Telefon und DSL für Neubau(Haus)

Hallo,
in nächster Zeit wird unser Haus gebaut.
Ich mache mir jetzt schon Gedanken, wie ich Telefon und DSL dort installiere.

Ich möchte folgendes:

  • ein Komplettangebot von Arcor oder Versatel oder ähnliches in Anspruch nehmen und kosten sparen.
  • dann per Telefonflat und ISDN telefonieren. ISDN muß nicht unbedingt sein.
  • Ein Telefon soll im EG stehen.
  • 1 Telefon für jeweils ein 1 Kinderzimmer, also 2 Telefone.
  • dazu möchte ich DSL Flatrate.
  • jedes Zimmer im Obergeschß (2 Kinderzimmer und 1 Schlafzimmer) soll ein Internetanschluß haben bzw. eine Netzwerkdose. D.h. 3 Netzwerdosen in diese rEtage.
  • die 2 Zimmer im DG brauchen auch Internet. Also 2 Netzwerkdosen.
  • im Ergeschoß möchte ich WLAN, damit ich im Garten mit dem Laptop surfen kann.
  • die ganze Hardware soll aus dem Blickfang verschwinden (am besten im Keller)

Ich stelle mir das so vor:

  1. Telefon kommt von drausen im Keller an
  2. Dort dann direkt den Splitter bzw. NTBA anschließen.
  3. Dann eine Telefonleitung in EG (Diele) hochziehen.
  4. Am NTBA ein Router anschliesen und von dieser in allen Etagen Netzwerkleitungen hochziehen.1 Netzwerkdose im EG, 3 Netzwerkanschlüsse im OG und 2 Netzwerkdosen im DG
  5. Im EG befindet sich jetzt der Telefonanschluß & 1 Netzwerkdose
  6. An den Telefonanschluss kommt dann eine Siemens Gigaset ISDN DECT Telefon dran, die als Basisstation dient.
  7. Die beiden Kinderzimmer kriegen 2 ISDN DECT Telefone von Siemens, die an die Basis im EG verbunden sind. Wegen ISDN hoffe ich, daß die restlichen 2 Telefonnummer diesen beiden Telefonen zuordnebar sind.
  8. An der EG Netzwerdose stecke ich dann ein WLAN Modem rein.

Meine Frage: geht das auch einfacher oder kommt mir das so kompliziert vor? Habe ich was falsch gemacht?

Hallo,

  1. Am NTBA ein Router anschliesen

Nö, der Router wird am Modem angeschlossen, und das steckt im Splitter.

  1. An der EG Netzwerdose stecke ich dann ein WLAN Modem rein.

Nö, das Modem steckt ja schon im Splitter.
Einen WLAN-AP kannst du in die Netzwerkdose stecken.

  • im Ergeschoß möchte ich WLAN, damit ich im Garten mit dem Laptop surfen kann.

Ohjeh…Hast du schonmal bei Sonnenschein in einen Laptopbildschirm geschaut ? Womöglich noch in einen der schönen neuen hochglänzenden ?
Macht nicht wirklich Spaß.

Ich würde die erste Telefondose aus dem Keller hochziehen, in die Nähe der PCs. Von dort aus Splitter–>WLAN-Router mit integriertem Modem–>Netzwerkkabel in die Zimmer in denen PCs sein werden.

Vom NTBA in eine ISDN-Schnurlos-Basisstation, Ladeschalen und Mobilteile in die verschiedenen Zimmer.

Mögliche Alternative zum Netzwerkstrippen ziehen: DLAN (SteckdosenLAN). Gibts mittlerweile auch mit hoher Geschwindigkeit (z.B. von DEVOLO).
Aber richtige Kabel sind definitiv besser als der ganze Funk-Kram.

WLAN würde ich nur bei Bedarf aktivieren, und natürlich nur gut verschlüsselt. Ich bin hier in der Nähe im Neubaugebiet mal mit einen WLAN-Scanner durchgelaufen. Das Ergebnis: In 15 Minuten 48 WLANs gefunden, davon 18 unverschlüsselt. Größtenteils mit Datei- und Druckerfreigabe, Lese- und Schreibrechte auf allen Laufwerken. Ich fasse es nicht !

Gruß,
Klaus

Hallo,

ich denke, Du bist mit deiner „Minimalplanung“ dabei einen großen Fehler zu begehen, weil die Geschichte so nicht zukunftstauglich ist. Du hast beim Neubau die einmalige Gelegenheit extrem billig und ohne Schmutz und gestalterische Beeinträchtigungen einmal eine Installation vorzunehmen, die dann auf die nächsten zig Jahre reicht. Das bedeutet dann aber auch, dass man sich überlegt, „was kommt“ und „was passieren wird“. Da dies alles ziemlich schwierige Überlegungen sind, sollte man besser für ein paar Euro mehr etwas großzügiger planen um sich dann nicht schon nach einem Jahr irgendwohin zu beißen.

Dementsprechend würde ich pro Raum mindestens eine Doppeldose mit Cat. 6 Kabeln vorsehen. Für Arbeitszimmer und größere Raume besser zwei, die auch eine Nutzung bei abweichender Möblierung gestatten. Denk an kommende Dinge wie IPTV, Einsatz eines SAT-Receivers mit Festplatte und Netzwerkanschluss, Abspielen von MP3s über das Netz auf der Stereoanlage im Wohnzimmer, … Also mindestens eine Dose dahin, wo der Fernseher, bzw. die Stereoanlage stehen soll.

Die Kabel werden alle in einen Anschlussbereich im Keller, in der Nähe des Telekom-Hausanschlusses gezogen und landen dort auf einem Patchfeld. Dahin kommen dann auch der Splitter, der NTBA und der Router.

Für deine momentane Planung patchst Du jetzt den NTBA auf ein Kabel zum Standort der Basis deines drahtlosen Telefons (ich würde ein ISDN-Gerät nehmen, z.B. Siemens Gigaset CX 450 ISDN). Zu den Standorten fester PC patchst Du von den LAN-Anschlüssen des Routers auf die entsprechenden Dosen und für deinen WLAN-AP patchst Du einen LAN-Anschluss auf die Dose an dessen Standort im EG.

Ändert sich in Zukunft irgendwas, brauchst Du nur die Patchkabel umzustecken und bist wieder im Rennen. Jede Dose und Leitung ist multifunktional.

Ich habe es so vor einigen Jahren bei meinem eigenen Hausbau gemacht und es ganz sicher nicht bereut. Die Geschichte ist auch noch nicht an Grenzen gestoßen, außer dass ich inzwischen einen zusätzlichen Switch im Technikraum gebraucht habe, weil ich mehr gleichzeitige LAN-Anschlüsse brauchte. Bei mir gibt es inzwischen eine über das LAN angeschlossene Telefonanlage, die so wunderbar vom PC im Arbeitszimmer zu warten ist, besagten Festplattenreceiver, der auch MP3s vom PC im Wohnzimmer spielt und als Bildbetrachter für die auf allen möglichen PCs liegenden Fotos dient, …

Gruß vom Wiz

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Hallo,

ich habe dein Vorschlag am Ende nicht verstanden.

Heißt das, daß ich vom Telefon-Hausanschluß aus dem Keller die Telefonleitung ins EG ziehen soll und dort dann den Splitter->NBTA->Basisstation, so wie am Splitter ein WLAN Router anschließen soll?
Dann hätte ich ja die komplette Hardware im EG irgendwo.

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Moin, Moin Wiz.

Endlich mal jemand, der nachdenkt und nicht die Billiglösungen vorzieht. Dein Vorschlag passt 100% und ich hab mal ein * gegeben.

alf