Hallo Helmut,
Die einen schredderst Du zu Paste, ergibt aus 1kg
Tomaten auch 1 kg Paste fuer den Tetrapak. Nun stelle 1kg Saft
aus weiteren Tomaten her, dazu brauchst Du mehr als 1kg
Rohware, die kosten auch mehr als fuer 1kg Paste.
Der EK der Tomaten dürfte bei dem Tetrapack nicht über
20 Cent liegen. Der Rest ist Transport, Verpackung,
Werbung und Handelsspanne. Bei einem Produkt für den 4fachen
Preis sollte daher die 6fache Menge Tomaten problemlos
finanzierbar sen. Selbst wenn man dir zustimmt, rechtfertigt
sich diesen Unterschied im Preis also erst der Einsatz von
3 kg Rohtomaten für 0,5 l Saft. Soviel Abfall gibts beim
Tomatenpressen mit Hochleistungszerhackern garantiert nicht.
Ich tipe daher auf eine tratische Deppenspende.
Interessant wird es, die Abfaelle aus der Saftherstellung mit
in die Paste zu tun und Wasser dabei, dann wird die Paste pro
Kilo noch deutlicher billiger als der Saft.
Nur ist das relativ leicht nachweissbar. Zwar merkt es der
Verbraucher sicher nicht und die Lebensmittelkontrolleure
sind als ‚Standortnachteil‘ in vielen Bundesländern (wie auch
die Steuerprüfer) abgeschafft worden … aber die Handelsketten
selber prüfen das und drücken dann den Preis oder werfen einem
aus dem Sortiment. Es lohnt sich also in der Realität nicht mehr.
Viele Grüße
Jake