Hallo!
Ich würde meinen Sohn (16 Monate) gerne katholisch Taufen lassen.
allerdings nicht in der Stadt in der wir hier wohnen.
Darf man den frei wählen wo man taufen lässt?
Wieviel kostet eine Taufe und wo kann man sich informieren?
Was muss man bei den Formalien beachten?
Grundsätzlich sind Taufen (Trauungen…) in der Heimatgemeinde vorzunehmen. In der kath. Kirche (zumindest in der hiesigen Diözese) darüber hinaus nur in Pfarrkirchen, nicht jedoch in Kapellen.
Aber keine Regel ohne Ausnahmen - und die kennt der Ortspfarrer am besten . Und nachdem die Ortsgemeinde auch die sein wird, in der das Kind aufwachsen, in den Kommunionunterricht und die Gottesdienste gehen wird… ist ein Gespräch mit dem Ortspfarrer auf alle Fälle sinnvoll.
Kosten sollte eine Taufe übrigens in der Regel nichts - solang man keine besonderen Wünsche hat, die außerplanmäßige Kosten verursachen. Aber diese Entscheidung liegt in der Regel im Ermessen der Kirchengemeinden.
Gruß, Martinus…
Hallo,
weil die Eltern der Mutter meiner Tochter rund 750 entfernt leben, wurde dort getauft. War leider kein Problem.
Grüße
Didi
Hallo,
ich war zwar evangelisch, aber ganz so unterschiedlich wirds nicht sein. Der Taufpfarrer verlangte von mir, dass ich bei meinem Heimatpfarrer (den ich nicht kannte, weil ich das letzte Mal dort vor 15 Jahren zur Kirche gegangen war) eine Erlaubnis einholte, dass er meine Söhne taufen durfte.
Gruß
Elke
Hallo,
und das ist auch richtig so. Ich bin als ev. Pfarramtssekretärin beschäftigt und daher kenne ich den Dienstweg. Der Pfarrer der „Wunschgemeinde“ benötigt für die Taufe die Erlaubnis (Dimissorale) des zuständigen Pfarrers der Heimatgemeinde. Aber auch die zukünftigen Paten benötigen einen Patenschein, sofern die Taufe nicht in ihrer Heimatgemeinde vollzogen wird. Der Patenschein bezeugt, dass sie Mitglieder der Kirche sind.
Ich denke, dass dieses Verfahren in der katholischen Kirche auch so gehandhabt wird.
Gruß von der
kleinen Göre
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Kostet…
Kosten sollte eine Taufe übrigens in der Regel nichts - solang man keine besonderen Wünsche hat, die außerplanmäßige Kosten verursachen.
Ein Standard-Taufereignis in der Kirche kostet nichts, das stimmt.
Spenden sind dennoch gerne gesehen.
Der Zusatz-Klimbim wie spezielle Blumen oder Dekoration wird allerdings normalerweise von den Eltern gezahlt.
Ansonsten sind die größten mit der Taufe verbundenen Kosten die Bewirtung der buckligen Verwandtschaft, und da sind - genau wie bei einer Hochzeit - eigentlich nur durch die eigene Phantasie Grenzen gesetzt.
Gruß,
Michael
Hi,
hier noch von einem Katholiken: auf das Pfarramt/Pfarrbüro der Heimatgemeinde (also da wo ihr gerade wohnt) gehen und denen das sagen. Die stellen dann (zumindest war es bei mir kein Problem) die entsprechenden Unterlagen zusammen (Stammbuch + Geburtsurkunde nicht vergessen!) und fügen dann auch die Erlaubnis des Pfarrers an.
Damit zur Wunschgemeinde gehen in der getauft werden soll und mit dem Pfarrer reden.
Die reine Formalität kostet nix.
Grüße
Wolfgang
Kosten sollte eine Taufe übrigens in der Regel nichts - solang man keine besonderen Wünsche hat, die außerplanmäßige Kosten verursachen.
Ein Standard-Taufereignis in der Kirche kostet nichts, das
stimmt.
Spenden sind dennoch gerne gesehen.
Der Zusatz-Klimbim wie spezielle Blumen
oder Dekoration wird allerdings normalerweise von den Eltern
gezahlt.Ansonsten sind die größten mit der Taufe verbundenen Kosten
die Bewirtung der buckligen Verwandtschaft, und da sind -
genau wie bei einer Hochzeit - eigentlich nur durch die eigene
Phantasie Grenzen gesetzt.
Hallo Michael,
den letzten Absatz hättest Du Dir sparen können, danach war nicht gefragt und die Eltern werden sich wohl überlegt haben, ob sie die „bucklige“ (warum diese Abwertung?)Verwandschaft einladen.
Wolfgang D.
Off topic!
Endlich eine hilfreiche Antwort!
Hallo,
meine drei Enkelkinder wurden in einer katholischen Kirche in unserer Nähe getauft, obwohl die Eltern der Kinder etwa 200 km entfernt wohnen. Die „Taufkirche“ ist nicht mal die für meine Wohngemeinde zuständige gewesen.
Wir mussten vom Pfarrer der zuständigen Heimatkirche der Kinder eine „Tauferlaubnis“ besorgen.
Dann verlangte der Pfarrer dass jedes Kind mindestens einen katholischen Taufpaten hat.
Für die eine Taufpatin konnte ihre Taufurkunde nicht mehr besorgt werden, da ihre Taufe eigenartigerweise nicht in den Unterlagen der Kirche vermerkt war. Getauft ist sie (Kindesvater der jetzigen Täuflinge war Taufpate gewesen). Der Pfarrer hat unserer Versicherung geglaubt - Fotos hätten wir auch gehabt.
Also evtl. auch die Taufurkunden der Taufpaten besorgen.
Ein Elternteil soll (muss?) katholisch sein.
Nach den diversen Taufen bekamen die Eltern eine Bescheinigung speziell für die Heimatgemeinde, damit dort die Taufe eingetragen ist.
Gekostet hat die Zeremonie nichts. Ach ja, der Taufpfarrer wollte mit den Eltern vorab ein Taufgespräch führen. Dies aber nicht bei allen Taufen, nur beim ersten Mal. Er sprach dann auch nur mit der (bis heute ungetauften) Mutter, da der Vater als ehemaliger Ministrant wohl genug wußte und er wegen Schichtarbeit nicht am Gespräch teilnehmen konnte.
Wir konnten die Lieder selber aussuchen und haben bei der letzten Taufe auch einen eigenen Organisten (Sohn der Taufpatin) gestellt.
Gruß
Ingrid
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