Hallo,
kann mir jemand bitte erklären was eine telegraphische überweisung ist?
Danke
Josch
Hallo,
kann mir jemand bitte erklären was eine telegraphische überweisung ist?
Danke
Josch
kann mir jemand bitte erklären was eine telegraphische
überweisung ist?
Hallo Josch,
ich frage mal: Inlands- oder Auslandszahlung?
Vermutlich stellt sich die Frage bezüglich einer Auslandszahlung.
Das ist etwas was von der Begrifflichkeit nicht tot zu bekommen ist, obwohl es in den seltensten Fällen wirklich telegraphisch passiert.
Es handelt sich in der Regel um eine Zahlung per SWIFT Prior 01 (Eil-SWIFT). Hierbei wird die Bank des Begünstigten auf dem „best möglichen Kommunikationsweg“ von dieser Individualzahlung in Kenntnis gesetzt.
Früher lief das wirklich noch alles über Telex (heute nur noch selten).
Allerdings meinen Kunden damit auch oft die ganz normale Standard-SWIFT Zahlung.
Gruß Ivo
…falls es Inland ist…
Hi,
falls es sich um eine Inlandszahlung handelt, ist das ähnlich wie von Ivo beschrieben.
Wenn Du heute im Laufe des Tages eine telegrafische Überweisung an mich leistest (Kontonummer gebe ich Dir zu Versuchszwecken gern) bekommt meine Bank das auch heute noch gutgeschrieben. Das geht vollelektronisch über ein sogenanntes Prior-1-Zahlungssystem.
Meine Bank bekommt dann auch eine Benachrichtigung (ein sogenanntes Avis).
Die weiteren Wege unterscheiden sich je nach Bank und nach Zeitpunkt des Eingangs. Wenn möglich, schreibt die Bank das noch taggleich auf meinem Konto gut. Einige Banken leiten die Avise an den Kunden weiter oder versuchen, ihn zu benachrichtigen (besonders dann, wenn es sich um eine grössere Summe handelt und man den Kunden gleich von seinen Anlagemöglichkeiten überzeugen will…)
Natürlich kostet dieser Spass Geld, und nicht zu knapp - mindestens 10 Euro. Das behält die Bank des Auftraggebers aber nicht komplett für sich, auch die LZB nimmt Geld für diese bevorzugte Weiterleitung.
Die Bezeichnung „telegrafisch“ stammt noch aus der Zeit, als man dies Avis per Telex an die Empfängerbank geschickt hat, die daraufhin das Geld dem Empfänger gutgeschrieben hat. Um Missbrauch zu vermeiden wurden die damals mit vereinbarten, variablen Zahlencodes (den sogenannten Stichzahlen) gesichert.
Gruss Hans-Jürgen
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