Hallo zusammen,
angenommen ich fahre in einem Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit in der Ebene.
Zur Überwindung der Fahrwiderstände müssen die Antriebsräder eine Kraft gleicher Größe aber entgegen gesetzter Richtung aufbringen.
Das für die Antriebsachse erforderliche Drehmoment bewirkt im Aufbau ein Moment gleicher Größe aber entgegen gesetzter Richtung.
Dieses Rückdrehmoment führt zu einer Veränderung der statischen Radlastverteilung.
Die Normalkraft an der Hinterachse steigt, die Kraft an der Vorderachse sinkt.
Wenn jetzt der Durchmesser der Antriebsräder verdoppelt wird, verdoppelt sich auch das erforderliche Drehmoment der Antriebsachse und somit das resultierende Moment im Aufbau.
Dies hätte wiederum eine Verdoppelung der Veränderung der Achslastverteilung zwischen hinten und vorne zur Folge.
Also allein die Veränderung des Durchmessers der Antriebsräder, würde bereits eine Veränderung der statischen Radlastverteilung bewirken.
Ist dies wirklich so?
Irgendwas in mir sträubt sich gegen diese Vorstellung.
Oder bildet sich das Moment aus der Vortriebskraft in der Radaufstandsfläche und der Höhe der resultierenden Fahrwiderstände über der Fahrbahn?
Auch diese Vorstellung kann ich nicht so einfach hinnehmen.
Ich fürchte, mindestens einer meiner Wege ist ein Holzweg.
Gruß
Fritz