Technischer Ablauf einer Banküberweisung

Hallo,

ich bin schon seit Wochen auf der Suche nach Informationen über elektronische Banküberweisungen für meine Diplomarbeit. Leider kann ich keinerlei Infos darüber finden wie so eine Banküberweisung eigentlich elektronisch abläuft!
Ich kann weder Bücher noch Artikel zu dem Thema finden und komme dadurch überhaupt nicht weiter. Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Schlagwörter oder sogar einen Link sagen mit dem ich weiterkomme…

Folgende Punkte versuche ich beispielsweise herauszufinden:
Was passiert bei einer Überweisungs zwischen 2 Banken?
Wird eine Datei verschickt? Welche Art von Datei?
Welche Zwischenschritte gibt es?
Grundsätzlich alles was den technischen Hintergrund und Ablauf einer Überweisung betrifft.

Hoffe das war halbwegs verständlich und hoffentlich kann mir jemand weiter helfen :smile:

Vielen lieben Dank

Hallo,
eine Bank wird dir dabei nicht so viel sagen können. Ich würde mich direkt an die Rechenzentren der Banken wenden, jede Bank hängt über ihren Verband an ein Rechenzentrum, hier ein Beispiel:
==> Voba und Raiba Banken = Fiducia

Das Rechenzentrum können Sie direkt bei der Bank erfragen, vielleicht sich immer direkt mit der IT-Abteilung verbinden lassen.

Hallo Rudi,

da kann ich leider nicht helfen.

Viele Grüße
alpenfloh

Hallo,

schau doch mal auf www.bankazubi.de

Viele Grüße

Hi,

da kann ich dir leider auch nciht helfen, aber frage doch einfach mal bei deiner Bank, die müssten da mindestens einen Experten haben (oder frage die örtliche Sparkasse…)

Gruß

Rüdiger

Hi,

schau doch mal unter google books in dem Buch: „Data X Strategien: Data Warehouse, data Mining und Operationale Systeme…“ ab Seite 122 nach. Ich glaube dort steht alles was Du benötigst.

http://books.google.de/books?id=iOWUBjsdcX4C&pg=PA12…

Dort findest Du kostenlos noch andere weitere Bücher, die das Thema Überweisungen betreffen. Ansonsten frag doch mal bei einer Großbank nach einem Kurz-Praktikum, damit lassen sich bestimmt viele offene Fragen klären.

Viele Grüße
Nicole

Hallo rudi2000,

zum technischen Ablauf einer Überweisung kann ich dir leider auch nichts sagen.

Trotzdem noch viel Erfolg bei deiner Diplomarbeit!

Gruß,
Kitty

Hallo,

es gibt dazu im Internet viele Veröffentlichungen. Versuch es mal mit dem Begriff DTA (= Datenträgeraustauschverfahren.

Viele Grüße

hallo rudi,

ich kann dir schon was dazu schreiben, allerdings erst in ein, zwei tagen, da ich vorher nicht dazu komme (ist ein bissl mehr).
wenn´s dich also noch interessiert bzw. du noch keine ausreichenden antworten dazu bekommen hast, dann laß es mich wissen.
wenn sich deine anfrage erledigt hat, bitte auch, damit ich weiß, daß ich nichts mehr schreiben muß.

saludos, borito

Hallo,

freue mich natürlich über alle weiteren Informationen und alles was du mir noch dazu schreiben kannst! Die Infos bis jetzt haben mir schon etwas weitergeholfen und ich hab schon ein paar Bücher in der Bibliothek vorbestellt. Bis jetzt reicht die Literatur allerdings sicher nicht aus, vor allem die Suche nach wissenschaftlichen Artikeln ist bis jetzt gar nicht erfolgreich und meine Profs bestehen leider sher auf Artikel und wollen wenige Bücher :wink:

