THC Konsum vor einer Operation (+ Anästhesie)

Hey Leute,
Zu folgendem Thema, hätte ich eine Frage:
Heute habe ich Geburtstag und da am Montag eine Bauch u. Bruststraffung unter Vollnarkose ansteht, wollte ich eigentlich nichts rauchen. Nur kam es leider doch dazu. Insgesamt habe ich wenn es hoch kommt, eine Tüte geraucht und schon ein bisschen dazu getrunken.
Die Frage wäre nun erstmal:
Ob, da ich um sagen wir 2 Uhr Nachts heute (Sonntag) die besagte Tüte geraucht habe, das THC bis morgen um 10 Uhr in der früh schon abgebaut ist und ob das irgendwelche negativen Einflüsse auf die Anästhesie haben könnte.
Was wisst ihr diesbezüglich?
Im vorraus muss ich noch dazu sagen, dass ich die Anästhesistin von meinem gelegentlichen THC Konsum hab wissen lassen und sie meinte, dass ich eine Woche vor der Operation nichts mehr rauchen sollte, diesbezüglich. Jedoch verboten hat sie es mir nicht.
Da ich (naiv und dumm, wie ich dank meines jungen Alters noch bin) es nun doch getan habe, bekomme ich etwas weiche Knie.
Es wäre wirklich nett, wenn jemand etwas konkretes dazu sagen könnte.
Natürlich werde ich auch den Operationsführenden Arzt morgen davon wissen lassen!

Danke im Voraus!
S.

Hi,

so oder so… das Kiffen ist böse Pfui…

Bei der Narkose kann es immer zu Komplikationen kommen. Die Anweisung eine Woche vorher nicht zu kiffen ist schon berechtigt, da man nicht davon ausgehen kann, dass der Wirkstoff immer nach den theoretischen richtwerten im Körper abgebaut wird.
Das hängt von vielen Faktoren ab:

  • Geschlecht
  • Körpergewicht
  • Funktion der an der „Verwertung“ beteiligten Organe
  • Qualität des Stoffes
  • Konzentration des Wirkstoffes
  • Weitere gleichzeitig oder vorher oder später zugeführte Itoxikationen
  • Wechsel- und Nebenwirkung mit anderen Stoffen

Du hast jetzt die Möglichkeit dem Anästhesisten vor der OP mitzuteilen, dass Du geraucht hast. Dann kann der Arzt entscheiden, ob und wie er das Risiko etwaiger Komplikationen bewertet und sich darauf einläßt.
Natürlich kann er die Narkose auch verweigern.
Dann kannst Du dem Arzt einfach nichts davon sagen und darauf hoffen, dass nichts passiert, bzw. der Doc seinen Job kann wenn etwas passieren sollte.

Auch wenn eine Vollnarkose täglich tausendfach durchgeführt wird, birgt es immer ein nicht zu unterschätzendes Risiko von Schäden. Das ist natürlich, unabhängig von anderen faktoren, immer vorhanden.

Du mußt dich, also genau wie bei allem im Leben, für einen Weg entscheiden…

Gruß
Kuddenberg

Da muss ich dir leider Recht geben!
Falsch ist es allemal…
Leider ist es auch eine umgängliche Partydroge heutzutage und man gerät immer wieder daran. :frowning:
Ich werde natürlich den Arzt davon wissen lassen!
Auch wenn er die Narkose dann verweigert…
Sicher ist sicher.
Ich meine, wenn ich es nicht täte und etwas schief ginge, würde ich es aufs Spiel setzen, den Ärzten eventuell denken zu geben, sie hätten jemanden auf dem Gewissen, nur weil ich, dumm wie ich bin, einen Tag vor einer schweren Operation kiffen musste UND es dann auch noch verheimliche.
Das wäre egoistisch, leichtsinning und einfach falsch!
Ich danke dir jedenfalls vielmals für deine schnelle Antwort!!!
lg
S.

O.T.

Leider ist es auch eine umgängliche Partydroge heutzutage und
man gerät immer wieder daran. :frowning:

Moin,
bei uns gar nicht - oder ich bin nur zu blind :open_mouth:? Die Partys machen aber trotzdem Spass…

VG
Monroe

Hey,
Sei froh, dass es bei euch nicht so ist!
Dann sind die Parties bei euch sauber!
Allein, weil sie trotzdem Spass machen, ist ja mal wieder bewiesen, dass es einen richtigen Gedanken hinter den diesbezüglichen Gesetzen gibt!
Also feiert schön weiter so! :smile:
lg
S.

Wurdest du operiert?
Das würde mich jetzt mal interessieren, wie die Sache ausgegangen ist… haben die dich operiert?
Falls nicht: musst du den Schaden, der der Klnik durch die ausgefallene OP entstanden ist, übernehmen?