Testament und Familienförderung

Hallo !

Ein gebildete kinderlose Frau, die in ihrem Berufsleben zu einem gewissen Vermögen gelangt ist, möchte mit ihrem Testament dazu beitragen, andere Frauen in ähnlicher Lage vor dem Schicksal der Kinderlosigkeit zu bewahren.
In ihrem Testament würde sie gerne eine Stiftung, Organisation oder Institution bedenken, die sich dafür einsetzt,

  1. daß Frauen mit hoher Bildung die gleichen Chancen auf Familiengründung haben wie die mit geringerer Bildung;
    oder
  2. daß Menschen, denen ein Partner des anderen Geschlechts zur Familiengründung fehlt, sich auf alternativen Wegen trotzdem ihren Kinderwunsch erfüllen können;
    oder
  3. daß die Menopause von Frauen hinausgezögert wird und ihre fruchtbare Zeit verlängert wird.

Was soll man ihr raten, wem sie einen Teil ihres Erbes überlassen könnte ?

Danke für Eure Antworten !

Hallo Dendrite,

die Frau mag gebildet sein, doch gesunden Menschenverstand besitzt sie offensichtlich nicht. Kinder legt man sich doch nicht wie Haustiere zu!

Zu Punkt 1:
So ein weltfremder Unsinn! Alleinerziehende Mütter aus der unteren Bildungsschicht haben die Doppelbelastung Beruf/Haushalt und können sich eben keine Nanny leisten. Ob man sich für die sehr wertvolle Aufgabe entscheidet, als Haufrau für die Kinder zu sein, ist doch von der Bildung unabhängig.

Zu Punkt 2:
Männer können sich eine Leihmutter nehmen, Frauen einen Samenspender, wo ist das Problem? Bleibt nur die Frage mit welchem Recht man einem Kind ein Elternteil vorenthält.

Zu Punkt 3:
Die gutverdienenden Frauen können sich von ihrem Privatarzt eine Hormontherapie verschreiben lassen, wo ist das Problem?

Mein Tipp: Die gute Frau soll ihren goldenen Käfig mal verlassen, und sich in Städten wie z.B. Berlin in den ärmeren Vierteln umsehen. Dann käme sie vielleicht von ihrer Idee ab mit einer grotesken Stiftung der gesellschaft mehr zu schaden als zu nutzen.

Wirklich Hilfe brauchen die verwarlosten Kinder aus einfachen Verhältnissen, damit sie keine Karriere als Hartz4- Empfänger oder Krimineller anstreben.

Wenn sie mit Ihrem Geld etwas gutes tun will, kann sie für ein paar Berliner Straßenkinder die Patenschaft übernehmen.

Gruß Gerold