Temperaturabfall in der Nähe von Ecken im Sockel

Sehr geehrte Damen und Herren,

hat schon mal jemand Temperaturdifferenzen zwischen mittlerer Raumtemperatur und Temperatur in der Nähe von Ecken im Sockelbereich von unisolierten Außenwänden (Ziegel, 24cm, Putz innen 1,5cm, außen 2,5cm) innen bei Luftumwälzheizung (Konvektionsheizung) gemessen? Es interessieren die Werte bei 20°C, 50% rel. Feuchte innen und 6°C, 80% rel. Feuchte außen für eine Raumgröße von ca. 4m x 5m ohne und mit Möbeln an der Außenwand. Man kann aber auch andere Werte berücksichtigen. Den Abfall unmittelbar an der Wand (Wärmeübergang) kann man ja gut rechnerisch erfassen und dürfte zusätzlich ca. 4K betragen. Ich möchte die belüftungsfreie Zeit (alternativ die max. zulässige Anfangsfeuchte bei angemessener belüftungsfreier Zeit) für zwei ruhig schlafende Personen (Wasseranfall 50g/h, Raumvolumen 50m³) bis zum Eintreten von Kondensation im gefährdeten Bereich abschätzen.

Mit freundlichem Gruß

Helmut Börjes

Hallo,

hat schon mal jemand Temperaturdifferenzen zwischen mittlerer
Raumtemperatur und Temperatur in der Nähe von Ecken im
Sockelbereich von unisolierten Außenwänden (Ziegel, 24cm, Putz
innen 1,5cm, außen 2,5cm) innen bei Luftumwälzheizung
(Konvektionsheizung) gemessen?

Ja, kann man messen.
Ich wohnte mal als Student in einem Zimmer, wo unter der Decke
knapp 30°C waren und unten am Boden in der Nähe eines
großflächigen Fensters, das bis zum Boden reichte, gab es
leichten Frost mit -3°C. Draußen war es natürlich saukalt.

Es interessieren die Werte bei
20°C, 50% rel. Feuchte innen und 6°C, 80% rel. Feuchte außen
für eine Raumgröße von ca. 4m x 5m ohne und mit Möbeln an der
Außenwand.

Wenn also bei dem oben genanten Beispiel in einem Raum über
30grd Temp.differenz möglich sind, wo hätte man da die mittlere
Raumtemp. messen sollen???

Was ist deine Angabe 20°C wert.
Da wissen wird nur, dass bei 50% rel. Feuchte der Taupunkt
so um ca. 10°C liegen kann.
Welche konkreten Konvektionsverhältnisse sich einstellen werden,
kann man wohl kaum abschätzen. Ich denke, das ist ein reines
Ratespiel.

Man kann aber auch andere Werte berücksichtigen.
Den Abfall unmittelbar an der Wand (Wärmeübergang) kann man ja
gut rechnerisch erfassen und dürfte zusätzlich ca. 4K
betragen.

Sagt wer?
In strömungsberuhigten Ecken kann es eben zu ganz erheblichen
Diff. kommen.

Ich möchte die belüftungsfreie Zeit (alternativ die
max. zulässige Anfangsfeuchte bei angemessener
belüftungsfreier Zeit) für zwei ruhig schlafende Personen
(Wasseranfall 50g/h, Raumvolumen 50m³) bis zum Eintreten von
Kondensation im gefährdeten Bereich abschätzen.

Ich schätze, das kannst du viel rechnen und wirst doch nicht
wissen, ob es passt. Da ist wohl einfach messen die bessere
Methode.
Gruß Uwi