwasser verwendet…
Was? Da entsteht Chlor? Wie das? Findet da eine Kernfusion
statt? Im Wasserglas?
ja, zwei Sauerstoff (O8) und ein Wasserstoff (H1) fusionieren unter gammastrahlung und wärmeentwicklung zu einem Chlor (Cl7).
Ne, kuckstu hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse#Elektrolyse…
"Die Elektroden tauchen in Wasser ein, welches durch die Zugabe von etwas Schwefelsäure besser leitend gemacht wird. Dies kann man z. B. auch mit Kochsalz machen, wobei dann anstatt Sauerstoff Chlor gewonnen wird. "
das geht ohne schutzleiter. bei der nva in 1975/76 haben wir den tauchsieder aus der blechdosen verpackung für membranen für schutzmasken gebaut. quasi 2 blechdeckel verkehrt rum, dazwischen ein plastikdruckknopf vom schutzanzug. 2 drähte dran gerötelt und blanco in die steckdose. damit wurde kaffee gekocht. das wasser kochte sekundenschnell. allerdings vorsicht geboten is…