Terror-Anschlag: Fluganleitung im Mietwagen verges

Vielleicht ist’s in diesem Brett nicht ganz richtig plaziert, fand aber kein passenderes. Also:

Da gibt es eine anscheinend große und sehr gut arbeitende Organisation, die die Attacke exakt geplant hat. Da gibt es Leute, die sie durchgeführt haben und die sicher auch nicht ganz dumm sind. Und dann vergessen letztere einfach ein paar Unterlagen in ihrem Mietwagen in Boston - Anleitungen wie man ein Flugzeug fliegt auf Arabisch. Einfach so, als handelt es sich um eine unwichtige Nebensächlichkeit.
Was soll man davon halten?
Das fragt ein „etwas“ verwirrter Stucki

vielleicht…
Hallo Stucki,

vielleicht wollten sie ja erst mit dem 3. Check-in rein… normal wird da noch weniger kontrolliert… man hat es ja eilig…

Punkt 1.

Punkt 2. Möglicherweise standen sie aber auch im morgendlichen Verkehr, sodass sie keine Zeit mehr hatten, pünktlich zum Flugzeug zu kommen…

und 3. es ist absolut nicht unwahrscheinlich, dass die 4 Gruppen unabhängig voneinander gearbeitet haben und den gleichen Auftraggeber hatten…

früher nannte man sowas: konspirative Gruppierungen…

Gruß
Marco

Das hat mich auch stutzig gemacht.
Man sollte eigentlich vermuten dass bei derart sorgfältig geplanten Attentaten von den Tätern auch ein paar falsche Fährten ausgelegt werden, um den Hintermännern Zeit zum Abtauchen zu verschaffen. Wer weiß, wieviele von diesen gefundenen Indizien tatsächlich auf die Spur der Täter führen und wieviele nur Ablenkung sind.

Andererseits mag es in der Psyche von Selbstmordattentätern begründet liegen, dass sie wollen dass ihre Tat auch gehörig als solche bekannt wird, damit sie nach dem Tod bei ihren Sympathisanten wenigstens als „Helden“ in Erinnerung bleiben.

Hi Stucki
wenn man weiß, daß man in den Tod fliegt, belastet einen das sicher sehr stark, der natürliche Reflex ist ja, den Tod zu vermeiden.
Das dürfte wohl der Grund sein, obwohl ich mir so was gar nicht vorstellen kann.
Da muß man schon gewaltig indoktriniert sein, so eine Art von zwangshafter Gehirnwäsche.
Religion ist da das Medium, man verspricht ja allen Kämpfern einen Platz im Paradies mit jeder Menge Frauen, na toll.
Scheint aber zu wirken.
Gruß
Rainer

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Mich verwirrt es genauso, dass sogar ein Koran im Mietwagen gefunden wurde. Wenn der Attentäter religiös motiviert war, ist das völlig unverständlich.
Sicher steht ein Mensch, der sowas vorhat unter enormer psychischer Belastung. Warum lässt er ausgerechnet das, was ihm seinen Lebensinhalt bestimmt und ihm in diesem Moment wahrscheinlich den meissten Halt gibt zurück?

Sigi

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Wenn man mal darueber nachdenkt dass alle Piloten Englisch
koennen muessen und daher alle Buecher in Englisch geschrieben
werden,da fragt man sich doch woher ein arabisches Handbuch
stammt,sofern denn eines existiert.
Da halten sich mehrere Leute jahrelang bedeckt,niemand merkt
was,und dann sollen sie Handbuecher im Mietwagen lassen?
Fuer mich ist das zu sehr konstruiert.

Merias

Hallo,
ein paar Stunden vor dem eigenen geplanten Tod, etwas
Drogen , die Gefahr mit den Sachen am Flugplatz erwischt zu
werden.
Es gibt tausend Gründe, doch die Wahrheit ist mitgestorben.

mfg: Josef Spies

Hi Stucki,

genau das habe ich mich auch schon gefragt… wer einen Anschlag dieser Größenordnung so präzise durchführt vergißt bestimmt nicht so dilettantisch verdächtige Unterlagen. Folglich war es entweder egal oder bewußt geplant daß diese Unterlagen entdeckt wurden - dann aber fragt man sich: wieso?

Ohne für sowas einen Beweis zu haben: mir geht in den letzten paar Tagen immer mal wieder der Gedanke durch den Kopf, ob wir in 30 Jahren über die Tage heute denken und reden wie wir es über das Kennedy-Attentat tun: als eine misteriöse „Geschichte“, deren Hintergründe nie so ganz aufgeklärt wurden und wo es viele Meinungen und viele Indizien, Beweise und Ungereimtheiten gibt; Verdächtige und Vermutungen, Meinungen und Theorien, und nie eine wirkliche glaubhafte Aufklärung.

Soviel Propaganda, wie man schon jetzt überall in den Medien vorgesetzt bekommt… der helle Wahnsinn…

MecFleih

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Folglich war es entweder egal oder bewußt geplant daß diese
Unterlagen entdeckt wurden - dann aber fragt man sich: wieso?

Weil es besser ist als jedes Bekennerschreiben. Letzteres könnte jeder Trittbrettfahrer fälschen, aber die an den Tatorten und in den Wohnungen der Täter zurückgelassenen Beweisstücke nicht.

Hallo Mr. Stupid,

hmmm, von der Logik her hast Du Recht. Nur: wer will damit seine Tat beweisen? Es führt einen zwar auf die Spur des einzelnen Entführers, aber meistens dient ein Bekennerschreiben doch auch dazu daß eine Organisation eine Aussage darüber macht was sie erreichen wollte oder welche „Logik“ dahintersteht - z. B. war der Tenor der RAF immer, daß sie gegen den „militärisch-industriellen Komplex in der BRD“ kämpft und die Attentatsopfer wurden ausgesucht weil sie nach der Meinung der RAF Repräsentanten desselben waren. Mich wundert ein wenig daß sich niemand zu diesem Anschlag bekennt und dadurch ein „Vakuum“ entsteht, welches hervorragend geeignet ist um den Amerikanern Raum für ihre Propaganda und die Darstellung ihrer Sicht der Dinge zu lassen.

MecFleih