Hallo,
Wenn ich den Leitungswiderstand berrechne …
Hätte ich doch den Widerstand der Kabel.
Ja.
Wenn ich den tatsächlichen Messen und diesen von dem errechneten Abziehe
hätte ich doch den Widerstand der am Lötverbinder abfällt.
Wenn du den Widerstand messen kannst, dann könntest du diesen doch auch gleich am Lötverbinder messen. Wozu also diese Umständlichkeit?
Ansonsten sollte so eine Lötverbindung doch gut überlappend sein, so dass deren Länge deutlich mehr als der Drahtdurchmesser ist. In diesem Bereich wird dann bei einer ordentlichen Lötung der spezifische Widerstand pro Längeneinheit eher kleiner sein als der vom (dicken) Draht. Mit der Annahme, dass die Lötverbindung kurz ist im Vergleich zur Gesamtlänge der Drähte kann man den Übergang somit meist vernachlässigen.
Wie bringe ich den jedoch mit der Temperatur in Verbindung?
Das kannst du nicht ohne bestimmte Randbedingungen zu definieren bzw. Annahmen zu treffen.
Die Wärme wird durch alle bekannten thermischen Ausgaleichseffekte abgegeben
-> Wärmeleitung
-> Konvektion
-> Wärmestrahlung
Unter bestimmten Umständen wären sogar noch andere Emissionen zu berücksichtigen (elektromagnitische Effekte).
Für jeden der möglichen Effekte muß man sich überlegen, wie groß diese sind und ob bei entsprechender Relevanz eine genauere Abschätzung notwendig ist.
Um was geht es überhaupt konkret?
Gruß Uwi