Liebe/-r Experte/-in,
ich besitze eine 5kg Gasflasche mit Butan.
Zusätzlich habe ich nun eine magnetische Folie, die eine Temperaturveränderung mit unterschiedlichen Farben anzeigen kann.
Der Hersteller gab in der Produktbeschreibung an, daß man damit den Füllstand einer Campinggasflasche ermitteln könnte.
Man bringt diese Folie auf halber Höhe (an der horizontalen Schweissnaht) an und wenn man dann Gas entnimmt sollte die Folie einen senkrechten Farbstreifen anzeigen.
Ungefähr so:
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Der Grundgedanke: das flüssige Gas hätte eine andere Temperatur als das gasförmige Gas und der Übergang (und damit die Füllhöhe) wäre der Versatz in der senkrechten Linie auf der Folie.
Das Problem: ich habe da noch nie einen Übergang gesehen.
Meine 1. Frage:
Könnte dieser Temperaturunterschied bei einer Druckgasflasche so minimal sein, daß er sich von außen nicht messen lässt?
(Ein Experiment mit einer Spraydose Kältespray verlief uneindeutig: bei starker Gasentnahme wird sie spürbar kälter, aber über die ganze Dose, allerdings sind Wandstärke, Gasentnahme nicht so recht vergleichbar)
Meine 2. Frage:
Als zweite schrottige „Füllstandsmessmethode“ gibt es ja noch das Wiegen der Flasche. Aber damit bin ich auch schon baden gegangen. Eigentlich hätte ich die Flasche bis auf das Tara-Gewicht von 5,9 kg leeren können müssen, aber schon bei 7,4 kg kam nichts mehr aus der Flasche heraus.
Kann es sein, daß der Druckminderer am Grill (ca. 3bar auf ca. 100mbar) je nach Aussentemperatur und atmosph. Luftdruck so unterschiedliche Entnahmemengen verursacht?