Hallo Christoph,
AGFEO und Auerswald bauen beide sehr ordentliche Anlagen. Daher würde ich mich von den wirklich benötigten Features leiten lassen. Da Du ISDN-Telefone und Analoggeräte gemischt einsetzen willst, brauchst Du eine Anlage mit mindestens einem internen ISDN-Bus. Nur so kannst Du zwischen den analogen und ISDN-Geräten intern vermitteln. Beim parallelen Anschluss von Anlage und ISDN-Geräten direkt am NTBA entfällt diese Möglichkeit.
Außerdem solltest Du dich sehr genau nach der Geschichte mit der Türsprechstelle erkundigen. Es gibt da zig Varianten und das muss schon alles zusammenpassen.
Anlagentelefone am UP0-Bus machen im Büroeinsatz natürlich auch durchaus Sinn, weil man dann natürlich jede Menge Sondertasten belegen kann, im Display so schöne Dinge wie die Belegung der anderen Apparate sieht, … Im privaten Einsatz ist dies natürlich ein verzichtbares Feature. Die andere Antwort, auf analoge Geräte bis auf das Fax zu verzichten kann ich nicht teilen. Stellen, an denen einfach nur ein Telefon ohne Schnickschnack benötigt wird, sind analog einfach viel billiger zu realisieren. Und auch für drahtlose Geräte ist ISDN oder ein (wenn überhaupt verfügbar) UP0-Gerät üblicherweise Geldverschwendung. CLIP, also die Anzeige der Rufnummer des Anrufers unterstützen inzwischen eigentlich alle analogen Geräte mit Display, und damit auch so Dinge wie Anruferliste, und mehr braucht man selten.
Bei der Zahl anzuschließender Geräte fällt mir aber auf, dass ein externer ISDN-Anschluss ggf. schnell an seine Grenzen stoßen könnte. Ich würde mir daher überlegen ggf. doch eine etwas größere Anlage zu nehmen, die man zumindest bei Bedarf mit einem zweiten externen ISDN-Anschluss ausrüsten kann.
Gruß vom Wiz
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