Vielen Dank

Das Buch scheint mir schon fast zu technisch zu sein :smiley:
Habe es mir aber in der Bibliothek schon mal bestellt um es noch genauer anzuschauen. Befürchte nur dass dort zu wenig direkt auf die Banküberweisungen eingegangen wird und ich mich dann nicht richtig auskenne… aber mal schauen!
Vielen Dank!

hallo rudi,

ich werde antworten, sobald ich dazu komme und etwas mehr zeit habe.
mit wissenschaftlichen artikeln oder quellen kann ich leider nicht dienen - ich kenne zwar die anspruchshaltung von uni-profs, aber deshalb bin ich auch nicht „reicher“ an derlei quellen.
ich kann „nur“ aus der praxis berichten (gelernter bankkaufmann mit background zahlungsverkehr), aber das wird sicher auch weiterhelfen und ist im zweifel ebenfalls zitationsfähig :smile:)

saludos, borito

Hi,

also wenn dies zu technisch ist, dann fangen wir lieber mit der „Bibel“ für Bankkaufleute an:

…leih Dir das Buch: „Wirtschaftslehre des Kreditwesens“ von Grill-Perczynski (nicht in google.books)

und dazu „Die Endgültigkeit bargeldloser Zahlungen“ von Hans-Joachim Vollrath …in google.books

VG
Nicole

Sorry, aber da kann ich leider auch nicht weiter helfen.

Viele Grüße
Sandra

Hallo Rudi,

viel kann ich nicht dazu sagen. Bei Genossenschaftsbanken ist es so, dass die Überweisungen über die zuständige Zentralbank (DZ Bank oder WGZ) abgewickelt werden. Dazu werden mehrmals täglich die Datensätze übertragen. Von dort werden diese dann an andere Zentralbanken oder die Bundesbank als Verrechnungstelle weitergeleitet und schließlich den Empfängerinstituten gutgeschrieben. Das Konto der Auftraggeberbank bei der Zentralbank wird dabei belastet, das entsprechende Konto des Empfängerinsitutes erkannt.

Der Datensatz umfasst zunächst alle Felder eines Überweisungsauftrages, zusätzlich werden noch einige weitere, wie eine vergebene Referenznr., ein Schlüssel für die Herkunft der Überweisung (Beleg, EZÜ, online banking) und der Textschlüssel mitgesandt.

Hier ein link:
http://studix.wiwi.tu-dresden.de/Wiki-fi/index.php/%…

und einer zum Übw-Abkommen:
http://www.trenkler.de/zahlungsverkehr/ueberweisunge…

mfG

Hallo Borito,

schon klar dass du die nicht liefern kannst :wink: hab mir gerade mein literaturverzeichnis angeschaut und das schaut sowieso ganz gut aus…
ich habe mich in den letzten tagen etwas durch die vielen bücher gekämpft um mich darüber zu informieren wie so eine überweisung grunsätzlich funktioniert. vielleicht kannst du mir dazu eine konkrete frage beantworten die mir bis jetzt nicht ganz klar ist weil das nirgends konkret steht:
Wie findet die Überweisung von zB Österreich oder Deutschland nach zB Südostasien statt?
Normalerweise gibt es ja ein Clearinghouse (zB Zentralbank bei inländischen Überweisungen) das die Konten der jeweiligen Banken ausgleicht. Innerhalb des EWR funktioniert das ganze im prinzip ja genauso mit clearing.
bei internationalen überweisungen hab ich dazu aber nicht wirklich konkretes gefunden. funktioniert das dann mit korrespondenzbanken im jeweiligen land und die übernehmen dann das clearing oder findet ein clearing zwischen den zentralbanken der jeweiligen länder statt?

