Hi!
Streifenfundament ist OK,
ich würde dann mit Betonsteinen hochmauern, weil die nicht feuchtigkeitsempfindlich sind. Sperrung beachten, 2 x!
Mal einen Bericht, ich bin zwar kein Bau-Mensch, aber wir haben vor 25 Jahren, in der DDR so etwas ähnliches bei uns gebaut: Und daran gibt es bis jetzt keinen Mangel:
Eine Terasse, änlich wie bei Dir, etwa 8 x 5 m, darauf steht aber auch massiv gemauert ein Anbau der Küche meiner Eltern.
Damals hatte man in der DDR als Privatperson niemals einen Fahrmischer, Betonpumpe, Armierungsmatten oder Schalung bekommen,
also wurde das irgendwie anders gelöst. Auch billiger, wenn man so nachträglich überlegt.
Einen befreundeten Architekten hatte mein Vater, der das projektiert hat, ich habe das Projekt auch noch.
Das ging also so, erstmal die Streifenfundamente ausbuddeln, 1,50 m tief,
dann kam der Architekt, und hat sich das und den Boden angesehen.
Irgendwie über Beziehungen wurden 2 LKW-Kipper organisiert, die den Fundamentbeton gebracht haben.
Dann wurde das mit Betonsteinen hochgemauert,
in der Mitte noch 2 Stützwände. (Bei Dir wird wohl eine reichen)
Auf die Wände wurden genau ausgerichtet Doppel-T- Träger in Mörtel gelegt.
In die Träger hinen wurde fertige Betonelemente hineingeschoben, das waren so genormte handelsübliche „Stegbetondielen“ oder so. Schätzungsweise 1,5 m lang, 40 cm. breit, vielleicht 8 cm stark, mit Armierung, und Hohlräumen zur Gewichtserleichterung.
Dann wurde das ganze nochmal mit einer Betonschicht bedeckt. Und dann mit solchen Terazzo-Platten belegt,
die haben beachtlicherweise auch ihre 20 Jahre problemlos überstanden,
wurden aber inzwischen wg. beginnender Schäden überarbeitet.
Das soll nur mal als Anregung dienen,
wie man sowas ev. auch einfacher bauen kann.
Grüße, E !