Temperatur

Hallo,

ich habe da mal eine Frage die mich schon länger verwirrt.

Die durchschnittliche Körpertemperatur liegt bei ca 36-37°C.

Wenn es jetzt draußen 0°C ist, ist es klar das man friert.
Aber wenn es z.B. 25°C ist:
Warum schwitzt man da und findet es warm, müsste man da nicht auch frieren?

Logisch wäre es doch das man sich bei 36°C wohlfühlen müsste.

Danke für die antworten.

mfg

Hi!

Ganz einfach gesagt:
Der Körper ist nicht einfach so warm, er produziert Wärme! Und wenn du bei 25°C nicht richtig angezogen bist und der Körper die Wärme nicht ausreichend abführen kann (weil die Kleidung das verhindert - Wärmestau), muß er eben Gegenmaßnahmen ergreifen, um seine Temperatur zu halten.

Neben der unangemessenen Kleidung (auch bei 20 oder 30 Grad), gelten noch andere Faktoren, z.b. die Luftfeuchtigkeit usw.

Gruß,
Sharon

Der Körper produziert ständig Wärme, die muß abgeführt werden. Wird sie das nicht, beginnt man zu schwitzen, wird mehr Wärme abgeführt, als im Ruhezustand produziert wird, wird das als frieren gemeldet. Dann muß man durch Bewegung oder notfalls durch Muskelzittern zusätzliche Wärme produzieren.
Als angenehm wird die Temperatur empfunden, bei der wie Wärmeabgabe mit der Wärmeproduktion im Gleichgewicht ist.

Daß die Luftfeuchtigkeit einen Einfluss hat, ist übrigens falsch. Zwar kennt das jeder, daß man bei 28 Grad und feuchter schwüler Luft schwitzt wie ein Elch, dagegen bei 32 Grad und trockener Luft kaum. Das hat aber nichts mit der Schweißproduktion zu tun. Diese ist rein temperaturabhängig. Das gefühlte mehr schwitzen, bei feuchter Luft liegt daran, daß feuchte Luft den Schweiß nicht aufnehmen kann. Er verdunstet nicht, sondern bleibt auf der Haut. Damit merkt man die Schweißmenge stark. Bei trockener Luft verdunstet der produzierte Schweiß schnell, und wird daher kaum wahrgenommen.