hallo,
ich bin auf der suche nach texten über den turmbau zu babel.
egal ob gedicht, prosa, drama, liedertext… auch englisch.
(habe bis jetzt nur den aus der bibel)
danke!
hallo,
ich bin auf der suche nach texten über den turmbau zu babel.
egal ob gedicht, prosa, drama, liedertext… auch englisch.
(habe bis jetzt nur den aus der bibel)
danke!
moin cordula,
ich hab auch nichts rechtes gefunden.
http://thing.at/ejournal/litprim/babel.html
hält zwei gedichte bereit, die - einem gewissen anschein nach - zu deiner thematik passen könnten. wenn du dich drauf einlassen willst?
http://www.upd.unizh.ch/magazin/2-97/index.html
beschäftigt sich mehr mit bilderwelten, aber einzelne texte nehmen auch kurz auf babel bezug.
http://home.t-online.de/home/wbaeuml/turmbau.htm
sagt auch ein halbsatz über literatur (u.a. kafka), die das babelmotiv verwendet?
http://www.etk-muenchen.de/suchfm.html
gibt infos über ein werk, dass dich interessieren könnte…
ich weiß leider nicht, ob im koran irgendwas zu babylon steht?
bei www.gutenberg.aol.de findest duauch ein bisschen was, wenn du nach babel oder babylon suchst (karl may, heine, scheerbart, bibelstellen…)
hm, mehr finde ich auch nicht. ich hab mich noch nie mit dem thema beschäftigt…
hoffe geholfen zu haben
jonas
Hallo Cordula,
mein kluger Brockhaus gab folgende Information preis:
babylonischer Turm, ein Turmbau, der nach 1. Mose 11 bis zum Himmel reichen sollte, dessen Ausführung Gott aber durch die „Babylonische Sprachverwirrung“ vereitelte. Die Sage geht auf den mehrfach, bes. unter Nebukadnezar II., erneuerten Stufentempel in Babylon zurück, der sich als Hauptheiligtum des Gottes Marduk auf quadrat. Grundfläche mit ca. 90 m Seitenlänge ca. 90 m hoch erhob u. von R. Koldewey archäologisch untersucht wurde. Die Errichtung des babylon. Turms ist in der europ. Malerei oft dargestellt worden, u. a. von P. Bruegel d. Ä.
Babylon, Babilu, Babel, Ruinenstadt am Euphrat, 80 km südl. von Bagdad, seit 1700 v. Chr. (Hammurapi) Hptst., Kultur- u. Kultmittelpunkt Babyloniens, zeitweilig (um 1531 v. Chr.) auch Hptst. der kassitischen Herrscher; seit 1250 v. Chr. mehrfach, zuletzt 689 v. Chr. durch Sanherib, von den Assyrern zerstört, immer wieder, am prächtigsten durch Nebukadnezar II. (605–562 v. Chr.), neu aufgebaut. 539 v. Chr. von Kyros II., 522 v. Chr. von Dareios II., 331 v. Chr. von Alexander d. Gr. erobert, verfiel es unter den Seleukiden. Die Inschriften Nebukadnezars u. die Beschreibungen verschiedener antiker Schriftsteller künden von Pracht, Ausdehnung u. Reichtum der Stadt. Dt. Ausgrabungen (1899–1917) legten die Stadt Nebukadnezars frei (die von Hammurapi liegt unter dem Grundwasserspiegel). Länge der Außenmauern etwa 18 km, 8 Tore, Prozessionsstraße, großer Palast mit Thronsaal u. „Hängenden Gärten“; Tempel, Sommerpalast.
Brockhaus ENDE
Beim Turm zu Babel könnte es sich auch um eines der 7 Weltwunder handeln, nämlich die hängenden Gärten der Semiramis.
Zum Abschluß habe ich noch eine lustige Fassung von Eugen Roth aus seinem Buch: Die Frau in der Weltgeschichte. )
Hier sei erwähnt auch, wie blamabel
Es ausging mit dem Turm zu Babel!
Die Sache mit der Sprachverwirrung
Ist zwiefelsohne eine Irrung
Der späteren Geschichteschreiber:
Es waren bloß die Mörtelweiber,
Die schrien und schimpften durcheinand,
Bis keiner mehr sein Wort verstand.
Gruß
Harald
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DANKE!!!
DANKE!!!
Falls Sie inzwischen nicht schon darauf gestoßen sind (oder wurdest): Der alte Josephus Flavius berichtet im 1. Buch seiner „Jüdischen Altertümer“ über den Turmbau zu Babel - und zwar im 4. Kapitel. Daraus stammen die Zeilen: „König Nimrod, der Enkel von Chamas, dem Sohn Noahs, sagt, er wolle sich an Gott rächen, falls dieser mit einer neuen Sintflut die Erde bedrängen sollte. Deshalb werde er einen Turm bauen, so hoch, daß die Fluten der Wasser seine Spitze nicht erreichen können“.
(Clementz, Heinrich [Hg.]: Des Flavius Josephus Jüdische Alterümer, Wiesbaden 1983, 5. Auflage.) Darüberhinaus gibt es ein (relativ neues) Kinderbuch über den Turmbau zu Babel von Nils Jockel, Hamburg (erschienen unter dem Motto „Abenteuer Kunst“ im Prestel-Verlag, München).
Viele Grüße!
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Neal Stephenson beschäftigt sich in seinem Roman „Snow Crash“ unter anderem intensiv mit dem Babel-Mythos.
lemmy