Vielleicht weißt du das ja :smile:

hallo rudi,

im prinzip scheinst du ja schon das wesnetliche zu wissen.

international läuft das nicht viel anders als national - entweder die banken haben im ausland dependencen (z.b. db in usa) oder partnerunternehmen (z.b. hsbc in hongkong), über die die das dann abwickeln - dann findet quasi ein zusätzlicher abgleich (clearing) statt.
oder es läuft über die zentralbanken (was bei uns mal die bu-ba war…)

andere verfahren kenne ich nicht.

saludos, borito

Hallo Fragender,

als Literatur würde ich das/die Bücher von Grill/Percynski empfehlen, die sonst als Ausbildungsbuch für den Ausbildungsbereich des Bankkaufmanns eingesetzt werden.
Um den grundsätzlichen Ablauf einer Überweisung zu erklären sind noch folgende Voraussetzungen zu bedenken:

  1. Es ist wichtig zu wissen, dass jeder Bankenzusammenschluss (Sparkassenverband, Genossenschaftsverband,…) sein eigenes Zahlungsystemverbund besitzt. Innerhalb diese Verbundes (beispielsweise von Sparkasse zu Sparkasse) erfolgt die Überweisung relativ schnell-meistens dauert die Überweisung dann ca. ein Geschäftstag.
  2. Die Dauer der Überweisung hängt auch davon ab, wieviel Überweisungsverkehr insgesamt z. Zt. anliegt. Dementsprechend ist am 01. des Monats oder am 15. des Monats ein sehr hohes Überweisungsaufkommen aufgrund Renten-, Lohn-u. Gehalts oder Sotialgelderzahlungen.

Der grundsätzliche Ablauf einer Überweisung geht wie folgt: Es ist von Bedeutung, ob die Auftraggeberbank und die empfangende Bank in geschäftlichen Beziehungen stehen, d.h. gegenseitig eigene(!) Konto bei der anderen Bank unterhalten (sog. Nostro-Konto). In diesem Fall wird quasi „nur“ umgebucht.
Falls keine Kontoverbeindung besteht, muss man sich das Überweisungssystem wie eine Pyramide vorstellen.
Die Überweisung wird (sofern keine geschäftlichen Verbindungen bestehen) immer zum nächtshöheren Insitut (sog. Spitzeninstitute) weitergeleiete. Wenn diese aber auch kein Verrechnungskonto besitzt, geht es weiter an die nächsthöhere Instanz, usw. bis endlich ein Verrechnungskonto bei einer Bank gefunden wird, über welches verrechnet werden kann. In den meisten Fällen bildet diese „Spitze“ die Deutsche Bundesbank, weil bei diesem Institut jede(!) in Deutschland zugelassene Bank (also auch Direktbank) eine Kontoverbindung unterhalten muss! D.h. wenn eine Bank, (wie z.B. Direktbank) kein Filialnetz unterhält, besteht zumindest ein Verrechnungskonto bei der Deutschen Bundesbank, wo dann die Verrechnung erfolgt. Deshalb dauert es auch immer etwas länger, bis die Gutschrift erfolgt, weil immer die einzelenen Instanzen angesprochen werden und sonst die Überweisung elektronisch weitergeleitet wird. Diese Weiterleitung erfolgt rein elektronisch.
Zurück zum Beispiel Sparkasse: Wenn beispielsweise aber von der Hamburger Sparkasse zur Sparkasse München überwiesen wird, erfolgt die Verrechnung schneller, weil die Sparkassenspitzeninstitute (in dem Fall für Hamburg (NRS-Nordeeutsche Retail Service) und Bayern) Kontobeziehungen untereinander führen. Es ist folglich nicht notwendig die Überweisung bis zur höchsten Instanz weiterzuleiten.
Gleichfalls sollte auch bedacht werden, dass die Unterhaltung eines eigenen Zahlungssystems (bspw. Genossenschaftsbanken unter sich) auch einen gewissen Schutz des eigenen Geschäftsgebietes darstellt.

Grüße

Hallo!
Ich fürchte, da kann ich gar nicht helfen. Tut mir leid.
Viele Grüße!
Kerstin