Texte mit vielen Metaphern gesucht !

Hallo zusammen. Ich suche einen Text oder eine Rede in der viele Metaphern vorhanden sind. Die Rede von Martin Luther King „I have a dream“ zum Beispiel. Darin sind viele Metaphern vorhanden die auch gut zu analysieren sind. Jedoch ist sie für meine Zwecke (Hausarbeit) zu kurz.
Ich habe schon sehr viel gesucht aber ich weiß einfach nicht wo ich beginnen soll =( Hat jemand einen Tipp? Also einen Autor beispielsweise der sich gerne in Metaphern ausdrückt in seinen Werken?

Danke im vorraus
Liebe Grüße

Hallo,
wenn es keine Rede sein muss, untersuche doch mal die Sprache von Cornelia Funke, Bestseller-Autorin z.b der Tintenherz-Reihe. Sehr blumig, sehr metaphernreich.
Dagegen könntest du einen Autor mit sachlichem Stil stellen, z.B. Bernhard Schlink, Der Vorleser.

lg hahu

Ne sollte keine erzählende Prosa sein =( und politisch angehaucht sollte es auch sein…
Aber Danke trotzdem =)

Hat wer noch eine Idee?

Liebe Grüße

Hi,

Ne sollte keine erzählende Prosa sein =( und politisch
angehaucht sollte es auch sein…

Schade, sonst hätte ich Dir Paul Celan genannt…

Gruß,
Anja

Karl Marx und andere Romantiker
Hi Dani.

Also einen Autor beispielsweise der sich gerne in Metaphern ausdrückt in seinen Werken?

Darf´s auch etwas älter sein? Marx z.B. drückt sich in seinen Briefen (dem romantischen Zeitgeist entsprechend) oft blumig aus.

Beispiel:

http://www.mlwerke.de/me/me40/me40_003.htm

Zitat:

"Es gibt Lebensmomente, die wie Grenzmarken vor eine abgelaufene Zeit sich stellen, aber zugleich auf eine neue Richtung mit Bestimmtheit hinweisen.

In solch einem Übergangspunkte fühlen wir uns gedrungen, mit dem Adlerauge des Gedankens das Vergangene und Gegenwärtige zu betrachten, um so zum Bewußtsein unserer wirklichen Stellung zu gelangen. Ja, die Weltgeschichte selbst liebt solches Rückschaun und besieht sich, was ihr dann oft den Schein des Rückgehns und Stillstandes aufdrückt, während sie doch nur in den Lehnstuhl sich wirft, sich zu begreifen, ihre eigne, des Geistes Tat geistig zu durchdringen.

Der einzelne aber wird in solchen Augenblicken lyrisch, denn jede Metamorphose ist teils Schwanensang, teils Ouvertüre eines großen neuen Gedichtes, das in noch verschwimmenden, glanzreichen Farben Haltung zu gewinnen strebt; und dennoch möchten wir ein Denkmal setzen dem einmal Durchlebten, es soll in der Empfindung den Platz wiedergewinnen, den es für das Handlen verloren, und wo fände es eine heiligere Stätte als an dem Herzen von Eltern, dem mildesten Richter, dem innigsten Teilnehmer, der Sonne der Liebe, deren Feuer das innerste Zentrum unserer Bestrebungen erwärmt! Wie könnte besser manches Mißliebige, Tadelnswerte seine Ausgleichung und Verzeihung erhalten, als wenn es zur Erscheinung eines wesentlich notwendigen Zustandes wird, wie könnte wenigstens das oft widrige Spiel der Zufälligkeit, der Verirrung des Geistes dem Vorwurfe mißgestalteten Herzens entzogen werden?"

Chan