Teewasser entkalken

Hallo alle miteinander,

auf meine alten Tage finde ich immer mehr Geschmack an gutem Tee. Jetzt habe ich von verschiedenen Seiten gehört das Tee der mit weichem Wasser zubereitet wurde besser schmeckt als Tee bei dem hartes Wasser verwendet wurde.

Wir haben hier Trinkwasser mit einem Wert von 11,3 dH. Das kann man quasi schon kauen.

Ich habe schon gesehen das es diverse Geräte auf dem Markt gibt um Wasser weich zu bekommen. Aber was funktioniert davon den wirklich?

Im Voraus besten Dank für Eure Hilfe.

Euer,
Ebenezer

Funktioniert wie die Enthärtungsanlage beim GSP, nur, daß die Filter bei den BRITA Filtern entsorgt werden wenn Sie gesättigt sind, beim GSP regeneriert sich die Enthärtungsanlage über das vom Kunden immer wieder nachgefüllte Regeneriersalz.

Du kannst auch das Wasser vorher abkochen, dann das abgekochte nochmals zum Tee aufbrühen verwenden. Beim abkochen fällt der Kalk am Heizstab und im Heizgerät ab.

Alles weitere im Netz zu entnehmen.

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Ach was - Unser Brunnen MA-Rheinau liefert 19,9 Grad dH. Highlanders do it the rough way!

Brita rulez …

Schöne Grüße

MM

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Bei den Wasserfiltern wie Brita, Aqua Select & Co. liegt messbare Wirkung in Bezug auf Enthärtung zwischen geringfügig und OK und subjektiv ist der Effekt noch geringer. Als Entschädigung bekommt man dafür aber das Problem mit der potentiellen Verkeimung.

Eine Enthärtungsanlage für das häusliche Trinkwasser ist zwar wesentlich teurer, funktioniert aber und hilft nicht nur der Zunge (sofern man den Unterschied merkt), sondern schützt natürlich auch Geräte, Sanitärbereich und Gläser vor Kalk.

Gruß
C.

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Wir haben hier Wasserhärte 19 in °dH.
Und ich koche gemäß Vorschlag von Dennis das Wasser auch erst einmal ab, wenn ich (guten) Tee mache. Für grünen Tee oder Matcha ist eine Temperatur von 70°-80° eh „Pflicht“, da schadet das vorherige Abkochen nicht.

Billig und hygienisch einwandfrei?

Mineralwasser mit niedrigstem Mineralstoffgehalt aus Glasflaschen. Vilsa dürfte dazu gehören.

Na ja … früher wohnte ich in einer Gegend mit sehr, sehr hartem Wasser.
Und nun haben wir am Wohnort sehr, sehr weiches Wasser.
Und der Tee schmeckt praktisch auch nicht anders :slightly_smiling_face:

Ich persönlich mochte das kalkhaltige Wasser sogar lieber, die Kalziumtabletten konnte man sich da sparen.

Mein Berliner Tee-Dealer (das vielleicht letzte inhabergeführte Fachgeschäft dieser Art in der Stadt) besteht auf ungefiltertem Wasser. Warum? An den Partikeln im Wasser würden sich die ätherischen Öle und sonstige Stoffe aus dem Tee binden, was zu einem intensiveren Geschmackserlebnis führen soll.

Kalk im Wasser sehe ich jetzt nicht unbedingt als Partikel an sondern als mineralisches Ion

Hach, das Thema Wasser und Tee…
Hier gilt: Was man so hört, ist nette Inspiration, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Nicht alles was aufwändig und / oder teuer ist, ist auch besser und schmeckt besser. Was „man“ so macht, ist völlig egal. Du musst sehen, was dir schmeckt.

Ob dir Tee mit weichem Wasser zubereitet überhaupt besser schmeckt, solltest du vorher testen. Nicht dass man einfache Filterkannen auch für 15 Euro bekommt. aber Jedes gekaufte Stück, erst Recht, wenn Plastik, ist nicht nur rausgeworfen, sondern sogar umweltschädlich. Also sollte man vorher wissen. ob man es braucht. Schwach mineralisiertes Wasser fällt dadurch auf, dass es recht sauer schmeckt. Pur mögen es viele nicht. Ob der Tee einem schmeckt damit, kann und muss man testen.*

Das kannst du sehr leicht tun. Man kann sich entsprechendes Flaschenwasser holen zum Test. Sehr schwach mineralisiert (Härte 1) ist Spa Blau. Ähnlich Rheinfels Quelle. Ebenfalls noch niedrig Volvic und Bad Liebenwerda. (Härte 3-4). Bei Saskia liegst du bei 7.

