Teig aus Kicherebsenmehl glatt bekommen

Für die Panade von Patata Voda (indische Kartoffelbällchen) soll man 125 gr. Kichererbsenmehl mit verschiedenen Gewürzen und 175 ml Wasser mischen und zu einem „glatten Teig“ verrühren.

Das wird aber nichts mit glatten Teig, weil die „Pampe“ brutal quillt. Sieht hinterher aus wie Mörtel, wird aber nicht glatt. Die Panade fällt dann beim Frittieren (180°C) auch gleich von den Kartoffelbällchen ab.

Was auffällt ist, dass in dem Rezept kein Ei verwendet wird. Ich würde die Bällchen vorm Panieren zumindest durch Ei-Klar ziehen und danach Panieren. Die Panade aber ist „feuchter Mörtel“.

Würdet ihr das Kicherbsenmehl ohne Wasser (also trocken) auf die Bällchen aufbringen oder so viel Wasser zugeben, dass der Teig dünnflüssig wird.

Ich habe echt keinen Plan.

Ach ja: Geschmacklich ist’s hervorragend, nur kann ich „so ne Matsche“ niemandem vorlegen.

Danke für eure Tipps.
Atlacamani

Das klingt nach viel zu wenig Wasser. Der Teig muss die Konsistenz eines Pfannkuchenteigs haben. Ein gern gesehener Übertragungsfehler, der dann im Zweifel daran liegt, dass alle voneinander abschreiben ohne zu probieren.

Die Menge kommt nur dann hin, wenn man Kichererbsen einweicht, sie dann püriert und daraus dann den Teig macht.

Ansonsten siehe auch hier: http://goccus.com/rezept.php?id=1969

LG Petra

Hallo Petra,
vielen Dank, dann werde ich doch gleich mal versuchen, aus ein paar Löffeln Kichererbsenmehl „Pfannkuchenteig“ zu machen. Mal sehen, wie viel Wasser ich dazu brauche.
Ganz lieben Dank.
Atlacamani

Servus,

ganz am Rande dazu: Hatte vor einiger Zeit einen Inder zu Gast, der der erste aus einer Bauernfamilie ist, der studieren konnte. In einer Person treffen sich da das ganz alte und das ganz neue Indien. Der hat mir erzählt, dass bei seinem Vater niemals nicht ein Ei zur Haustür hineingetragen werden darf: Es könnte im Haus aus Versehen hinunterfallen, und A.M.s Vater tötet kein Lebewesen - wenn bei dem gebaut wird, gibts einen extra Arbeiter, der den Sand richtig fein durchsiebt, damit kein Lebewesen in die Mischmaschine gerät.

Wenn also in indischer Küche Eier vorkommen (vom Norwesten mal abgesehen), darf ein dickes Fragezeichen daneben gesetzt werden.

Schöne Grüße

MM

Weisst du, aus welcher Ecke der kommt? Ich würde fast eine Wette darauf abschließen :wink:

Die Inder sind nicht sooo vegetarisch, wie man landläufig denkt. Das, was du da beschreibst, klingt nach Jains. Und die wiederum sind nur in ganz bestimmten Ecken in Indien stark vertreten.

LG Petra

Servus,

Bingo! - das dürfte es sein, der Vatter ist aus der Umgebung von Pune, der Junior schafft natürlich in Navi Mumbai comme il faut.

Schöne Grüße

MM

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Hallo atla…, äh, naja, hallo eben,

zufälligerweise habe ich vor einigen Tagen hierzu einen Tipp gelesen (in einem Buch über die Physik beim Kochen). der Autor (Physiker und Hobbykoch) schlägt vor, ein wenig Öl auf das Wasser in der Schüssel zu gießen und dann das Kichererbsenmehl hineinzusieben, damit es nicht klumpt. Ob die Mengen stimmen, weiß ich nicht.

Grüße, Thomas