Da ich sowieso eine Telefondose nahe einer Stromsteckdose platzieren muss, überlege ich, dies gleich direkt nebeneinander in einem Doppelrahmen zu tun, also im Prinzip wie zwei „normale“ Steckdosen.
Wäre dies ungewöhnlich, spricht hier irgendetwas dagegen?
Hallo!
„Eigentlich“ gehört zwischen Netzspannung und Schwachstrom( Telefon,Antenne,sonstiges) ein Abstand von 2 cm !
Man darf es dann direkt kombinieren wenn die Steckdoseneinsätze berührungsgeschützt sind. Also wenn die gemeinsame Abdeckung ab ist, muss die Steckdose noch fingersicher sein und es darf nicht zu einer zufälligen Berührung der beiden Stromkreise kommen wenn man einer Dosenhälfte arbeitet.
Auch müssen die Unterputzdosen eine Trennung haben, also bei Dosen mit Kombistutzen darf der nicht ausgebrochen (offen) sein.
bei getrennter Montage verwendet man einen speziellen Abstandshalter ( Stutzen 91 genannt, weil der den "normalen Abstand von Mitte zu Mitte von 71 mm auf 91 mm erhöht)) der die Dosen zwar exakt in einer Linie ausrichtet, aber getrennte Abdeckungen ermöglicht.
MfG
duck313
Oh danke, wie immer kompetente Antwort 
Zusatz:
Alle Steckdoseneinsätze bekannter Markenhersteller mit Steckklemmen erfüllen die Voraussetzung, auch bei fehlender Abdeckung berührungsssicher zu sein.
Zusatz:
Das alte Verbot wird so begründet:
Wenn ein Telefontechniker an die Telefondose will, muss er die Abdeckungen entfernen. Da er nicht für 230V ausgebildet ist, könnte er ja denken: Oh schön, blanke Klemmen neben meiner Telefondose, da stecke ich doch gleich mal meinen Finger rein!
Zusatz:
Wenn Maler die Abdeckungen entfernen und dabei alte Steckdosen „freilegen“, dann stellt das ein „Arbeiten unter Spannung“ dar und dürfte nur von besonders instruierten Fachkräften durchgeführt werden. Ich habe da mal bei einem befreundeten Malerbetrieb ein Kurzseminar gemacht, damit denen klar wird, dass bei alten Steckdosen unbedingt Spannungsfreiheit her- und sichergestellt werden muss, insbesondere wenn die Dosen nach Feierabend offen bleiben.