Aus allen drei Gruppen kannst du ein Beispiel testen und das mit deinen Lieblingstees in ansonsten gleicher Zubereitung. Erst dann kannst du eventuell über einen Filter nachdenken. Aber dann vorher den Stiftung Warentest Artikel durchlesen und das, was das Umweltbundesamt zum Thema schreibt.


Für eine geschmacklich nennenswerte Leistung müsstest du letztlich wöchentlich wechseln. Für hygienische Zubereitung mindestens alle 4 Wochen, im Sommer öfter.

*persönliche Anmerkung zum Geschmack: Ich habe das Thema vor einigen Jahren durchexerziert, damals auch fachkundiger Beratung meines Top-Tee-Dealers. (@Pierre: Danziger?) Die meisten meiner Tees haben mir mit zu weichem Wasser gar nicht geschmeckt. Weiches Wasser schmeckt sauer. Ich fand für die meisten Härtegrad 7 optimal. Einzig für ein, zwei Grüntees weniger. Seit dem arbeite ich mit Flaschenwasser oder bleibe bei der Leitung. Denn ich würde den Umsatz nicht erreichen, der eine hygienische Verwendung von Filtern rechtfertigt.

Was aber stattdessen wirklich etwas gebracht hat: Mit Wassertemperatur und Ziehzeiten spielen. Die Standardregeln allenfalls als Orientierung nehmen.

Ergänzend zum Thema Wasserhärte noch ein Spielzeug, das auch das Thema Wasser Mischen aufwirft
http://wasserdatenbank.de

Nee. Kings Tea Garden. Früher Ku‘Damm heute Adenauer Platz, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Namen….

Naja. Die Aussage, es handele sich um das wahrscheinlich einzige Inhaber geführte Teegeschäft in Berlin, ist ja etwas kühn. Wenn ich aber auf die Seite gehe, finde ich das extrem schrill. Außerdem vermisse ich eine vernünftige Auswahl reiner Tees aus verschiedenen Anbaugebieten.
Ich werfe mal Teehaus Benjowsi ein…

Wenn Du meine Behauptung nochmal liest, wirst Du möglicherweise den Unterschied zwischen ihr und der vor Dir unterstellten Behauptung erkennen.

ja. Was die „neuen Medien“ betrifft, hängt der alte Mann noch im 1995 fest. Glücklicherweise gilt das aber auch für seine Umgangsformen im persönlichen Gespräch und für sein Verständnis eines Fachgeschäftes.

Geh hin, frag nach! Er bietet nicht nur aromatisierte Tees an.

Werde ich mir im Herbst vielleicht mal ansehen.

Hach herrje… Nun schon wieder diese Wortklauberei. Du schriebst von

Und ich schrieb vom „einzigen“. Ist es das? Der Begriff inhabergeführt kann es nicht sein. Dann bleibt nur noch „Fachgeschäft dieser Art“. Was meint „dieser Art“?

Ich habe keine Motivation, extra dorthin zu gehen, um mir das anzuschauen. Das hat auch nichts mit vergangenen Zeiten zu tun. Schrill ist schrill und war es auch 1995. Und wer nicht vernünftig anführen kann, was er verkauft, dafür aber lieber auf irgendwelche Schall und Rauch Namen setzt, hatte bei mir schon vor 30 Jahren verloren. Grundsätzlich ist es aber nicht meine Aufgabe als Kunde, mich davon zu überzeugen, dass der Anschein den ein Geschäft erweckt, ein ganz anderer ist.

Da lobe ich mir Läden wie den von mir angesprochenen. Dort musst du auch nicht extra hingehen, sondern bekommst eine sehr übersichtliche Präsentation, sachlich, auch im Internet. Da weiß ich dann genau, wo das einzelne Teeblatt gepflückt wurde. Ganz nebenbei zeichnet den Gründer des Teeladens aus, dass der auch zu den Gärten hinfährt und heimlich still und leise (gerade auch von Frauen betriebene) Kooperativen stützt…

Na siehste! Da haste des Pudels Kern doch erkannt.

Ich kenne, Dutzende Läden, die im Franchise verkaufen. Ich kenne, vor allem vom Rückwärtswiederrausgehen, Geschäfte, die neben Tee auch Wurzelextrakte und Bahndammverschnitt verkaufen. Deren Bedienungen kein Fachwissen über die Herkunft ihrer Produkte haben. Deren Bedienungen die Inhaltsstoffe ihrer Mischungen nur ablesen können, aber nichts darüber sagen können. Die keinerlei Ahnung von physikalischen Vorgängen haben, keine Ahnung von Genuss haben und einem dann etwas vom Pferd erzählen. Und dann gibt es da noch ganz wenige, alteingesessene Tee(!)-Fach(!)-Geschäfte, die wissen, woher Ihr Tee und alle Zutaten stammen. Die wissen, wie aus den Blättern Tee wird. Die wissen, wie man ihn am besten zubereitet, um ein möglichst intensives Geschmackserlebnis zu haben. Die einem sogar mal einen aromatisierten Tee nach eigener Vorstellung unter der Expertise des Sommeliers mischen.

Und eines der letzten Geschäfte dieser Art in Berlin ist das von Hr. Schmitt.

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Nee, da sind wir nicht! Ich habe keine Ahnung, auf welchem Tripp wir sind. Aber wenn ich vom Teefachgeschäft rede, dann meine ich ein Teefachgeschäft und keinen Wurzelextraktduftkerzenladen! Und nein, dein Schmitt ist nicht das letzte Teefachgeschäft!
Aber vor allen Dingen ist er mit seiner selbstdarstellererischen Art und seinem Hang, werbewirksam irgendwelche Teemischungen mit tollen Namen zusammenzupanschen, wirklich Lichtjahre von dem entfernt, was ich unter einem Teefachgeschäft verstehe. Da blicke ich noch sehr großzügig über den Augenkrebs hinweg, den diese Seite verursacht.
Und ich finde dann schon einigermaßen provokant, wenn du dennoch mir gegenüber meinst, mich aufklären zu können, was ein anständiges Teefachgeschäft ist (Nämiich Augenkrebs Merkel-Tee-Schmitt, der es außer diesen schrillen Mischungen nicht schafft, auch nur einen einzigen Tee auszuweisen, geschweige denn, wo der herkommt! ) und das obwohl ich angegeben habe, was ich darunter verstehe.
Was dazu führt, dass ich mich anhand deiner Angaben auf den virtuellen Weg zu deinem Teegarten gemacht habe, weil ich erst dann den Mund aufmache, wenn ich mir einen Eindruck verschafft habe, während du das nicht für nötig hältst und mal eben so urteilst…
Ich wüsste jedenfalls nicht, weshalb ich für den Herrn Schmitt auch nur die Straßenseite wechseln würde. Den Laden verbinde ich mit vielem. Aber sicher nicht mit Teequalität und Teegenuss.

wow. Du wirst aber schnell feindselig. Entschuldige bitte, dass ich nach dem vierten Satz aufhörte zu lesen. Für mich ist der Gedankenaustausch mit Dir über Genuss beendet. So viel Aggressivität… Nein Danke

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Meine Antwort ist lediglich eine Reaktion auf deinen Beitrag, in dem du mir u,a, mangelnde Lesefähigkeit unterstellt hast. Das schließt dann so eine Antwort ein
„Geschäfte, die neben Tee auch Wurzelextrakte und Bahndammverschnitt verkaufen. Deren Bedienungen kein Fachwissen über die Herkunft ihrer Produkte haben. Deren Bedienungen die Inhaltsstoffe ihrer Mischungen nur ablesen können, aber nichts darüber sagen können. Die keinerlei Ahnung von physikalischen Vorgängen haben, keine Ahnung von Genuss haben und einem dann etwas vom Pferd erzählen“
… als Reaktion darauf, von welchem Geschäft ich rede.
Aber Empörung und mit dem Finger auf Andere Zeigen kommt gut.